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Neue Mobilfunktechnologie 5G
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Corona und Umwelterkrankungen
Derzeit wird vielfach versucht, unmittelbare Zusammenhänge zwischen Umweltbelastungen und der globalen Verbreitung von Corona herzustellen - dies bedauerlicherweise sehr oft mit "Fake- News" über "wissenschaftliche Nachweise" direkter "Wechselwirkungen" bis hin zu Falschmeldungen über die Entstehung des Virus.
Wir empfehlen, solche Meldungen nicht weiter zu verbreiten, da sie eine sachliche, wissenschaftliche Auseinandersetzung über Ursachen von Umweltbelastungen und Umwelterkrankungen nahezu unmöglich machen - möglicherweise sogar bewußt verbreitet werden, um seriöse Auseinandersetzungen und Forderungen nach mehr ernsthafter, unverzichtbarer (Beispiel: Bundesamt für Strahlenschutz gesteht fehlende Erkenntnisse) Forschung bezüglich Umweltbelastungen wie auch durch 5G "lächerlich" zu machen.
Richtig ist,
- dass Umweltbelastungen das Immunsystem wesentlich schwächen können,
- viele(!) Krankheiten durch Umweltbelastungen erst ausgelöst oder zumindest verstärkt werden (siehe Kapitel Umwelterkrankungen)
- und dass Menschen mit geschwächtem Immunsystem anfälliger sind für alle Arten von Bakterien und Virus- Belastungen,
- der Krankheitsverlauf wesentlich kritischer verläuft, als bei "Gesunden".
Dies trifft natürlich auch auf die aktuelle Pandemie zu, ebenso wie die Tatsache, dass vor allem Umwelterkrankte (MCS, EHS und andere) zur besonderen "Risikogruppe" zählen.
"Entstehungstheorien" ohne seriösen wissenschaftlichen Nachweisen sollten ebenso wie nach unserer Informationen unbewiesenen "Phantasieberichte über vom Himmel fallenden Vögeln" aber auf keinen Fall weiterverbreitet werden.
20.12.2021
5G - doch nicht so harmlos, wie bisher kommuniziert?
Boeing und Airbus wollen kein 5G
In dem Streit um die Sicherheit von 5G in der Luftfahrtindustrie melden sich die beiden größten Flugzeughersteller zu Wort. Der Vorstandsvorsitzende von Boeing, Dave Calhoun, und der Vorstandsvorsitzende von Airbus, Jeffrey Knittel, fordern die US-Regierung auf, die geplante Einführung von 5G-Mobilfunk im C-Band-Spektrum von AT&T und Verizon am 5. Januar wegen Sicherheitsbedenken zu verschieben.
"5G-Interferenzen könnten die Sicherheit des Flugbetriebs beeinträchtigen und enorme negative Auswirkungen auf die Luftfahrtindustrie haben", heißt es in einem gemeinsamen Brief der Konzernchefs an US-Verkehrsminister Pete Buttigieg, aus dem Reuters zitierte.
Sicherheit des Flugbetriebs ist offensichtlich relevant – Sicherheit der Verbraucher- Gesundheit war bisher "unbedeutend!"
21.09.2020 Wissenschaftsredaktion des ORF
"Plausible Studie - Handystrahlung und Insektensterben"
Zitiert wird hier erneut das Bundesinstitut für Strahlenschutz - trotz bisher mangelhaftem(!) Forschungsstand: kein Risiko!
Hingewiesen wird auch auf das blühende Geschäft mit der Angst vor Handystrahlen -
siehe dazu auch unsere Zusammenfassung: "umstrittene" Abschirmprodukte
Jahre der Entscheidungen
Europa ignoriert mögliches Krebsrisiko Pressebericht 12.01.2019
Internationaler Appell 2017 - Stopp von 5G
An die UNO, WHO, EU, Europarat
und Regierungen aller Nationen
Wir, die mehr als 180 unterzeichnenden Wissenschaftler und Ärzte von 36 Ländern, empfehlen ein Moratorium beim Ausbau der fünften Generation für Telekommunikation, bis potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt vollständig durch industrieunabhängige Wissenschaftler erforscht wurden. 5G wird die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern im Hochfrequenzbereich (HF-EMF) stark erhöhen, indem es zu GSM, UMTS, LTE, WLAN, usw. hinzukommt, die bereits für die Telekommunikation genutzt werden. Es ist erwiesen, dass HF-EMF für Menschen und die Umwelt schädlich sind.
Den Appell können Sie hier unterzeichnen
Risiken und Gefahren von 5G Zusammenfassung aus der Schweiz
Seiteninhalt
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Neue Mobilfunktechnologie 5G, 6 G
Appell europäischer Wissenschaftler
Industrie diktiert Infrastrukturminister
Gesundheitsminister unterstützt Technologie (Verletzung Vorsorgeprinizip)
Umweltministerium sieht keinen Handlungsbedarf
Aktuelle Internationale Forschung
Bundesamt für Strahlenschutz beruhigt
Stellungnahmen Umweltministerium und Umweltbundesamt
Das Gesundheitsministerium verweist auf die Zuständigkeit Umweltministerium - die Ministerin antwortet nicht!
Unbeantworteter Schriftverkehr Umweltministerin Schulze 2018 zu 5G und Umwelterkrankungen
Das große Geschäft für den Staat beginnt
Im Frühjahr 2019 beginnen die Auktionen der 5G Lizenzen
Erwartete neuerliche Milliardeneinnahmen durch die Lizenzvergabe lassen die Bundespolitik "Gesundheitsvorsorge für die Bevölkerung" völlig vergessen! Bereits mit der UMTS Versteigerung erzielte der Staat Milliardeneinnahmen von rund 50 Milliarden Euro!
