Gesundheitsministerium und Politik allgemein - fragwürdige Haltung

 

Ignoranz oder Inkompetenz des Gesundheitsministeriums?

 

Ignoranz oder Inkompetenz des Gesundheitsministers/ Gesundheitsministeriums 

Wir verweisen hier

auf unseren Schriftverkehr mit dem Gesundheitsministerium zum Zeitpunkt von Minister Gröhe  (2013 bis 2018)

  • zu dessen Amtszeit erhielten wir vom Ministerium selbst überhaupt keine Antwort, können daher nur zu Schreiben an eine Umwelterkrankte Stellung beziehen - 

und unsere Anfrage an den aktuellen Gesundheitsminister Jens Spahn (Schriftverkehr 2018) zu den Fragen ärztliche Versorgung Umwelterkrankter und präventiver Gesundheitsschutz im Hinblick auf 5G. 

  • auch hier erhielten wir nur allgemeine Aussagen zur ausreichenden medizinischen Versorgung für alle, keine Antwort zur politischen Verantwortung präventiver Gsundheitsschutz im Hinblick auf seriöse, industrieunabhängige Risikoforschung zu 5G.

 

 

 In unserem Kapitel "2 Klassenmedizin für MCS Kranke" verweisen wir bereits auf die fehlende Reaktion des Gesundheitsministers Gröhe - die Verweigerung einer schriftlichen Antwort auf unsere Anfragen.

 

Ignoranz oder Inkompetenz des Gesundheitsministeriums?

Aufschlussreich erscheint ein Schreiben des Ministeriums an eine MCS Patientin vom 29.10.2015 

Mit diesem Schreiben bestätigt das Bundes-Gesundheitsministerium das vollständige Unwissen

 

o        bzgl. der tatsächlichen Praxis von Ärzten, Kliniken und Kassen zum zitierten Tatbestand, dass „Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen Anspruch auf Krankenbehandlung haben - ….“dabei wird nicht danach unterschieden, ob die Erkrankung, auf die die Behandlung abzielt, durch Umweltbelastungen oder andere Faktoren bedingt ist“        

 

hier fehlen die für Betroffene erforderlichen Ergänzungen:  

o    auf „adäquate“ Behandlung an Stelle einer Pathologisierung als „psychisch krank“ 

o    auch für "nicht selbstzahlende Privatpatienten."   (Umweltärzte verweisen fairerweise stets bereits bei Kontaktaufnahme darauf, dass umweltmedizinische Behandlungen nicht durch die Kassen übernommen werden! (DBU Homepage 2018) 

 

o       mit dem Hinweis auf den unzumutbaren „Beschwerde- und oder Klageweg“.

 

Weiteres Zitat aus dem Schreiben:

Sofern Sie mit einer Entscheidung Ihrer Krankenkasse nicht einverstanden sind, haben Sie die Möglichkeit, von dem Rechtsmittel des Widerspruchs Gebrauch zu machen oder ggfs. sogar den Klageweg zu beschreiten. Darüber hinaus können Sie die Entscheidung Ihrer Krankenkasse von der zuständigen Aufsichtsbehörde prüfen lassen. Die Anschrift der Aufsichtsbehörde können Sie bei Ihrer Krankenkasse erfahren. 

Dies scheitert meist bereits an der meist extrem reduzierten physischen und vor allem finanziellen Leistungsfähigkeit in vielen Fällen bereits arbeitsunfähiger Patienten (landen dann schnell beim "Bürgergeld" = Hartz 4) und dem mit solchen „Behördenwegen“ auch verbundenen langen Zeitverlust (und damit unverantwortbaren Verzögerung einer adäquaten Behandlung). 

 

o        Vor allem aber mit dem Satz

 

„Ich habe Sie auch darauf hingewiesen, dass das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) auf die Entscheidungen von Krankenkassen und Aufsichtsbehörden keinen Einfluss nehmen kann und zu einer rechtsverbindlichen Auslegung gesetzlicher Vorschriften nicht berechtigt ist…“

bestätigt das Ministerium, dass es sich auch politisch absolut unzuständig erklärt-

gegenüber keineswegs immer in solchen Fragen demokratisch legitimierter und arroganter (die von EGGBI angeschriebenen Kassen geben keinerlei Stellungnahme zu MCS ab!) „Übermacht“ der bzgl. MCS offensichtlich willkürlich entscheidenden Krankenkassen!

Daneben wird in dem „sehr ehrlichen“ Schreiben auf zahlreiche weitere Zuständigkeiten verwiesen, die zwar rechtlich sicherlich den Tatsachen entsprechen – nicht darüber hinwegtäuschen, dass es defacto keine einzige kompetente Anlaufstelle für MCS- Kranke gibt, die in diesem Kompetenzdschungel von Sozialamt, Jobcenter, Kassen, Rentenversicherung, Beschwerdestellen, Umweltbehörden und Landesämtern weiterhilft.

2008 verwies das Gesundheitsministerium noch auf Bemühungen zur "substantiellen Verbesserung im Schnittstellenbereich Umwelt und Gesundheit" durch das sogenannte "Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG). 

 

Zitate aus der Homepage des Gesundheitsministers:

"Ein weiterer Schwerpunkt des Ministeriums im Gesundheitsbereich ist der Gesundheitsschutz, die Krankheitsbekämpfung und die Biomedizin."

