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11/2021 "Wohnen und leben mit Holz"

2/2020   Umweltmedizinische Versorgung in Deutschland

11/2019 Patienteninformationen für Umwelterkrankte (DBU)

10/2017 VDI Statusreport "Barrierefrei"

 6/2017 Bundesgesundheitsblatt "Umweltmedizin"

 1/2017 Schadstoffe erkennen und bewerten

Curado das Gesundheitsportal

Naturheilmagazin

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"Wohnen und Leben mit Holz"

In dieser

Publikation der FNR (Fachagentur nachwachsende Rohstoffe)


finden sich sehr gut recherchierte Informationen zu Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen - bedauerlicherweise mit eingigen teils sehr 
eigenwilligen Interpretationen der Ergebnisse bezüglich völliger(!) "gesundheitlicher Unbedenklichkeit" von Holzemissionen.

Zitat Seite 39:

"Studien am Menschen mit größtenteils sehr hohen Konzentrationen an Holz-VOC (u. a. Terpene, Aldehyde, Carbonsäuren) geben bis dato für den Innenraum und akute Expositionen keinen belastbaren Hinweis auf negative gesundheitliche Effekte.

Bisherige wissenschaftliche Erkenntnisse lassen hingegen den Schluss zu, dass bestimmte Holzemissionen und deren Inhaltsstoffe – insbesondere solche mit Terpengehalten – sich konzentrationsabhängig sogar gesundheitsfördernd auf den menschlichen Organismus auswirken können."

 

 

Siehe dazu unsere Stellungnahme zu dieser Publikation

und  weitere Informationen zu diesem Thema in der Zusammenfassung Emissionen aus Holz- und Holzwerkstoffen (aus der EGGBI Schriftenreihe).

 

Lobbyverbände formulieren sich daraus prägnante Überschriften, z.Beispiel:

Verkürzt: "Emissionen aus Holzprodukten lassen keine Gesundheitsgefährdung erkennen!"

Erst im späteren Verlauf des Artikels wird die eigentliche Aussage mit dem dazu wesentlichen Hinweis "bei innenraumüblichen Konzentrationen" ergänzt!

Tatsächlich kann es aber in manchen Fällen, vor allem durch entsprechende Holzwerkstoffe (z.B. immer wieder Reklamationsfälle mit OSB) zu massiv überhöhten Emissionen kommen, die durchaus - auch für nicht "Vorbelastete" - zu gesundheitlichen Beschwerden führen können!

Nicht publiziert wird in den entsprechenden Marketing- Presseberichten die Aussage in der FNR Publikation auf Seite 21:

"Die Landesbaubehörden schlagen vor, dass für die Einhaltung des baulichen Gesundheitsschutzes nur VOC-geprüfte Bauprodukte zum Einsatz kommen sollen, damit die geforderten VOC-Raumluftrichtwerte eingehalten werden"

 

Für Chemikaliensensitive mit teils massiven "Verträglichkeits"- Problemen, immer wieder auch verursacht duch Terpene oder Essigsäure sind solche Marketing- Aussagen nicht nachvollziehbar - indizieren sie doch erneut die Meinung, ihre Sensitivitäten wären lediglich "psychosomatisch" begründbar!

 

Insgesamt werden in der Publikation aber auch allgemeine VOCs aus Bauprodukten als nahezu völlig unbedeutend dargestellt (Seite 9 und 13) - Grundlage dazu eine "EU-Studie" aus 2011 zu Auswirkungen von VOCs auf die Innenraumluftqualität.

Zitat aus der Broschüre, Seite 13: "Demnach sind VOC durchschnittlich nur mit geringem Anteil als Einflussfaktoren auf die Innenraumluftqualität beteiligt".

Dies wiederspricht sämtlichen Erkentnissen von Umweltmedizin, Baubiologie und der Arbeit von Forschungsinstituten wie z.B. AGÖF, IBN, der AIR am Umwetbundesamt...

aber auch wesentlichen Aussagen der zitierten EU-Studie: siehe dazu Stellungnahme Jantunen-Studie. 

Aber auch eine Unzahl von Gesundheitsproblemen durch Schadstoffbelastungen an Schulen und Kitas allein in den letzten Jahren durch belastete Baustoffe, Bodenbeläge... - "vernachlässigbare" Ausnahmen?