Anders als beispielsweise vom Umweltministerium versprochen:
Zitat: "Das Bundesumweltministerium ist seit Eröffnung der Diskussionen über diese neue Technik mit der Bewertung der im Zusammenhang mit dem Mobilfunknetz 5G verbundenen Anwendungen befasst. Dabei haben wir entsprechend unserer Zuständigkeit vor allem den Schutz der Bevölkerung vor den dabei auftretenden elektromagnetischen Feldern im Blick. Aus Sicht des BMU ist das Themenfeld des vorbeugenden Gesundheitsschutzes bereits im Zuge der Technologieentwicklung konsequent zu berücksichtigen. Gemeinsam mit der in unserem Geschäftsbereich zuständigen Fachbehörde, dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), ist uns daher die Bewertung der in Entwicklung befindlichen Anwendungen eine dauerhafte Aufgabe. In diesem Zuge sieht die 5G-Strategie der derzeitigen Bundesregierung vor, dass „die bestehenden hohen Sicherheitsstandards beim vorbeugenden Gesundheitsschutz in allen Entwicklungsphasen erhalten bleiben. (Siehe dazu anders lautende Aussagen!)Parallel wird der Bund die Einführung von 5G gegenüber der Öffentlichkeit mit transparenten Informationen begleiten.“ (Schreiben: 20. März 2018)
beginnt die Bundesregierung - entgegen allen Warnungen verantwortungsbewusster Forscher und Mediziner bereits mit den abschließenden Vorbereitungen zur Vermarktung der 5G Lizenzen.
Kein Wort von Risikoforschung -
kein Wort von transparenter Information der Öffentlichkeit, die bis heute nicht informiert wurde, dass beispielsweise in Teilen Berlins bereits seit Monaten "Feldversuche" laufen,
kein Wort von präventivem Gesundheitsschutz der Bevölkerung - stattdessen die Forderung nach mehreren Tausend neuer Sendestationen.
Neue Mobilfunktechnologie 5 G
siehe dazu auch aus unserer Schriftenreihe Eigenpublikationen die Zusammenfassung Elektro-und Elektromagnetische Belastungen (Kapitel 7, ab Seite 13)
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5G Einführung wird für die menschliche Fruchtbarkeit "katastrophal"
08.07.2018 Universitätsstudie Kalifonien:
"Die Einführung der 5G-Technologie sei ein "massives Gesundheitsexperiment", das laut einer der ersten großen Universitätsstudien zum umstrittenen Mobilfunkdienst "verheerende Folgen" für die Menschheit haben werde - und eine Koalition von 200 führenden Wissenschaftlern und Ärzten fordert ein dringender Stopp beim Rollout."
"Neben den von der University of California durchgeführten Untersuchungen wurden bisher keine Sicherheitsprüfungen an der neuen Technologie durchgeführt, und die gesundheitlichen Auswirkungen der neuen Technologie werden zugunsten der Profite der Industrie ignoriert."
Ausbreitungsart der Bestrahlung bei 5G
Präsentationsfolien der Firma Ericsson
Während aber in der Schweiz massive Widerstand auch im Ständerat vorhanden ist, vertreten in Deutschland selbst "Umweltparteien" die Einführung dieser neuen Technologie- ungeachtet der absolut unerforschten gesundheitlichen Risiken.
Zwischenzeitlich waren selbst Telekommunikationsunternehmen vor einem verpflichtenden Ausbau des 5G Netzes: Bitcom Präsident Achim Berg (12.07.2018):
„Absolut kontraproduktiv wäre eine flächendeckende Ausbauverpflichtung bei jenen Frequenzen, die demnächst versteigert werden sollen. Sie liegen im 3,6 Gigahertz-Band und haben keine großen Reichweiten. Damit lässt sich wirtschaftlich keine Flächendeckung herstellen. Im Durchschnitt müsste jeden Kilometer ein Sendemast aufgebaut, mit Glasfaser angeschlossen und mit Strom versorgt werden. Wir müssten einmal ganz Deutschland aufgraben, um die geforderte Flächendeckung herzustellen. Das ist schlicht nicht machbar und geht an den Realitäten des Mobilfunks vorbei. Die Physik hat nun einmal Grenzen und die Politik sollte diese Grenzen der Physik anerkennen". Quelle siehe auch 4G.de
30.11.2017
6G in der Entwicklung
Neue Mobilfunkgeneration - was wird 6G können?
"Während wir noch das Mobilfunknetz der 4. Generation nutzen und über 5G sprechen, wird in den Laboren und Büros der Wissenschaft schon an 6G geforscht. Denn dafür müssen neue Frequenzen ebenso her wie drahtlose Übergänge". Pressebericht 30.11.2017
Erneut wird aber nicht von gesundheitlichen Risiken – Vorsorgeprinzip - Risikoforschung im HInblick auf Strahlenbelastung von Mensch und Umwelt gesprochen.
"Aufgrund dieser hohen Bandbreiten soll die drahtlose Kommunikation nicht nur die vorherigen Mobilfunknetze ablösen, sondern letztlich auch den teuren Ausbau des Glasfasernetzes in jedes Eigenheim überflüssig machen. Ohnehin würde dieser kostspielige Netzausbau nicht die Problematik lösen, dass ein immer größerer Datenverkehr über mobile Endgeräte abgewickelt wird – spätestens außerhalb des heimischen WLAN würden die Datenraten also wieder deutlich absinken."
Deutlich wird hier bereits aufgeführt, dass die Entwicklung sich sogar weg vom Glasfasernetz hin zu "strahlungsintensiven" Sendefrequenzen bewegen wird.