 

"Ziel ist es, die Qualität des Gesundheitssystems weiterzuentwickeln, die Interessen der Patientinnen und Patienten zu stärken, die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten und die Beitragssätze zu stabilisieren." (Siehe dazu die Stellungnahmen zu EHS Kranke und MCS)

Wir sind daher überzeugt, dass das Ministerium nicht dem Auftrag des Gesetzgebers gerecht wird der lautet:

Das Bundesministerium für Gesundheit ist für eine Vielzahl von Politikfeldern zuständig. Dabei konzentriert sich die Arbeit auf die Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften.  (Aufgaben)

vor allem aber auch nicht den Aussagen des ehemaligen Gesundheitsministers Gröhe:

"Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich insbesondere in ihrem Umgang mit kranken und pflegebedürftigen Mitmenschen. Ein starkes, leistungsfähiges Gesundheitswesen ist und bleibt in unserer „älter werdenden“ Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Deutschland hat eines der weltweit besten Gesundheitssysteme. Die wichtigste Aufgabe in der Gesundheitspolitik besteht darin, auch weiterhin eine gute ärztliche und medizinische Versorgung für alle Menschen in unserem Land zu gewährleisten – unabhängig von ihrem Einkommen, unabhängig davon, ob jemand in der Stadt oder auf dem Land lebt. Die hohe Qualität unseres Gesundheitssystems zu erhalten, ja noch zu verbessern, ist mein großes Ziel als Bundesminister für Gesundheit. Wichtig ist mir dabei vor allem, dass kranke und pflegebedürftige Menschen mit ihren Bedürfnissen immer im Mittelpunkt der gesundheitspolitischen Diskussion stehen. Denn erfolgreiche Gesundheitspolitik bemisst sich für mich an den Ergebnissen, die wir zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger erzielen."  Zitat des ehemaligen Gesundheitsministers

Inzwischen gaben sich weitere "Gesundheitsminster" die Türe in die Hand - von keinem gab es aber tatsächliche Unterstützung für die zunehmende Anzahl von Umwelterkrankten!

 

 

 

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Schriftverkehr Gesundheitsminister Spahn 2018

Schriftverkehr Gesundheitsminister Spahn 2018

Auch von Minister Spahn kamen keine für Umwelterkrankte "nützlichen Antworten" – vielmehr wird auch hier mit altbewährten "Textbausteinen" gearbeitet.

Die Ihrem Schreiben zugrunde liegende Problematik umweltbezogener Erkrankungen wird im Bundesministerium für Gesundheit ernst genommen. Es ist uns bewusst, dass das Krankheitsbild Multiple Chemical Sensitivity (MCS) für die betroffenen Menschen ein großes Problem darstellt…

… es bleibt weiterhin unklar, ob es sich bei MCS um ein eigenständiges Krankheitsbild handelt,

"Unabhängig von dieser Situation, haben Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen Anspruch auf Krankenbehandlung, wenn sie notwendig ist, um eine Krankheit zu erkennen, zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern. Welche Ursachen zu einer Erkrankung geführt haben, ist dabei grundsätzlich ohne Belang…"

Tatsächlich verweigern Krankenkassen "umweltmedizinische Behandlungen"!

Die medizinische Versorgung muss gewährleisten, dass auch auf einer besonderen Empfindlichkeit oder Prädisposition beruhende Erkrankungen, sicher diagnostiziert und nach dem gegenwärtigen Stand des medizinischen Wissens bestmöglich behandelt werden….

Umwelterkrankte werden bevorzugt in psychiatrische Behandlung geschickt, eine umweltmedizinische Anamnese findet selbst an den Kliniken in der Regel nicht statt.

Im Bestreben, gesundheitliche Risiken zu minimieren und den vorsorgenden Gesundheitsschutz zu stärken, setzt sich das BMG dafür ein, weitere Erkenntnisse über gesundheitliche Auswirkungen von Umwelteinflüssen zu gewinnen. Hierzu gehört auch die Fortführung der Arbeit der Kommission Umweltmedizin, die am Robert Koch-Institut (RKI) bei umweltmedizinischen Fragestellungen unterstützend und beratend tätig ist."

Wiederholte Anfragen unsererseits beim RKI bezüglich MCS verwiesen stets auf die Studien 1999 und 2004 – von weiteren glaubwürdigen Untersuchungen ist uns bis heute nichts bekannt!

Auf unsere Anfrage bezüglich definitiver Antworten zu diesen Fragen erhielten wir keine Antwort mehr!

Schriftverkehr mit Gesundheitsministerium 2018

 

 

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Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG)

Studien zum Thema MCS, Umwelterkrankungen berufen sich aber auch hier erneut auf die vielfach kritisierten, längst überholten RKI  MCS Studien 1 und 2 Studien aus 1999 bis Mai 2004.

Dieses aus Steuermitteln finanzierte Aktionsprogramm spricht zwar von "Umweltmedizin" -

"Bislang leistet die wissenschaftlich begründete individualmedizinische Umweltmedizin in ausgewählten Fällen konkrete Beiträge zur medizinischen Versorgung von Patienten. Unter den Aspekten der Öffentlichen Gesundheit liefert die Umweltmedizin bzw. Umwelthygiene wichtige Beiträge zur Abschätzung umweltbedingter Gesundheitsrisiken."

Die daran beteiligten Ministerien schafften es aber bis heute nicht, die Aufnahme umweltmedizinischer Leistungen in das Leistungsprogramm der Krankenkassen verbindlich durchzusetzen. (Siehe dazu EGGBI: Arztsuche für Kassenpatienten)

 

Passend auch dazu die Aussage von APUG:

"Immer mehr Menschen leiden an Gesundheitsstörungen, deren Ursache sie selbst in der Umwelt sehen. Der zunehmende Bedarf an umweltmedizinisch ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten veranlasste die Ärztekammern, die Zusatzbezeichnung „Umweltmedizin“ zu schaffen. Das Aktionsprogramm unterstützt umweltmedizinische Forschungsprojekte und Aktivitäten, die zur Qualitätssicherung in der Umweltmedizin beitragen, um die medizinische Versorgung und Betreuung betroffener Personen zu verbessern." Quelle 

 

Unsere Bitte um die Benennung qualifizierter Ansprechadressen für MCS Kranke (Mail vom 30.12.2015 an APUG)  blieb bis heute  (07.09.2017 völlig unbeantwortet!