Hinweis dazu: Die Glaubwürdigkeit von EU- Studien ist spätestens seit der Glyphosatdiskussion angesichts massiver "Lobbyisten- Einflüsse bei entsprechenden Gutachten- Auftragsvergaben" zumindest zu hinterfragen.Siehe dazu auch "gekaufte Wissenschaft".

Dazu eine Stellungnahme natureplus

….sehen wir bei natureplus die Dinge sicher nicht so verharmlosend wie einige Protagonisten. Die zugrundeliegenden Studien haben wir allerdings zum Anlass genommen, unsere sehr strengen Grenzwerte für TVOC und einige Untergruppen holzspezifischer Emissionen wie Terpene, Aldehyde und Essigsäure zu überdenken. Es gibt einen Entwurf zur Änderung der natureplus RL5010, in dem wir die Grenzwerte für diese holztypischen Emissionen höher gesetzt, also weniger streng gemacht haben. 

Gleichzeitig bringen wir aber damit auch zum Ausdruck, dass es durchaus noch einer Begrenzung dieser Emissionen bedarf und dass man sie nicht als völlig irrelevant für die Gesundheit darstellen darf. Wir sehen unsere Position als Mittler zwischen den Interessen des modernen ökologischen Holzbaus und den staatlichen Anforderungen an den Gesundheitsschutz und die Innraumlufthygiene, die durch den Vorsorgegedanken geprägt ist. Wir hoffen dabei auf die Unterstützung aller engagierter Ökologen und Verbraucherschützer."

Diese klare Aussage entspricht auch unseren Vorstellungen einer seriösen- praxisbezogenen, aber auch aus gesundheitsbezogener Sicht korrekt präventionsbewussten Behandlung der Thematik:

Siehe dazu Kapitel  13  "Handlungsbedarf zur Förderung des Holzhausbaus" aus der EGGBI Zusammenfassung "Holzemissionen".

 

 

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Umweltmedizinische Versorgung in Deutschland

 

 Februar 2020

Einen erschreckenden Überblick über die katastrophale Versorgungslage in Deutschland für Patienten mit Umwelterkrankungen bietet eine aktuelle Publikation im Bundesgesundheitsblatt.

Ausgewählte Zitate daraus:

"Eine flächendeckende umweltmedizinische Versorgung konnte bis zum heutigen Zeitpunkt nach wie vor nicht realisiert werden"

Das betrifft sowohl den niedergelassenen Bereich, den öffentlichen Gesundheitsdienst als auch die Universitätskliniken." 

Die aktuelle Weiterbildungsproblematik und vor allem Finanzierungsprobleme haben zu einem Rückgang der Anzahl qualifizierter, fundiert ausgebildeter Umweltmedizinerinnen und Umweltmediziner im niedergelassenen Bereich geführt. Aufkommendem Beratungs- und Betreuungsbedarf kann daher nicht ausreichend von fachkundig ärztlicher Seite entsprochen werden. Auch die Gesundheitsämter können diesen Bedarf nicht auffangen, zumal der öffentliche Gesundheitsdienst primär einen bevölkerungs- und keinen rein individualmedizinischen Auftrag in der umweltmedizinischen Versorgung hat.

 

Link zur Publikation  Gesundheitsblatt 2020. 63:242-250

"Umweltmedizinische Versorgungssituation von Patientinnen und Patienten in Deutschland"

EGGBI Recherchen: Ärzte und Kliniken für Umwelterkrankte

 

Mehr Infos zu MCS

 

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Ständig aktualisiert

Patienteninformationen des Berufsverbands klinischer Umweltmediziner (DBU)

Informationsflyer des DBU für Umwelterkrankte sind kostenlos downloadbar unter

"Patienteninformationen"

 

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VDI Statusreport Barrierefreier Wohnungsbau 2017

Kostenloser Download

Hervorragender Überblick über den aktuellen Staus "Barrierefreiheit" im Wohnungsbau.

Wie fast überall wird aber leider auch hier der Begriff "barrierefrei" noch nicht wirklich ganzheitlich erfasst - anerkannt "Behinderte" mit Umwelterkrankungen, die Hilfestellung und Beratung bei ihrer verzweifelten Suche nach barriererefreier Wohnung und/oder Arbeitsplatz (möglichst "emissionsarm") bräuchten, finden in den meisten Bundesländern keine adäquaten Ansprechpartner. Siehe "Barrierefreiheit für Umwelterkrankte"

Die Behindertenbeauftragten der Länder verweisen bei "Wohnungsanfragen" an die Architektenkammern - diese wiederum haben größtenteils bis heute nicht erkannt, das "nachhaltige" oder ökologische" Baustoffe keineswegs immer schadstoff- und oder emissionsfrei sind; sie bieten beispielsweise keine ausreichenden Informationen für individuelle Baustoffauswahl für Umwelterkrankte. 