12.10.2017
Telekom funkt mit ersten "5G-Antennen" in Berlin Pressebericht vom 12.10.2017
Ungeachtet der Warnung von Ärzten und ohne jeglicher Risikoforschung wird hier das europäische Vorsorgeprinzip massiv mißachtet und werden "ungefragt" Bürger dem gesundheitlichen Risiko einer wesentlich erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt. Wir vermissen hier einen massiven Aufschrei von Verbraucherverbänden, Umweltorganisation, Antilobbyorgansiationen, Umweltparteien, Gesundheitsministerium, Umweltministerium, Bundesamt für "Strahlenschutz?"! Während es für eine seriöse Umweltmedizin und umweltmedizinische Forschung kein Geld gibt, werden hier EU weit Milliarden für eine unerforschte Technologie investiert.
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Die Bundesregierung kündigt für die Zeit nach 2020 die Einführung der neuen Kommunikationstechnologie 5G an – bisher gibt es dazu keine Aussage bezüglich präventiver Risikoforschung im Hinblick auf gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung. SChreiben an Umweltministerium, Minister für Infrastruktur und Bundesamt für Strahlenschutz bleiben seit August unbeantwortet. (Schriftverkehr seit 22.08.2017)
Während der Gesundheitsminister jegliche Verantwortung bezüglich "Gesundheitsvorsorge" und entsprechender Risiskoforschung im HInblick auf die neue Strahlungsbelastung ablehnt, haben die ersten Betrteiber bereits mit "Feldversuchen" begonnen- Ericsson und Telekom haben den Probebetrieb gestartet. Infos dazu
Welche Regierungsstellen haben dies (mit oder) ohne Einbeziehung des Instituts für Strahlenschutz, des Umweltbundesamtes und ohne Aufklärung der Bevölkerung über mögliche (?) neue Gesundheitsrisiken genehmigt?
Was die kritische Wissenschaft über die Einführung von 5G zu berichten weiss, steht unter https://www.gigaherz.ch/das-grosse-dilemma-der-icnirp/ nämlich, dass es für die Frequenzen zwischen 3 und 100Gigahertz überhaupt keine Studien zu der Gesundheit von Mensch und Tier und Flora und Fauna gebe. Es wird wieder einmal mehr ein gigantischer Versuch an lebenden Menschen gestartet.
Wertminderung für Immobilienbesitzer durch Sendemasten
Hausbesitzern empfehlen wir, zu hinterfragen, ob und wann zusätzliche Sendemasten in unmittelbarer Nachbarschaft geplant sind - neben den gesundheitlichen Risiken bedeuten Sendemasten inzwischen ein "Wertminderung" beispielsweise von Gemeinschafts- Wohnungseigentum (BGH Beschluss) bzw. auch angrenzender Immobilien generell. (Siehe auch Berichte "Süddeutsche" und Diagnose Funk sowie
Streitthema Mobilfunk und Sendestationen
Unbestritten und von der Mobilfunkindustrie selbst kommuniziert ist ein "deutlicher Mehrbedarf" an Sendemasten - mit allen damit vebrundenen Risiken verstärkter Bestrahlung.
Zitat Mobilcom-Debitel, 05.07.2017:
"Das 5G-Netz wird über sehr hohe Frequenzen funken. Die Funkwellen im Hochfrequenzbereich sind deutlich kürzer als in den bisher genutzten niedrigeren Frequenzen. Damit geht auch ein verändertes physikalisches Verhalten einher.
Zum einen werden für eine gute Netzabdeckung deutlich mehr Sendemasten benötigt als für bisherige Standards. Zum anderen ist noch nicht vollständig erforscht, wie sich die hochfrequenten Wellen verhalten, wenn sie auf Hindernisse treffen. Unter Laborbedingungen funktioniert 5G bereits, die „in-the-wild-Tests“ hingegen sind noch nicht abgeschlossen." Textquelle
1.1 Appell europäischer Wissenschaftler
17.08.2017
Auszug aus dem "EU 5G Appeal" an die EU Kommission: (Originaltext in Englisch)
"Wir, die mehr als 180 unterzeichnenden Wissenschaftler und Ärzte von 36 Ländern, empfehlen ein Moratorium beim Ausbau der fünften Generation für Telekommunikation, bis potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt vollständig durch industrieunabhängige Wissenschaftler erforscht wurden. 5G wird die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern im Hochfrequenzbereich (HF-EMF) stark erhöhen, indem es zu GSM, UMTS, LTE, WLAN, usw. hinzukommt, die bereits für die Telekommunikation genutzt werden. Es ist erwiesen, dass HF-EMF für Menschen und die Umwelt schädlich sind."
Die 5G-Technik funktioniert nur über kurze Entfernungen. Durch festes Material werden die Signale nur schlecht übertragen. Viele neuen Antennen werden benötigt, und die vollständige Einführung wird in städtischen Gebieten zu Antennen im Abstand von 10 bis 12 Häusern führen. Daher wird die Zwangsexposition stark erhöht."
Ungeachtet dieses eindringlichen Ärzte-Appells versuchten sich zuletzt angesichts des Bundestagswahlkampfes die Abgeordneten aller im Bundestag vertretener Parteien bei Forderungen nach rascher Einführung der 5G Technologie- ohne Berücksichtigung möglicher gesundheitlicher Risiken - zu überbieten. (Beispiele Pressebericht 15.09.2017, aber auch Regierungspressekonferenz 28.09.2017
Das EU Vorsorgeprinzip wird hier erneut in unverantwortlicher Weise missachtet.