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Politische Verantwortung Gesundheitspolitik- Umweltmedizin, Ausbildung

Wie bereits früher angeführt, verweigert das Gesundheitsministerium jegliche - auch politische - Verantwortung im Hinblick auf die fehlende ärztliche Versorgung von "nichtprivatzahlenden" Umwelterkrankten, MCS und CFS Patienten ebenso wie jegliche schriftliche Stellungnahme zu unseren zahlreichen diesbezüglichen Anfragen.

Wie die meisten von uns Angesprochenen Institutionen wird stets die Verantwortung an "andere" abgeschoben.

Auch im Hinblick auf ärztliche Ausbildung/ Weiterbildung  scheint es bezüglich Umweltmedizin keinerlei politische Verantwortung zu geben:

Die Bundesärztekammer verweist im Tätigkeitsbericht 2012 zum Thema Ausbildung Umweltmedizin:

"Zwar sei das Bekenntnis zur Umweltmedizin ungebrochen, jedoch seien in der Praxis kaum Aktivitäten zu verzeichnen, zumal die Beratung in umweltmedizinischen Belangen von den Krankenkassen nicht vergütet werde. Fortbildungsangebote mit umweltmedizinischen Themen stoßen kaum auf Resonanz." (Seite 361 Tätigkeitsbericht)

Es wäre an der Zeit, die Vergütung von unverzichtbaren umweltmedizinischen Leistungen aus der IGEL Liste herauszunehmen und in den Leistungskatalog der Kassen aufzunehmen:

Bereits 2008 wurde im Deutschen Ärzteblatt eine umfassende Auflistung notwendiger Maßnahmen für eine qualitative Anamnese von MCS publiziert. (Übersichtsarbeit "Klinische Umweltmedizin")

"Zitat: Neben der Anamnese, klinischen Untersuchung und Differenzialdiagnose sind nach strenger Indikationsstellung Analysen von Körperflüssigkeiten, Ortsbegehungen und Umgebungsanalysen in die Bewertung miteinzubeziehen." 

Leider konnten wir patientenseits bis heute keine Stelle benannt erhalten, an der MCS Kranke als "Kassenpatienten" eine derartige Anamnese erlebt haben - verwiesen wird stets auf die Tatsache, dass Kassen keine umweltmedizinschen Behandlungen finanzieren.  

Einzige uns bekannte Ausnahme laut Selbstauskunft/!) der Klinik:

Zitat:

"Unsere universitäre umweltmedizinische Poliklinik steht Kassen- und Privatpatienten gleichermaßen zur Verfügung.." 

"Unser Vorgehen orientiert sich an den Prinzipien, die im beigefügten Artikel skizziert sind - der Artikel ist schon aus dem Jahre 2008, aber prinzipiell weiterhin gültig."

Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin

WHO Collaborating Centre for Occupational Health
Klinikum der Universität München

Gerade auch hier erfahren wir aber immer wieder von Patienten, dass "Gesundheitsrisiken" aus Umweltbelastungen  (Isothiazolinone, PCB) bagatellisiert werden und psychiatrische Behandlung empfohlen wird.

 

Erstaunlicherweise beschreibt auch die Ärztekammer BW aber nach wie vor die Weiterbildungsinhalte für Fachärzte "Hygiene und Umweltmedizin":

unter anderem mit den sehr wichtigen (richtigen) Lehrinhalten:

  • der Risikobeurteilung der Beeinflussung des Menschen durch Umweltfaktoren und Schadstoffe auch unter Einbeziehung des Wohnumfeldes -
  • der klinischen Umweltmedizin einschließlich Biomonitoring -
  • der Umweltanalytik und Umwelttoxikologie -
  • der Hygiene von Lebensmitteln sowie Gebrauchs- und Bedarfsgegenständen und technischer Systeme - dem gesundheitlichen Verbraucherschutz (Quelle

 

Die kassenärztliche Vereinigung Baden Württemberg bietet aber bei der Suche nach Fachärzten für Hygiene und Umweltmedizin auf der Homepage keinen einzigen solchen "Facharzt" an. Arztsuche Januar 2016

Umweltmedizinische Ausbildung bietet unter anderem auf "privater" Basis Europeam  (Academy for environmental Medicine) - die mit viel Engagement hier ausgebildeten Mediziner können aber ihre dabei erworbenen Kenntnisse und somit Leistungen in D nicht mit Kassen abrechnen.

 

Der Gesundheitsminister schweigt dazu

das Ministerium verweigert eine mehrfach erbetene schriftliche Stellungnahme: Schreiben vom 18.Juni 2014 (Refereat 422BNG) - das Büro der Bundeskanzlerin verweist an die Caritas(!).

 

 

Verweisen möchten wir hier auch auf eine

Replik von Organisationen Umwelterkrankter auf die

Antwort der Bundesregierung (Bundesministerium für Gesundheit) vom 28.03.2007, Drucksache 16/4848  

Die damaligen Stellungnahmen der Selbsthilfegruppen haben nach wie vor die völlige Gültigkeit!

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"Präventionsgesetz" - Unwissenheit oder Ignoranz des Gesundheitsministers?

Die absolute Ignoranz  von Zusammenhängen zwischen Umweltbelastungen und Umwelterkrankungen beweist der derzeitige (2016) Gesundheitsminister Hermann Gröhe beispielsweise sogar in einem Grußwort zum Jahreskongreß der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.: Link (Seite 5)

Dabei hebt er als die besondere "Errungenschaft" vor allem das "Präventionsgesetz" hervor, sieht aber Präventionsbedarf ausschließlich im Bereich

  1. Bewegung  (Rücken)
  2. Ernährung
  3. psychische Belastungen

 

Kein Wort findet er für Fragen von Umweltbelastungen, der Innenraumhygiene, präventive Minimierung  von - (sehr oft auch baustoff -und oder einrichtungsbedingten) Schadstoffbelastungen am Arbeitsplatz,.