Nicht allgemein bekannt erscheint die Tatsache, dass für Umwelterkrankte individuell sehr unterschiedliche Stoffe (oft auch nichttoxische, auch natürliche) zu absoluter Unverträglichkeit von Materialien führen können. Diverse, gerne erwähnte und empfohlene "Gütezeichen" fordern nur in den wenigsten Fällen wirklich umfassende Schadstoffprüfungen; viele Hersteller sind zudem nicht bereit, die den Gütezeichen zugrundeliegenden Schadstoffprüfberichte für eine individuelle Beratung zur Verfügung zu stellen.

Siehe auch: Leben und Wohnen für alle Lebensalter

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Bundesgesundheitsblatt 6/2017 "Umweltmedizin"

Die Juniausgabe des Bundesgesundheitsblattes widmet sich ausschließlich dem Thema Umweltmedizin und sollte vor allem auf Grund zahlreicher hier sehr bedeutsamen, publizierter Forschungsergebnisse vor allem die Politik zu einem massiven Umdenken bei der Bewertung dieser Thematik  bewegen.

Inhaltsverzeichnis- Bestellung

Besonders wichtig erscheinen uns die Forschungsergebnisse  des UFZ Leipzig, publiziert von Irina Lehmann. Sie berichtet vom nachgewiesenen Zusammenhang zwischen Umweltbelastungen und langfristigen Folgen für das Immunsystem. Vor allem schildert sie den Zusammenhang von VOC Belastungen mit der Entstehung von allergischen Erkrankungen. Ein erhöhtes Risiko für solche allergische Erkrankungen kann sich bei Kindern bereits in der pränatalen Phase entwicklen, wenn die Mutter während der Schwangerschaft  VOC Belastungen ausgesetzt sind.  

Siehe dazu auch Kapitel 12 (Seite 18) unserer Eigenpublikation Umwelterkrankungen und Umweltmedizin - ein Statement

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Neue Fachzeitschrift

Gebäudeschadstoffe erkennen und bewerten - Innenraumluft messen

Schwerpunktthema Ausgabe 1.2017:

"Emissionen aus Bauprodukten"

herausgegeben von Hans-Dieter Bossemeyer, Dr. Lothar Grün, Dr. Gerd Zwiener  

Eine aktuelle Bestandsaufnahme der rechtlichen Situation im Hinblick auf Schadstoffbelastungen und daher eine unverzichtbare Zusammenfassung für Bauherren, vor allem aber Planer und Bauunternehmen, welche durch das Gerichtsurteil des Europäischen Gerichtshofes im Hinblick auf bisher in Deutschland geforderte gesundheitliche Anforderungen an Bauprodukte verstärkt in der Verantwortung- und somit Haftung für ein "gesundheitlich unbedenkliches Gebäude" im Sinne der Landesbauordnungen stehen.

Daneben bietet das Buch einen Überblick über aktuelle Kennzeichnungen, Begriffserklärungen zu Richt- und Grenzwerten  und bietet einen Ausblick auf zu erwartende künftige gesetzliche EU Regelungen zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten.

mehr Infos zum neuen Magazin  

EGGBI Infos zu "bauaufsichtlicher Zulassung und EuGH Urteil)

 

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Curado - das Gesundheitsportal

Auf dem Gesundheitsportal Curado (www.curado.de) finden Sie patientengerechte Informationen zu Krankheiten wie Krebs, Diabetes, neurologischen Erkrankungen oder Atemwegserkrankungen sowie wertvolle Tipps für eine gesunde Lebensführung und Krankheitsprophylaxe.

 

 

 

 

Naturheil - Magazin

MCS INTERDISZIPLINÄR BEHANDELN

Immer mehr Menschen leiden unter umweltbedingten Krankheiten. Müdigkeit, Kopfschmerzen und Depressionen sind nur einige Beschwerden, die durch Schadstoffe in der Umwelt ausgelöst werden. MCS-Kranke (MCS = multiple chemical sensitivity) reagieren weitaus empfindlicher auf bestimmte Chemikalien als Gesunde. Autor/en des Beitrages: Referent: Prof. Dr. med. Ulrich Hüttemann, Göttingen. 