Siehe dazu auch Kommentar "Kompetenzintiative"
Das Bundesamt für Strahlenschutz und auch das Umweltministerium verweigerten uns bisher Antworten auf unsere Fragen zur 5G - "Risikovorsorge" (gesetzlich verbrieftes europäisches Vorsorgeprinzip) und zu diesem Ärzteappell zu 5G, selbst die Grünparteien in Deutschland und Österreich unterstützen 5G.
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1.2 Industrie "diktiert" Ministerium Vorschläge - höhere Grenzwerte?
Höhere Grenzwerte für die Zeit nach 2020
zur Einführung bezüglich neuer "Distanzregelungen für Sendemasten"
In einer Publikation "Digitale Netze und Mobilität" (Wegweiser in die digitale Zukunft) zeichnet eine harmonische Plattform aus industrieorientierter Politik und "Telekommunikations- Industrie" (die beiden Ansprechpartner der Plattform kommen aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie von der Deutschen Telekom) mit den beiden Vorsitzenden Minister Alexander Dobrindt und Timotheus Höttges, dem Vorsitzenden der Deutschen Telekom ein Zukunfts-Bild einer voll digitalisierten Welt mit flächendeckendem W-Lan und grenzenloser "Vollbestrahlung" der Bevölkerung.
Umweltmediziner, Selbsthilfegruppen Umwelterkrankter, Verbraucherverbände haben in dieser "Lobby- Elite-Vereinigung" (siehe dazu die Auflistung der gesamten namhaften Telekommunikationsindustrie) der "Mitwirkenden" verständlicherweise keinen Platz mehr gefunden.
Von den bekannten Gesundheitsrisiken für die Gesamtbevölkerung, einer unerträglichen Umwelt für die zunehmende Zahl der EHS Kranken finden wir in diesem Papier kein Wort.
Einen besonderen Platz findet in diesem Positionspapier die Fokusgruppe "5G"
Zitat:
"Die Berechnungsmethodik bei der Ermittlung der Sicherheitsabstände beim Standortbescheinigungsverfahren sollte dahingehend weiterentwickelt werden, dass unnötige Überschätzungen vermieden werden. Denkbar ist dabei auch die zukünftige Berücksichtigung von Gebäudedämpfungen."
Hier werden eindeutig Industrieinteressen vor Anliegerinteressen gestellt – in einer unerträglichen Industriehörigkeit übernimmt das Ministerium die Wünsche und Forderungen der Industrie. (Was bedeutet "Gebäudedämpfung" wenn die Kinder im Garten spielen?)
17.04.2019 "Heimliche" defacto Erhöhung der Grenzwerte in der Schweiz
siehe dazu 17.04.2019 Schweiz - heimliche Grenzwerterhöhung
noch Anfang März herrschte hier Zuversicht:
05.03.2019 Höhere Grenzwerte für 5G in der Schweiz abgelehnt:
Der Ständerat lehnt dagegen eine Erhöhung der Grenzwerte für den 5G Mobilfunk ab! Pressebericht 5.3.2019
Als Begründung wurden nicht nur die gesundheitlichen Bedenken ins Spiel gebracht – der Hauseigentümerverband ist wegen möglicher Wertverluste von Immobilien gegen Grenzwerterhöhungen!
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1.3 Gesundheitsminister unterstützt 5G - aber ohne Zuständigkeit für gesundheitliche Risiken
Bereits im Oktober 2016 beteiligte sich der Gesundheitsminister an einer 5G Präsentation – dabei wurden die Chancen für die "Gesundheit"(!?) präsentiert. Leider konnten wir bisher aber keinerlei Aussagen des Gesundheitsministeriums zu den gesundheitlichen Risken von 5G finden – Risikoforschung unerwünscht? Bericht
Damit bestätigt sich das absolute "Unverständnis" des Ministers für Umwelterkrankungen allgemein – bereits 2014 wurde uns eine schriftliche Stellungnahme zu allgemeinen Fragen und Problemen Umwelterkrankter durch den Gesundheitsminister verweigert.
Wir haben auch zu diesem Fragenkomplex an den Gesundheitsminister ebenso wie an das Ministerium für Wissenschaft und Forschung drei Fragen zur gesundheitlichen Risikovorsorge seitens seines Ministeriums gestellt.
Am 06.07.2017 teilte uns das Gesundheitsministerium mit, gesundheitsbezogene Fragen zu 5G lägen außerhalb der Zuständigkeit des Ministers – wir sollen uns an das Umwelt- und an das Verkehrsministerium wenden. (Schreiben vom 06.09.2017 EGGBI Antwort dazu )
Es stellt sich die Frage, warum sich der Bundesminister dann aktiv an der Konferenz zur Präsentation von 5G beteiligt – wenn es keinerlei Zuständigkeit seinerseits zum Thema Gesundheit und 5G gibt.
Schnellere Datenübertragung als Vorteil aber ohne Betrachtung der gesundheitlichen Risiken kann nicht der einzige Sichtwinkel eines Gesundheitsministers sein!
Zitat aus der Homepage des Gesundheitsministers:
"Ein weiterer Schwerpunkt des Ministeriums im Gesundheitsbereich ist der Gesundheitsschutz, die Krankheitsbekämpfung und die Biomedizin."
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Umweltministerium sieht keinen Handlungsbedarf
Mit mehrmonatiger Verzögerung (August 2017 bis März 2018) erhielten wir auch eine Stellungnahme des Umwelt- Ministeriums.
Dabei wird fälschlicherweise von transparenter Verbraucherinformation, präventivem Gesundheitsschutz und noch „geplanter“ Forschungs- Unterstützung gesprochen – wir baten die neue Umweltministerin um eine erneute Stellungnahme. (Schriftverkehr)
Auch unsere Anfrage an die "neue Ministerin" vom 03-04-2018 blieb bisher ebenso wie ein weiteres Schreiben vom 31.07.2018 unbeantwortet.