Verständlich, dass unter dieser Nichtbeachtung umweltmedizinischer und raumhygienischer Aspekte durch den Minister auch in der Pressemitteilung zum Präventionsgesetz  Worte wie Schadstoffe, Umweltbelastungen, Innenraumhygiene - ebenso wie im eigentlichen Präventionsgesetz keinerlei Erwähnung finden.

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Vergebliche Anfragen auf Länderebene

HAMBURG

Bereits 2010 versuchten verschiedene Abgeordnete durch Anfragen bei der

Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg

Antworten auf wesentliche Fragen zu erhalten. Die Antworten zeugen von absoluter Ignoranz und Unkenntnis zum Thema MCS.

Anfrage der SPD 31.05.2010 und Antworten 08.06.2010

Anfrage der CDU 31.05.2010 und Antworten 08.06.2010

Baden Württemberg

Anfrage der FDP/DVP 26.10.2011 und Antwort

Anfrage der CDU vom 9.12.2014 und Antwort vom 05.12.2014

Hier zeigt sich neben zahlreichen weiteren Fehlbeurteilungen eine völlig falsche Einschätzung des Themas Schadstoffe.

Die Behauptung: "dass im Baugewerbe nur noch schadstofffreie oder schadstoff - arme Baustoffe verwendet werden dürfen" beweist völlige Inkompetenz der Antwortgeber. Selbst das Umweltbundesamt beklagt die mangelnden Richtlinien zur Schadstoffreduktion" von Baustoffen. Zitat: "Neues Baurecht könnte Mensch und Umwelt gefährden"

Bis heute gibt es keine Deklarationspflicht der tatsächlichen Emissionen von Bauprodukten - nahezu tägliche Meldungen an uns über Probleme mit schadstoffbelasteten Gebäuden  (auch Neubauten) bestätigen dies.  Siehe dazu auch "Downloads"

Aussagen der Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren:

"Grundsätzlich ist bei den derzeit gültigen Vorschriften im Bereich der Zulassung von Baustoffen die Schadstoffbelastung während der Herstellung, während der Nutzung und sogar bei der Entsorgung eine wichtige Kenngröße. Mittlerweile hat dies dazu geführt, dass im Baugewerbe nur noch schadstofffreie oder schadstoff - arme Baustoffe verwendet werden dürfen. Die Einhaltung von spezifischen Grenzwerten ist beim Betrieb von Gebäuden einzuhalten. Die in den letzten Jahren erstellten oder sanierten Klinikgebäude verfügen durch den Einsatz der gesetzlich vorgeschriebenen schadstoffarmen Baustoffe über wesentlich verbesserte Raumqualitäten gegenüber älteren Räumlichkeiten. Eine darüber hinausgehende Verringerung von Schadstoffen durch Einbau von entsprechenden Baustoffen (Kalk/Keramik/Glas) würde nur bedingt zu Verbesserungen führen."

 

NRW

Hier gab es 2015 eine kleine Anfrage 

Anfrage der CDU vom 11. 03. 2015 und Antwort vom 21.04.2015

Auch hier finden sich viele falsche Aussagen in der Antwort - beispielsweise dass MCS und ME/CFS zu den "seltenen Krankheiten" zählt - tatsächlich gehen wir von wesentlich höheren Bevölkerungsanteilen aus.

Der Begriff "Seltene Krankheiten" ist grundsätzlich genau definiert!

 

Schleswig-Holstein

Anfrage CDU und Antwort 13.03.2015 ebenfalls zur Frage Krankenhausbehandlung von Umwelterkrankten

"In welchen Kliniken können insbesondere Patienten, die unter den o.g. Krankheiten leiden, behandelt und operiert werden?

Antwort:

Patientinnen und Patienten mit den o.g. Krankheiten können grundsätzlich in jedem Krankenhaus behandelt und operiert werden.

Die Antwort zeugt von absoluter Unwissenheit bezüglich der Unverträglichkeiten von Umwelterkrankten.

Bayern

Anfrage der SPD vom 26.04.2012 und Antwort vom 28.06.2012 zu Kliniken für MCS Patienten

"Solange keine gesicherten Erkenntnisse über die zugrunde liegenden Ursachen umweltassoziierter Gesundheitsbeeinträchtigungen vorliegen, sind keine spezifischen Maßnahmen zur Prävention möglich. Die Einrichtung von „Umweltzimmern“ in bayerischen Krankenhäusern ist daher aus Sicht des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit derzeit nicht erforderlich."

Siehe dazu: Barrierefreies Krankenhaus

 

Seit 2017

führen wir Auseinandersetzungen bezüglich Kennzeichnungspflicht von "bedufteten Räumen" und verweisen dabei auf eine Diskrepanz zischen den Aussagen von bayerischem Gesundheitsministerium und Umweltbundesamt und Bundes- Umweltministerium.

Siehe dazu auch: Duftstoffallergiker und Beduftungen 

 

Österreich

Noch wesentlich diskriminierender wurde eine Anfrage im österreichischen Parlament beantwortet:

Grüne - Anfrage vom 11.7.2011

"Bei den im Rahmen der Studie durchgeführten Untersuchungen wiesen rund 84 % der MCS-Patienten eine psychische Störung auf, wobei in rund 82 % diese Störung lange (im Mittel über 17 Jahre) vor dem Auftreten von umweltmedizinisch begründeten Beschwerden bestand."

 

 

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Aktuelle Mitteilungen zum Thema "Wohngesundheit"

mit Diskussionsmöglichkeit

finden Sie seit 2023 auf meiner Facebook- Seite

"EGGBI- Wohngesundheit"

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Übersicht weitere News 2021 und 2022

 

Digitaler Unterricht reduziert Lernerfolg

Dezember 2023

Für Unruhe sorgen aktuelle Studien aus Schweden - dort hat man nachgewiesen, dass eine übertriebene Digitalisierung des Unterrichts zu mangelhaftem Lernerfolg führt - die schwedische Schulpolitik setzt wieder verstärkt auf "Bücher".