Redaktion: Dr. rer. nat. Inge Ziegler      Zur Homepage

 

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BUND-Jahrbuch 2015 – Ökologisch Bauen und Renovieren

Das 244 Seiten starke Jahrbuch ist in sechs Themenbereiche gegliedert und bietet Tipps für alle Phasen des Bauens oder Renovierens: Grundlagen/Planung, Musterhäuser, Grün ums Haus, Gebäudehülle, Haustechnik und Innenraumgestaltung. Einen einzigartigen Service bieten die Hinweise zur Förderpolitik sowie die Vergleichstabellen zu Dämmstoffen und insbesondere zum Vergleich der Heizkosten für unterschiedliche Haustypen und Anlagenkonstellationen. Auf den SWeiten 200 bis 204 finden Sie umfangreiche informationen zum Thema Innenraumluftqualität (mitgestaltet von EGGBI).

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Ökologisch Bauen und Renovieren

BUND Jahrbuch 2014

mit den Themen Planung, Musterhäuser, Gebäudehülle,Haustechnik, Innenraum

das Buch bietet einen eindrucksvollen Überblick über den aktuellen Markt "ökologischen Bauens" mit dem Schwerpunkt Energieeinsparung und Ressourcenschonung.

Das Jahrbuch zeigt Wege in die Energieautarkie und -effizienz auf: Es hilft den Lesern, die fürs eigene Haus am besten geeigneten Maßnahmen zu finden und das Optimum aus Förderprogrammen herauszuholen. Auch Mieter können mehr tun, als Energie zu sparen – indem sie sich einer Bürger-Energiegenossenschaft anschließen und somit selbst zum Stromproduzenten werden.

Auch das Thema Wohngesundheit findet in einige Beiträgen wertvolle Hinweise.  Bestellung

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Wohnen im Alter

Soeben erschienen: 

E-Book Ratgeber: "Wohnen im Alter"

Die sehr informative Zusammenstellung bietet auch Informationen über erforderliche Baumaßnahmen im Zusammenhang mit barrierefreiem, behindertengerechtem Bauen und Fördermöglichkeiten.

EGGBI empfiehlt grundsätzlich,  bereits bei Neubau und  anderen baulichen Maßnahmen zumindest die technische Möglichkeit späterer Nachrüstungen (Treppenlift, Aufzugaschacht, rollstuhlgerechte Sanitäreinrichtungen und Küche u.a.) zu berücksichtigen.

Kostenloser Download

siehe dazu auch Link

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Weitere Empfehlungen

Neuerscheinung       !AHA! - Das etwas andere Lifestyle-Magazin

Das Titelthema der ersten Ausgabe befasst sich mit der Wohngesundheit bzw. Raumluftqualität im Wohn- und Lebensbereich. Weitere Themenbereiche sind „Bauen & Wohnen“, „Energie & Technolo-gie“ (einschl. Mobilität), „Natur & Garten“, „Nicht nur für Kinder“, „Ernährung & Gesundheit“, „Kunst & Kultur“, „Umwelt & Nachhaltigkeit“, „Wirtschaft &Finanzen“, „Lebensart“, „Gute Beispiele“ sowie interessante Dokumentationen und weiteres.

Weitere Infos

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Faltblätter - Informationsbroschüren zum Thema Elektrosmog

link: "Bürgerwelle- Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog e.V."

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Fachschriften Verlag; Juli 2011


Gesund Wohnen

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Ökotest

Kompass Gütesiegel

  •  Über 300 Label im Test
  • Bio-Siegel: Auf welche Sie sich verlassen können 
  • Spielzeug-Label: Darauf sollten Eltern achten
  • Finanzprodukte: Abzocke mit Gütestempel
  • TÜV, GS, DIN: Was die Zeichen nicht halten
  • Der Blaue Engel: nicht überzeugend
  • Außerdem: Label für Bauprodukte, Fairtrade-Siegel, Naturkosmetik-Label und vieles mehr 

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Wohntipps für Pollenallergiker

Einen  übersichtlichen "Pollenkalender" bietet die Zeitschrift "Das Haus"   hier:

link

 

Links:

Gebäudeschadstoffe und Innenraumluft

Curado

 

 

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