Wir möchten auch an einen "Forderungskatalog an die Politik" verweisen, publiziert von "www.elektro-sensibel.de ":
„Gesellschaftliche und politische Forderungen zum Thema Mobilfunk und drahtlose Datenübertragung“
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1.4 Weitere "Warnungen" von Ärzten:
Internationaler Hochfrequenz-Experte Professor Dariusz Leszczynski, von der Universität von Helsinki, sagte eine öffentliche Vorlesung an der Griffith Universität in Brisbane am Donnerstagabend gab es einen Mangel an Verständnis über die gesundheitlichen Auswirkungen.
"Wir wissen nur, dass diese Strahlung die Haut tief durchdringt", sagte Professor Leszczynski.
"Wir haben nicht die leiseste Ahnung, wie normal funktionierende Haut betroffen sein wird."
"Expert concerned by lack of understanding of potential health effects"
Experiment mit Menschen
Der Direktor der Berkeley Universität warnt: "Der Einsatz der 5G Technologie ist ein gewaltiges Experiment an Menschen!" (Pressebericht).
Kein Grund für den deutschen Gesundheitsminister und das Umweltministerium gegen die bereits laufenden "Experimente" mit der Gesundheit unzähliger Menschen ohne deren Information und Zustimmung zu experimentieren.
Noch gibt es wenig Fachliteratur zur neuen Technologie und deren Auswirkungen auf die Umwelt:
Bezeichnend aber eine technische Aussage:
"Eine weitere Anforderung ist es, dass ein einzelner Funkmast mindestens 20 Gigabit pro Sekunde im Downstream sowie 10 Gigabit pro Sekunde im Upstream zur Verfügung stellt, wobei dieser außerdem bis zu einer Million Geräte auf einem Quadratkilometer versorgen können soll. Auch für den Einsatz in Hochgeschwindigkeitszügen soll sich 5G eignen: Eine Versorgung muss auch dann noch gewährleistet werden, wenn sich der Nutzer mit einer Geschwindigkeit von 500 Kilometer pro Stunde bewegt". Quelle
Selbsthilfegruppen wandten sich an uns auch mit der Frage, ob für die neuen Technologien (z.B. 5G) überhaupt jemals eine ausreichende Risikoabschätzung auch im Sinne ansonsten üblicher gesetzlicher Produktsicherheitsgesetze durchgeführt worden sind. Wir konnten dazu bis heute keinerlei Informationen finden.
Die Antwort des damals zuständigen Ministers Dobrindt, dem wir dazu folgende Fragen gestellt haben, hätten wir gerne hier veröffentlicht - wir erhielten aber keine Antwort auf diese Fragen.
Wir bitte Sie für unsere Internet-Informationsplattform und unsere Schriftenreihe um ein Statement:
· In welchem Ausmaß haben Sie eine Risikobewertung bezüglich der gesundheitlichen Gefährdung der Gesamtbevölkerung durch eine Potenzierung der Strahlenbelastung mit flächendeckendem WLAN, vor allem aber Ihrem 5-G Programm vornehmen lassen
· Stellen Sie uns im Rahmen der Informationsfreiheitssatzungen und Umweltinformationsgesetz die Ergebnisse dieser Untersuchungen zur Verfügung?
· Warum finden sich in der Plattform „Digitale Netze“ nur Ihr Ministerium und die Industrie, aber keine Vertreter von Verbrauchern, Umweltministerium, Umweltbundesamt, Gesundheitsministerium, Umweltmediziner, Bundesinstitut für Strahlenschutz, Bundesinstitut für Risikobewertung, Umweltverbände… und in Ihrem „Wegweiser“ nicht einmal das Wort „Strahlenschutz“ und „Gesundheitsvorsorge“?
· Gibt es geplante Maßnahmen zum Schutz EHS – Umwelterkrankter im Rahmen der UN Konvention für Behinderte (Punkt 4, Seite 8 aus „Barrierefreiheit für Umwelterkrankte“) -in Form „möglichst strahlungsfreier öffentlicher Räume/Plätze“ (Rückzugsmöglichkeiten für Elektro-Sensitive)
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1.5 Zeitplan
"Bis 2020 sollen vier Milliarden Euro in eine flächendeckende Breitbandversorgung investiert werden, damit im Jahr 2020 der Mobilfunkstandard 5G „sichergestellt werden“ kann. Gelingen soll dies mit einem Mix aus VDSL-, Kabel-, Satellit-, Mobilfunk- und Glasfaser-Technik." (Pressebericht)
Während zwischenzeitlich in der Schweiz eine verantwortungsbewusste öffentliche Diskussion zu den gesundheitlichen Risken stattfindet – ("Strahlenschutz könnte neues Netz gefährden"),
verweigert in Deutschland der Infrastrukturminister jegliche Stellungnahme, der Gesundheitsminister lehnt jegliche Verantwortung für die Gesundheitsprävention und entsprechende Risikoforschung ab, und auch das Umweltministerium (verantwortlich für das Bundesamt für Strahlenschutz) schweigt.
Inzwischen hat der erste Betreiber bereits mit "Feldversuchen" begonnen - dieTelekom hat in Berlin bereits einen Testbetrieb durchgeführt. Pressemeldung dazu
Welche Regierungsstellen haben dies (mit oder) ohne Einbeziehung des Bundesamtes für Strahlenschutz (falls doch – auf Grund welcher Forschungsergebnisse), des Umweltbundesamtes und ohne Aufklärung der Bevölkerung über mögliche (?) neue Gesundheitsrisiken genehmigt?