Schwedens Bildungspolitik

Tagesschau Stand: 17.12.2023 05:46 Uhr

Lange war Schweden stolz auf seine digitalen Klassenzimmer. Doch daran gibt es inzwischen viel Kritik. Die Lernkompetenz gehe stark zurück, warnt Schwedens Regierung und will wieder mehr Bücher in den Schulen sehen. "Wir haben zu viel digital gemacht"

Mehr Infos auch dazu im Kapitel "Elektrosmog und Schule" in der EGGBI Publikation: "Elektro- und elektromagnetische Felder" (Absatz "Digitaler Unterricht und sinkender Lernerfolg")

Siehe dazu auch "Elektrosmog in Schulen und Kitas"

 

 

 

22.03.2023

PFAS sind eine Bedrohung der öffentlichen Gesundheit weltweit!

Mehr Infos zu diesen "ewigen Chemikalienen" und aktuelle Presse- und TV- Berichte finden Sie unter PFAS. 

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15.03.2023

Nanoplastik aus PET Flaschen- Recycling kann das Nervensystem schädigen?

Studien des UFZ zusammen mit der Universität Leipzig lassen auf Beeinflussung auch des menschlichen Nervensystems durch Nanoplastik aus PET- Flaschen schließen.  Mehr Infos und Presseberichte dazu

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26.01.2023

Von wegen "sensitive" Produkte

Auch Kosmetika, die mit "natürlichen Inhaltsstoffen" beworben werden, sind nicht frei von Allergenen. Dies hat eine Studie von US-Dermatologen ergeben. Dazu der DAAB: "Auch hierzulande müsse man bei als "sensitiv" bezeichneten Körperpflegeprodukten genau hinschauen!"

Bei der US- Studie enthielten mehr als 94 %! der geprüften Hautprodukte mit "natürlichen Inhaltsstoffen" mindestens ein Kontaktallergen.(Pressebericht)

Ähnliche Erfahrungen (zahlreiche Beispiele diesbezüglich "irreführender Werbung" !) habe ich ebenfalls mit "natürlichen" Bauprodukten, aber auch "allergikerfreundlichen" Kosmetik- und Reinigungsmitteln (Kapitel 18) gemacht.  

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Januar 2023

"Genehmigungsfreier Ausbau des 5G Netzes?" 

Nunmehr fordert auch die SPD einen möglichst "beschleunigten" Ausbau des 5G Netzes - teilweise genehmigungsfreie Errichtung von neuen Sendemasten.

Bedenken der Medizin, unabhängige Forschungsberichte - vom BfR bestätigte fehlende Risikoforschung- Verletung des Europäischen Vorsorgeprinzips spielen keine Rolle.

Auch Bedenken vor einigen Jahren von der SPD noch selbst "definiert" und "kommuniziert",  werden dabei nunmehr völlig ignoriert! Mehr Informationen dazu

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19.10.2022

EU-Kommission opfert die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH für Industrieinteressen 

Ein schwerer Rückschlag für die Europäische Gesundheits- und Umweltpolitik.

"Die EU-Kommission ist auf Druck der deutschen chemischen Industrie und der konservativen Parteien im EU-Parlament offenbar bereit, die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH auf Ende 2023 zu verschieben. Für eine Überarbeitung von REACH in der laufenden Legislaturperiode wäre es dann zu spät. Die Revision würde so um Jahre verzögert oder fiele ganz aus, wenn die neu gewählte Kommission 2024 sie nicht fortführt."(Pressebericht)

Damit werden alle Hoffnungen auf zeitnahe,  strengere Chemikaliengesetze (zuletzt aus Plänen im August 2022) rigoros zerstört.

Reach (europäisches Chemikalienrecht), zuständig für Registrierung und Bewertungen von Chemikalien, ohnedies mit großen Glaubwürdigkeits- Schwierigkeiten kämpfend und bei der Registrierung gefährlicher Chemikalien im zeitlichen Wettstreit mit ständig neuen gesundheitsgefährdenden Chemikalien, erlebt damit einen erneuten, verheerenden Rückschlag.

 

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07.09.2022

TÜV SÜD wird zur "Überprüfungsbehörde!"

"schlecht informiert oder bewusst "manipulierend?"

Interessant die Aussage des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder bei Maischberger am 7.09.2022 zur Sicherheitsfrage der Atomkraftwerke - zweimaliges Zitat:  der TÜV Süddeutschland ist doch die "Prüfungsbehörde!"
Wie kann ein privatwirtschaftliches Unternehmen über Nacht zur Behörde erhoben werden? Siehe dazu Kapitel 4.93 Medienberichte zu TÜV Kennzeichnungen (mit einer Reihe von Fehlbeurteilungen in den letzten Jahren - unter anderem zur Staudammkatastrophe in Brasilien...)  

 

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03.09.2022

Schadstoffprobleme an zwei Schweizer Schulen (Surmatten - Lochacker):

 

erhöhte Lösemittelkonzentration in Schulcontainern, Kopfschmerzen von Lehrer und Schülern

Pressebericht 03.09.2022

 

Eine Auflistung von über 30 ähnlichen Fällen in Schul- und Kitacontainern finden Sie in der Übersicht: "Container für Kindergärten, Schulen Wohnräume und Büros" zu über 600 Schadensfällen an Schulen und Kitas allgemein unter "Auflistung von Schadensfällen".

 

Nach wie vor unverständlich - obwohl immer wieder - auch von den Medien - auf die Risiken von Schadstoffbelastungen in den Containern hingewiesen wird, begnügen sich die meisten Auftraggeber mit "nicht überprüften Aussagen der Hersteller" bezüglich der tatsächlichen Raumluftqualität bzw. bestenfalls mit - bezüglich gesundheitlicher Unbedenklichkeit meist unzureichend aussagekräftiger  "Gütezeichen und Zertifikaten", die sich ihrerseits  fast immer mit Messungen von Formaldehyd und VOCs und Herstellererklärungen zufriedengeben.

 

EGGBI bietet dafür seit Jahren eine "kostenlose Bewertung von Prüfberichten" an.

 

Wirklich umfassende Schadstoffprüfberichte - auch bezüglich Weichmacher, Flammschutzmittel, Konservierungsstoffe (Isothiazolinone), Biozide, konnte ich bisher von keinem einzigen der zahlreichen "angefragten" Hersteller erhalten.  In vielen Fällen wird dann bei auftretenden gesundheitsbezogenen Beschwerden  (nicht immer werden aber Schadstoffbelastungen unmittelbar durch eindeutige Symptome sichtbar), aus Kostengründen Lüften statt Sanieren, "Überstreichen und Absperren", werden kostspielige. lärmverursachende "Luftreiniger" empfohlen - die Leidtragenden sind stets Lehrer und Schüler mit möglichen(!), oft schwer belastenden  Langzeiterkrankungen.  

 

Dafür trifft die Auftraggeber eine nicht unwesentliche Mitschuld.

 

Messberichte  werden in solchen "Schadensfällen" den Betroffenen meist verweigert, die "Ergebnisse werden - oft auch in Zusammenarbeit mit den übergeordneten Behörden, manchmal auch von Gesundheitsämtern   bagatellisiert"!

Juni 2022

Projekte "IndikuS"

Abschlussbericht publiziert  (Projekt, veranlasst vom bayerischen Landtag 2020 zur Erstellung einer "interdisziplinären Herangehensweise an Umweltattribuierte Symptomkomplexe" wie MCS, EHS, SBS...)

Kritische Stellungnahme zu den" Ergebnissen"

 

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16.02.2022 Parkinson`sche Krankheit durch Biozide?

Seit langem sind Biozide - hier vor allem Pflanzenschutzmittel - als möglicher Auslöser der Parkinson`schen Krankheit bekannt - Betroffene sind vor allem viele Landwirte.

"Ippen Investigativ" deckt nach umfangreichen Ermittlungen die unverantwortliche jahrelange Verschleppung einer "Anerkennung als Berufskrankheit" durch die Berufsgenossenschaft und das Bundesarbeitsministerium auf.

Der Grund dafür - wie bei zahlreichen weiteren Umwelterkrankungen sind eindeutig zu erwartende erhebliche Kosten im Falle einer Anerkennung solcher Berufskrankheiten. Pressebericht 16.02.2022

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite "Parkinson`sche Krankheit". Infos auch zu "Pestiziden im Schlafzimmer"

Erst allmählich werden die vielfachen gesundheitlichen Risiken durch zahlreiche - auch weitere Umweltgifte - auch in Innenräumen -  erkannt, das Fehlen flächendeckend qualifizierter Umweltmediziner führt dazu, dass nicht erkannte Zusammenhänge durch "oft diesbezüglich überforderte Allgemeinärzte" vielfach bewirken, allgemeine ("unerklärliche") Symptome, verursacht durch - oft auch andere - Umweltbelastungen  als "psychosomatisch begründet" zu deuten, dabei häufig sogar zu völlig fehlgerichteter, zusätzlich belastender Medikation auch von Psychopharmake zu greifen.

Das Umweltinstitut München fordert die neue Bundesregierung auf, endlich zumindest die Daten des Pestizideinsatzes offenzulegen.(Mitmachaktion)

 

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15.02.2022 "Die große Klimalüge" - nachhhaltiges Heizen mit Holz?

Mit einem eindrucksvollen Video nimmt "WeMove" Stellung  zum angeblich "CO2 neutralen, förderwürdigen" Heizen mit Holz - "die große Klimalüge". Link zum Video

EU und Bundesregierung stellen massive Fördermittel dafür zur Verfügung!

Auch das Umweltbundesamt würde gerne Holzheizungen verbieten - und hinterfragt mit Hinblick auf die damit verbundene Umweltbelastung die staatliche "Förderung" solcher "Alternativ"- Heizungen.

Siehe dazu auch: Holzheizungen - Schadstoffbelastungen in der Nachbarschaft

 

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05.02.2022 Radon im Boden - BfS publiziert neue hochauflösende Landkarte

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine neue Karte zur Radon-Situation in Deutschland veröffentlicht. Die Karte zeigt die zu erwartende Radon-Konzentration in der Bodenluft in einer Auflösung von 1×1 Kilometer

Mehr Infos zu Radon in der Raumluft

 

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31.01.2022

Neue Richtwerte des Umweltbundesamts

Der AIR (Ausschuss für Innenraumrichtwerte) hat eine neue Liste "Innenraumrichtwerte" RW I und RW II publiziert  (Liste Aktuell).

Neu - gegenüber der bisherigen Liste 2021 sind dabei Richtwerte für

Aceton          (CAS 67-64-1)  RW I  53 mg/m³  RW II 160 mg/m³

2-Propanol    (CAS 67-63-0)  RW I  22 mg/m³ RW II    45 mg/m³ 

Methanol       (CAS 67-56-1)  mit           60 Minutenwert  RW I  13 mg/m³ und RW II 40 mg/m³

Mehr Infos zu Richtwerten I und II

 

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16.12.2021

Anti-5G“-Produkte: Radioaktiver Abfall?

"Forschende der ANVS (Authority for Nuclear Safetay an Radiation Protection) in Den Haag haben sich den Schmuck genauer angeschaut und nun eine Warnung für zehn Produkte herausgegeben, die mit einem vermeintlichen „5G-Schutz“ beworben werden. Sie sind nicht nur vollkommen nutzlos, sondern geben selbst ionisierende Strahlung ab, die schädlich sein kann. Bei den Produkten handelt es sich unter anderem um Schlafmasken, Halsketten, Armbänder oder Anhänger. Einige werden speziell für Kinder angeboten." Bericht, 16.12.2021

Entsprechende Untersuchungen fanden nach unserer Information in Deutschland noch nicht statt.