Was die kritische Wissenschaft über die Einführung von 5G zu berichten weiß, findet sich unter anderem auch unter https://www.gigaherz.ch/5g-die-fuenfte-gefahr/ mit der zusammenfassenden Aussage,
"dass es für die Frequenzen zwischen 3 und 100 Gigahertz bisher überhaupt keine Studien zu der Gesundheit von Mensch und Tier und Flora und Fauna gäbe.
Es würde wieder einmal mehr ein gigantischer Versuch an lebenden Menschen gestartet."
Auch in Österreich wird bereits von Feldversuchen gesprochen - ebenfalls ohne ein Wort der voranzusetzenden Risikoforschung.
1.6 Risikoforschung bisher in Deutschland
Auch vor der Einführung von UMTS wurde bereits vor der Zunahme der Strahlungsbelastung der Bevölkerung gewarnt:
Zitat:
Das Bundesamt für Strahlenschutz vor der Inbetriebnahme von UMTS in der Financial Times:
"Die Risiken können noch nicht eingeschätzt werden, da UMTS ja noch nicht gestartet ist."
Mal wieder: zuerst der Reibach, dann Experimentierkaninchen Mensch und Natur" Maes/Gesundheitsrisiko Mobilfunk
Stellungnahme aus der Schweiz (Gigahertz.ch): 5G - die fünfte Gefahr
Verständlich die Zurückhaltung von Industrie und Staat:
Der Staat ist neben der Telekommunikationsindustrie der größte Gewinner durch die Lizenzvergaben.
Zitat:
99.368.200.000 Deutsche Mark (50 Milliarden Euro). Das war der Kassenstand, als bei der großen UMTS-Auktion am 18. August 2000 der letzte Hammer fiel.
Siehe auch Frequenzauktion 2015 und Frequenzauktion 2016
„Stimmung wie bei Goldgräbern“ – Bundesnetzagentur-Chef über die Erwartungen an das 5G-Netz
Auch die Umwelt(?)partei Bündnis 90/ die Grünen unterstützt laut Schreiben der Bundes-Pressestelle vom 18.09.2017 vorbehaltlos eine Einführung der Technologie ohne vorhergehender eingehender, unabhängiger Risikoforschung/ Risikobewertung. Eine wie hier geforderte vorbehaltlose Einführung der neuen 5G Technologie schließt bekanntlich eine Minimierung(?) der Strahlenbelastung aus!
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1.7 Aktuelle internationale Forschung
1.7.1 BioEM2017
The Annual Meeting of Bio electromagnetics Society (BEMS) & European Bio Electromagnetics Association (EBEA)
held in Hangzhou, China on June 5-9, 2017:
Dariusz Leszczynski, PhD, DSc
Adjunct Professor of Biochemistry Division of Biochemistry and Biotechnology University of Helsinki,
Finland Chief Editor of ‘Radiation and Health’
Specialty of the ‘Frontiers in Public Health’ Lausanne, Switzerland
erstellt ein ernüchterndes Resümee zum Internationalen Forschungsstand bezüglich gesundheitlichen Auswirkungen neuer Technologien wie konkret 5G:
Im "Report from the BioEM2017"
kommt er zu folgender Zusammenfassung:
"Die neue 5. Generation Technologie für drahtlose Kommunikation (5G) und das Internet der Dinge (IoT) wurde von der Industrie schnell entwickelt.
Allerdings werden "Menschen" derzeit nur betrachtet als
· Nutzer der Technologie und als
· "Faktor, der Störung des EMF-Strahls verursacht" (wegen der Absorption der Millimeter- Wellen)
Es gibt aktuell nicht viel Rücksichtnahme auf eine Möglichkeit der Gefährdung der menschlichen Gesundheit.
Unter Berücksichtigung der Enormität des Wechsels von der bestehenden Technik auf 5G, ist es überraschend, dass es keine Forschungsprogramme gibt
zur Klärung der Frage der Exposition gegenüber Millimeterwellen, der neuen Ergänzung zum "Strahlungsrepertoire" der drahtlosen Kommunikation.
· Alles was auf Webseiten gesprochen wird, die Regierungs- oder Brancheninformationen über die 5G und IoT zur Verfügung stellen. betrifft die Technologie selbst und die Möglichkeiten der kommerziellen Nutzung in den Aufbau neuer intelligenter Gesellschaft.
· Die einzige Antwort auf meine Frage, ob es irgendwelche Rücksicht auf die 5G / IoT-emittierten Strahlungseffekte auf die menschliche Gesundheit gibt, war die Antwort von Joe Wiart: "Das ist eine sehr niedrige Energie".
... In der Tat ist es eine niedrige Energie -
Millimeterwellenstrahlung, die neben der Strahlung aus dem vorhandenen 3G und 4G bei 5G verwendet wird".
Bedeutet das, dass an dieser Stelle davon ausgegangen wird, dass die niedrige Energie von 5G "automatisch" harmlos ist?
Es scheint wie ein déjà vu - immer wieder.
Ähnliches ist bekanntlich mit Handys passiert. US FDA publizierte den "Low Power Ausschluss", der die Einführung ermöglichte und damit die
Kommerzialisierung der Handytechnologie ohne vorheriger Prüfung auf Gesundheitsgefahren.
Wird sich die Geschichte wiederholen, indem gesundheitliche Auswirkungen erst nach dem kompletten Einsatz der 5G / IoT? untersucht und gefunden werden?
Die Smart Meter-Präsentation aus dem UK HPA brachte keine neuen Informationen für die Betroffenen mit gesundheitlichen Sensitivitäten.