Einen Überblick über das "umfangreiche in D erhältliche Marktangebot" von "Schutzartikeln" finden Sie hier

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02.12.2021

Publikation

"WOHNEN UND LEBEN MIT HOLZ"

In dieser Publikation der FNR finden sich gut recherchierte Informationen zu Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen - bedauerlicherweise mit teils sehr eigenwilligen Interpretationen der Ergebnisse bezüglich "völliger gesundheitlicher Unbedenklichkeit" von Holzemissionen.

Siehe dazu kritische Stellungnahme zu dieser Publikation (aus der EGGBI Schriftenreihe).

 

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16.11.2021

Lüften kann mit "Luftreinigern" nicht "ersetzt" werden

Die Verbraucherzentrale NRW weist in einer Presseaussendung darauf hin, dass mobile Luftreiniger nur zusammen mit- aber nicht stt ausreichender Lüftung eingesetzt werden sollten.

Pressebericht

mehr Infos zu den zu beachtenden Kriterien siehe auch Kapitel 8 unserer Zusammenfassung zu Lüftung und Luftfilter

 

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22.09.2021

 

Gesundheitsschädliche Pestizide in Europas Schlafzimmern

Nicht nur Biozide aus Fassadenfarben, Lacken, Fensterbeschichtungen, Holzprodukten

können massive gesundheitliche Risiken für die Bewohner darstellen - auch Pestizide aus der Landwirtschaft finden sich im Hausstaub von Gebäuden aus näherer Umgebung "besprühter"! Felder und Obstplantagen.

Dies ergab eine internationale Studie in 21 Ländern. Pressebericht vom 22.09.2021

Dazu ebenfalls passend:

"Südtirol hat ein Pestizidproblem"

"Südtiroler Pestizidprozess" (14.07.2021)

 

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06.09.2021

Aluminium in der Raumluft

Ursache von Alzheimer und anderen Erkrankungen?

BfR und Umweltbundesamt sehen hier laut aktuellem Schriftverkehr keinen aktuen Handlungsbedarf!

Natürlich ist Aluminium nicht die alleinige Ursache von Alzheimer - jahrelange Untersuchungen bestätigen aber zumindest "Zusammenhänge".

Alles zu den möglichen gesundheitlichen Folgen, Quellen und Behördeninformationen (Schriftverkehr- Kapitel:3.5) dazu:

Gesundheitliche Bewertung von Aluminium in der Raumluft

 

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09.07.2021

Mobile Luftreiniger sind keine Universallösung im Unterricht gegen Virenbelastungen

Studie der Universität Stuttgart bestätigt die Richtigkeit der Vorbehalte bezüglich "Luftreinigern" in allen Schulen und Kitas als Maßnahme gegen Corona- Infektionen.

Mehr Infos dazu

 

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17.06.2021

Lobby- Skandal im Deutschen Bundestag

Schweizer 5G- Mobilfunk- Lobby erstellt Risikostudie für Bundestag!

Offensichtlich wurde die Schweizer Mobilfunk-Lobby "Forschungsstiftung Strom und Mobilfunkkommunikation (FSM)" vom Büro für Technikfolgeabschätzung des Deutschen Bundestags (TAB)

mit einer Studie zu Gesundheitsgefahren von Mobilfunkstrahlungen beauftragt.

"Das Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages gab diesen Umstand auch in einem Schreiben zu."

Mehr Infos zu "Risikoforschung in Deutschland"

 

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25.05.2021

Weichmacher Bisphenol F verursacht niedrigen IQ

 

"Die Chemikalie Bisphenol F (in Kunststoffen enthalten) kann Veränderungen in einem Gen hervorrufen, das für die neurologische Entwicklung wichtig ist. Diese Entdeckung wurde von Forschern der Universitäten von Uppsala und Karlstad, Schweden, gemacht. Der Mechanismus könnte erklären, warum die Exposition gegenüber dieser Chemikalie während des fötalen Stadiums mit einem niedrigeren IQ im Alter von sieben Jahren zusammenhängt"

 

Mehr Infos: "Die Tricks mit Bisphenol A, S und F"

 

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24.04.2021

Trauriger Höhepunkt erfolgreicher Lobbyarbeit der Telkommunikations- Industrie auch bei den öffentlichen Sendern?

ARD - Quarks: Video 5G - Revolution oder Gefahr?

Noch nie hat dieser Sender, bisher bezüglich vieler gut recherchierter Beiträge geschätzt, so unverfroren und eindeutig Industrie- Stellung bezogen unter dem Mantel "wissenschaftlicher" Berichterstattung". Die Verantwortlichen fügen sich damit erfolgreich in die Reihe der bezüglich  5G lobbygesteuerten Politik und des ebenso  gesteuerten Bundesamts für Strahlenschutz(?) ein!
Selten wurde bisher Prävention so klein geschrieben wie bei 5G - eine massive, bewusste Verletzung des europäischen Vorsorgeprinzips angesichts weltweiter Warn- Appelle angesehener Ärzte, eine Verhöhnung von Menschen mit international anerkannter Krankheit EHS.

5G- Jahre der "Wahrheit" für die Politik

Antwort des WDR auf unsere Beschwerde

Trauriger noch die Antwort der Quarksredaktion:

Die Einschätzungen zu den Gefahren des Mobilfunks kommen seit bald zwei Jahrzehnten im Sinne des wissenschaftlichen Konsens zum Ergebnis, dass im Rahmen derzeit geltender Grenzwerte, die von internationalen Gremien festgelegt werden, keine schädigende Wirkung von Mobilfunk nachgewiesen werden kann. Link zum Antwortschreiben

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09.03.2021

Ein Nachweis eines Zusammenhangs zwischen Umweltbelastungen und Covid-19 Erkrankungen gelang dem Helmholtz- Institut München zusammen mit der TU München am Beispiel

"Erhöhtes COVID 19 Risiko durch Pollenbelastungen"

 

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04.03.2021

 

Publikation des

AGÖF Leitfaden "Hausstaubuntersuchungen auf chemische Parameter"

Damit wird nicht nur Privatpersonen, sondern vor allem auch den Trägern öffentlicher Gebäude ein wertvolles Instrument für die Bewertung von Raumschadstoffbelastungen in die Hand gegeben - vor allem viele mittel- und schwerflüchtige Substanzen werden oft durch Raumluftmessungen nicht oder nur mangelhaft erfasst.