Die gleiche Geschichte wird wiederholt - es gibt keine gesundheitlichen Auswirkungen, Ende der Geschichte ... (Seite 5/6 des Reports)
Zwar berichtet
Masami Kojima,
Medizinisches Forschungsinstitut, Kanazawa Medizinische Universität, Kahoku, Japan
von akute Augenverletzungen, durch 40, 75, 95 GHz Millimeterwellenbelastung verursacht werden,
und
Yuri Feldman
Angewandte Physik-Abteilung, die Hebräische Universität, Jerusalem, Israel schildert Untersuchungssysteme und berichtet von Auswirkungen auf die Haut
aber zusammenfassend:
"Die 5G / IoT wird kommen - und es gibt keine Pläne für Forschungsprojekte, um die gesundheitlichen Effekte der EMF-Frequenzen, die von diesen Technologien genutzt werden ernsthaft zu untersuchen.
Es scheint, dass die Zusicherungen der Ingenieure, dass die 5G / IoT-Technologie nur geringe Strahlung aussendet, die zu einer "menschliche Gesundheitsgefährdung führen könnte", ausreicht. "(Originalbericht)
1.7.2 Statement Dr. Axe und Ronald Powell, USA:
Link zur Frage: Is 5G really safe?
Dr. Axe bringt aktuelle Aussage der Industrie zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit in Kontext mit früheren Aussagen der Industrie:
"Seit Jahrzehnten wurden den Amerikanern Dinge wie Zigarettenrauch, DDT, viele Monsanto Produkte als "sicher" verkauft - heute wissen wir, dass diese Produkte mit Krebs in Zusammenhang stehen."
Ohne angemessene Untersuchung der gesundheitlichen Risiken würden alle darunter leiden. vor allem aber Schwangere, ungeborene Kinder, Kleinkinder, Jugendliche, Männer im Fortpflanzungsalter, ältere Menschen, Behinderte und chronisch Kranke" (Ronald Powell, PhD, Letter to FCC on 5G expansion; 8.Mai 2017)
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1.8 Antwort BfS Berlin zu unseren Fragen zu 5G
Am 2.11.2017 erhielten wir eine Antwort des BfS mit zahlreichen weiterführende Links auf unsere Anfragen vom 22.08. und 17.10.2017
Hier wird definitiv ausgesagt:
Der Standard für 5G ist noch nicht vollständig ausgearbeitet, deswegen kann die Technologie noch nicht im Einzelnen bewertet werden...
"...es ist davon auszugehen, dass die vorliegenden Kenntnisse auch für 5G gelten!"
"es ist nicht davon auszugehen, dass sie bei Einhaltung der Grenzwerte gesundheitsrelevante Auswirkungen haben…
Diese Formulierung kennen wir aus nahezu sämtlichen „Grenzwertdiskussionen der Vergangenheit“ im Bereich von Umweltbelastungen, die dann später überholt waren“ – z.B. Asbest, Holzschutzmittel, HBCD und viele andere: siehe Beispiele jahrzehntelanger Ignoranz
Zitat aus einem der im Schreiben angegebenen Links: "Es bestehen aber nach wie vor Unsicherheiten in der Risikobewertung, die durch die wissenschaftliche Forschung zum Beispiel im Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm nicht vollständig beseitigt werden konnten." http://www.bfs.de/DE/themen/emf/mobilfunk/schutz/vorsorge/vorsorge_node.html
Die Einschätzung gesundheitlicher Unbedenklichkeit beruht somit auf einer Vermutung?
Wo bleibt das Europäische Vorsorgeprinzip?
Nicht nachvollziehbar sehen wir aber unter anderem die Aussage:
"Entsprechend dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen einer subjektiv empfundenen Elektrosensibilität und elektromagnetischen Feldern."
Wissenschaftliche Appelle, Statements und Leitlinien werden offensichtlich als nicht "relevant" dargestellt. ("EU 5G Appeal" an die EU Kommission, die Europaem Leitlinie 2016 zu EMF der Europäischen Akademie für Umweltmedizin; Athem- Report der Österreichischen Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt)
Dabei beruft sich das BfS auf "dazu passende" internationale Studien (angegebener Link: http://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/wirkung/hff-diskutiert/hff-diskutiert.html)
Auch hier aber wieder nur die Vermutung:
"Als Fazit der zahlreichen bisher durchgeführten Studien ergibt sich, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern und den Beschwerden elektrosensibler Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann."
Wir fragen uns aber auch, warum es dann im offiziellen Register von Erkrankungen eine DIMDI Klassifizierung als Krankheit ICD -10 GM Z58 "Elektrosensibilität" gibt.
Das DIMDI gibt Klassifikationen zur Kodierung von Diagnosen und Operationen heraus und pflegt weitere medizinische Bezeichnungssysteme. (Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information - im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit).
Gibt es nun diese Krankheit EHS – oder wird Elektrosensitivität nur wirklich nur subjektiv "empfunden?"
Ein Widerspruch in der Antwort des BFS:
Zitat aus der Antwort:
"Die in der Zwischenzeit durchgeführte internationale Forschung hat nicht gezeigt, dass Kinder und Jugendlich empfindlicher auf elektromagnetische Felder der Funkanwendungen reagieren als Erwachsene."
Auf dem im Schreiben dazu angegebenen Link finden wir aber die Aussage des BfS:
"Smartphones und Tablets für Kinder?