Mehr Infos zu Hausstaubuntersuchungen

 

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15.02.2021

Homeoffice im Keller - Gesundheitsrisiko Radon?

das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Homeoffice im Keller, und verweist auf das Risiko einer Radonbelastung.  (Pressebericht Februar 2021).

Radon stellt die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs dar - und wird nach wie vor bei der wohngesundheitlichen Betrachtung von Gebäuden zu wenig beachtet. Mehr Infos zu Radon

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25.01.2021

Duftstoffallergien?

Zwischenergebnis Studie des Deutschen Allergie- und Asthmabundes daab (eine Teilnahme an der Befragung ist noch immer möglich!)

Siehe dazu auch die EGGBI Zusammenfassung: 
"Duftstoffallergiker und Beduftungen"


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21.01.2021

Diagnose Funk fordert  Aufklärung zum Strahlenschutz beim Homeschooling durch "Bundesamt für Strahlenschutz"

 

Während die Hersteller selbst in Gebrauchsanweisungen davor warnen, die mobilen Geräte körpernah zu benutzen, die Telekom sogar rät, WLAN-Router nicht in Aufenthaltsräumen, Schlaf- und Kinderzimmern aufzustellen, wird bei den laufenden Anstrengungen bezüglich Homeschooling unterlassen, auf einem verantwortungs- und  gesundheitsbewussten Umgang mit Tablets, Laptops und Handys in Coronazeiten hinzuweisen.

Aufforderung an die Präsidentin des BfS

Siehe dazu auch Kapitel 10 "Schulen" Elektrofelder und Wohngesundheit

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04.01.2021

Urlaub für Allergiker und Sensitive

Die Hoffnung auf einen Urlaub nach "Corona" veranlasst derzeit zahlreiche Anrufer der Hotline zu einer Frage nach allergikerfreundlichen, oft auch nach mcs- geeigneten Hotels.

Eine Recherche vor 3 Jahren bei über 100 derart beworbenen Hotels brachte nur wenige Antworten, erneute Recherchen bezüglich der Aussagekraft diverser "Gütezeichen, Zertifikate, Informationsportale" (Kapitel 14) für allergikerfreundliche Hotels bestätigten die vielfach gemeldeten "Probleme" Betroffener, dass zwar viele Hotels mit unterschiedlicher Qualität  Rücksicht auf Allergiker beim "Speiseangebot" nehmen - auf die sehr wesentliche Raumluftqualität bestenfalls noch im Hinblick auf "Pollen, Rauchen, Tierhaare, Bodenbelag (nur bezüglich Vermeidung langfloriger Teppiche) und Matratzen hingewiesen wird -

Fragen von Emissionen aus Einrichtung, Wandbelag, Bauprodukten allgemein in fast allen Fällen ignoriert werden, glaubwürdige und umfassende Schadstoffprüfberichte bezüglich VOCS, Formaldehyd, Weichmacher, Flammschutzmittel... kaum erhältlich sind. Siehe dazu "Fragebogen".

Wir laden erneut Hotels und andere Beherbungsbetriebe ein, uns für eine entsprechende Empfehlungsdatei entsprechende Informationen zur Verfügung zu stellen, um eine seriöse, individuelle Beratung möglich zu machen. Mehr Infos dazu "emissionsarme Urlaubsquartiere".

 

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Dezember 2020

 

Schadstoffprobleme an Erkheimer Schule

 

Nachdem uns der Bürgermeister seit Monaten die Zusendung des letzten Schadstoffprüfberichts verweigert,

erschien nunmehr ein neuer Pressebericht mit einer "Stellungnahme des Landesgesundheitsamtes" zu den gefundenen Werten.

Aus diesem Pressebericht ergaben sich für uns statt einer "Klärung" aber zahlreiche weitere Fragen!

Siehe dazu Kapitel "Dezember 2020" in unserer Zusammenfassung "Erkheim".

 

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November 2020

IBN "baubiologie magazin"

"Schadstoffprobleme an Schulen"

Empfehlungen für Eltern und Lehrer - mehr Informationen

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Oktober 2020

 

Diskussionen um erhöhten Schadstoffwert an Mittelschule Erkheim

Seit Monaten sind erhöhte Formaldehydwerte und laut Aussage der Schulleitung gesundheitliche Probleme von Schülern bekannt; ein neuer Prüfbericht existiert bereits – er wird den Eltern aber mit dem Hinweis verweigert, er müsse erst durch das LGL (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) "bearbeitet" werden.

 

Auf Wunsch einer Familie begeleiten wir seit Jahresanfang die Probleme mit den Behörden und deren Versuche, die Angelegenheit zu bagatellisieren, unter anderem mit Bewertungen, die den Aussagen des Umweltbundesamtes völlig widersprechen.

Siehe dazu "Chronik- Schadstoffprobleme in Erkheimer Schule"  

 

Erstmals wurde nun die Öffentlichkeit durch einen Pressebericht informiert.

Allgäuer Zeitung, 05.10.2020

 

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Februar 2020

Bankrotterklärung der deutschen Umweltmedizin- Politik

"Eine flächendeckende umweltmedizinische Versorgung konnte bis zum heutigen Zeitpunkt nach wie vor nicht realisiert werden"

Mehr Infos und Zitate aus dem Gesundheitsblatt 202, 63:242-250

 

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Übersicht News  2020 und 2021

 

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