Ganz besonders wichtig ist die Minimierung der Strahlenbelastung für Kinder. Sie befinden sich noch in der Entwicklung und könnten deshalb gesundheitlich empfindlicher reagieren." https://www.bfs.de/DE/themen/emf/mobilfunk/schutz/vorsorge/smartphone-tablet.html
Zitat: "Es bestehen aber nach wie vor Unsicherheiten in der Risikobewertung, die durch die wissenschaftliche Forschung zum Beispiel im Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm nicht vollständig beseitigt werden konnten." http://www.bfs.de/DE/themen/emf/mobilfunk/schutz/vorsorge/vorsorge_node.html
zurück zum Überblick "Elektro- und "Elektromagnetische Belastungen"⇑
1.9 Stellungnahmen von Umweltministerium und Umweltbundesamt
Nachdem sich das BfS auf seiner Homepage als
„organisatorisch selbstständige wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde“ darstellt, baten wir neben dem "damals noch federführenden Minister Dobrindt" auch das Umweltbundesamt und vor allem auch "das Umweltministerium als angeblich zuständige politische Entscheidungsstelle" um eigene Stellungnahmen, vor allem da es nicht nur um
· gesundheitliche Risken geht, sondern auch um allgemeine Fragen von
· Umweltschäden durch ständig zunehmende Strahlenbelastung.
Das Umweltbundesamt teilte uns mit, dass Fragen der Strahlenbelastung ausschließlich im Arbeits-Bereich des BfS liegen.
Vom Umweltministerium erhielten wir nach mehr als 6 Monaten im März 2018 (aktueller Schriftverkehr Umweltbundesamt April 2018) eine nichtssagende – von Minister Dobrindt bis heute keine Antwort
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2.0 Weitere Stellungnahmen
1.9.1 Das EMF Portal der RWTH Aachen
teilt uns in einer Stellungnahme mit:
"Der Standard zu 5G ist noch nicht abschließend festgelegt. Technologisch ist aber schon jetzt klar, dass der bisherige Mobilfunk-Frequenzbereich erweitert wird, eventuell bis zu 50 GHz.
Physiologisch bedeutet das, dass diese hochfrequenten Felder kaum noch in den Körper eindringen,
sondern die Energie größtenteils an der Hautoberfläche absorbiert wird.
Mögliche gesundheitliche Auswirkungen betreffen somit wenn, dann die Köperoberfläche."
1.9.2 Arbeitskreis Elektrobiologie e.V. (AEB)
AEB verweist dazu allerdings auf Erkenntnisse, dass nicht nur "eingetragene Energie" für die biologische Wirkung verantwortlich ist – und damit nur die Dosis (Intensität x Zeit) als alleinige Größe für die Wirkung der Biosysteme verantwortlich wäre.
"Die Vertreter der Neuen Physik und der Alternativen Medizin wissen schon längst, dass neben der Energieübertragung auch die Informationsübertragung in den Körper eine große Rolle spielt. Informationen können nicht nur von technischen Medien gespeichert werden, sondern auch von Biosystemen".
Grundsätzliche AEB Aussage zum Mikrowellenfunk:
Im Wellenbereich der Funkkommunikation spielen neben der Leistungsflussdichte weitere wichtige technische Faktoren eine bedeutende biologische Rolle. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Faktoren:
Ø Frequenz: (Hz)
Ø Wellenlänge: (m, cm, mm)
Ø Frequenzbandbreite: (kHz oder MHz)
Ø Modulationsart: (gepulst, ungepulst)
Ø Pulsrate: (Hz)
Ø Polarisation: (vertikal – horizontal)
Ø Impuls-Anstiegsgeschwindigkeit: (Flankensteilheit eines Signals)
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Link zu weiteren Sorgen "Betroffener"(MDR-Sendung)
Hinweis: Inhalte von Verlinkungen zu Büchern, TV Sendungen, Presseberichten, Sozialen Netzwerke entsprechen nicht immer der Meinung dieser "Plattform" sondern bieten lediglich Diskussionsgrundlagen für weitere Befassung mit den Themen.
2.1 Alternative VLC?
Vor allem verweist AEB auf wesentlich "verträglichere" Alternativen:
"Mit VLC (visible light communication) gibt es eine Möglichkeit die grundsätzlichen Probleme des Mikrowellenfunk zu beseitigen. Mit der VLC-Versuchsanlage des HHI (Heinrich-Hertz-Institut) auf der Insel Mainau gehen wir mit, aber unter Vorbehalten. Wenn man bei der gefährlichen WiFi-Modulation bleibt, hat man nicht das Mögliche getan. Das Entscheidende sind die Ruhezonen zwischen den Hotspots, die Flächen deckende Überlappung muss verschwinden. Bei dem Mainau-VLC-Projekt des HHI handelt es sich um das Sammeln von Erfahrungen und um das Bekanntmachen. Denn die meisten Personen wissen gar nicht, dass es so was gibt.
Die praxisbereite VLC-Technik ist in den Konzernen mit großer Wahrscheinlichkeit nach 17 Jahren Entwicklungszeit längst fertig, liegt aber in der Schublade. Weil kein Marktdruck da ist und die Regierungen durch die Lobby gesteuert, die veralteten Mikrowellen-Technologien unterstützen. Der Druck seitens der Kritiker-Szene ist ebenfalls zaghaft und unwirksam. Mikrowellen-5G-Technologie wird nun für alle kritisch. VLC-Entwickler müssen sich immer noch hinter dem Argument verstecken, es handele sich um eine Ergänzungs- und nicht um eine Ablösetechnologie. Machen sie das nicht, befürchten sie Ärger wegen politisch unkorrekten Verhaltens, Unternehmen bringt man anders zur Raison."
Literatur dazu: Gesundheits- und umweltverträgliche Massen-Kommunikation mit Photonischen Netzen
Wir freuen uns über weitere diesbezügliche Diskussionsbeiträge und Stellungnahmen.
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