Bagatellisierung von Risiken durch Internationale Organisationen

 

Immer wieder werden Bedenken zu Gesundheitsrisiken von Stoffen gerade auch  von internationalen Institutionen verharmlost bzw. abgestritten:

Beispiel Flammschutzmittel  (Hexabromcyclododecan = HBCDD):

 

Ganz anders als Umweltbundesamt und Umweltorganisationen 

("ein langlebiges Umweltgift, reichert sich in Mensch und anderen Organismen an und steht auch im Verdacht, fortpflanzungsschädlich zu seinZitat: Juliane Koch-Jugl, Umweltbundesamt UBA; siehe auch Punkt 7 "gesetzliche Grenzwerte..." ) 

sieht die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit  (EFSA)  Risiken  beispielsweise vom Flammschutzmittel HBCDD.

 

 

Hier werden die Verbraucher  von einer lobbygesteuerten(?) Institution"beruhigt" - "die Belastungen seien in keiner Weise besorgniserregend".

Flammschutzmittel in Lebensmitteln vor allem aber im Hausstaub (betrifft unsere Beratungen "Wohngesundheit")  

selbst bezüglich HBCDD wird hier "heruntergespielt":

Zitat:

"Hexabromcyclododecane (HBCDD) – die derzeitige lebensmittelbedingte Exposition gegenüber HBCDD in der EU gibt keinen Anlass zu Gesundheitsbedenken. Auch eine zusätzliche Exposition, insbesondere von Kleinkindern, gegenüber HBCDD durch Hausstaub dürfte keine gesundheitlichen Bedenken aufwerfen."

 

EGGBI hat sich bereits im Januar 2014(!) an die ESFA mit der Bitte um eine Stellungnahme gewendet - erhielt nunmehr im November 2015 folgende Antwort

Ergänzend zur bereits zitierten  "Unbedenklichkeit" auch für Kleinkinder wurde uns mitgeteilt: 

„die derzeitige lebensmittelbedingte Exposition gegenüber HBCDD in der EU gibt keinen Anlass zu Gesundheitsbedenken. Auch ist es unwahrscheinlich, dass eine zusätzliche Exposition, insbesondere von Kleinkindern, gegenüber HBCDD durch Hausstaub gesundheitliche Bedenken aufwirft.“ 

Aufgrund der Empfehlung der EFSA in ihren sechs wissenschaftlichen Bewertungen zu bromierten Flammschutzmitteln hat die Europäische Kommission im Jahr 2014 die EU-Mitgliedsstaaten dazu aufgefordert das Vorkommen von bestimmten bromierten Flammschutzmitteln in Lebensmitteln, einschließlich HBCDD,  über einen Zeitraum von zwei Jahren zu überwachen und somit mehr Daten zu BFR-Gehalten in Lebensmitteln zu erheben. EFSA ist damit beauftragt diese Daten der Mitgliedsstaaten zu sammeln.

Anmerkung der Redaktion: 2 weitere Jahre wird "untersucht" - statt präventiv unmittelbar aktiv zu werden.

Wir möchten dabei festhalten, dass sich die EFSA zwar grundsätzlich nicht mit Bauprodukten, sondern mit Lebensmitteln auseinandersetzt:

Weiteres Zitat aus dem Schreiben der EFSA:

"Die EFSA bietet unabhängige wissenschaftliche Beratung in allen Fragen der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit auf europäischer Ebene, welche Risikomanagern, in diesem Fall der Europäischen Kommission, dabei hilft  legislative Entscheidungen zu gegenwärtigen und zukünftigen EU Gesetzen zu treffen um sicher zu stellen, dass europäische Lebensmittel sicher für Verbraucher sind."

Da sich Flammschutzmittel - auch aus Bauprodukten- allerdings verbreitet über die Nahrungskette  (z.B. Fische, Muttermilch) sehr wohl in Lebensmitteln zunehmend nachweisen lassen, wäre  die offensive Forderung eines generellen Verbots in der EU  von derart hormonell wirksamen Produkten (siehe auch EFSA bromierte Flammschutzmittel) nach unserer Ansicht eine wesentliche Aufgabe auch von EFSA. 

Mit weiteren "jahrelangen" Voruntersuchungen, Beobachtungen wird der Industrie erneut jener Gefallen der "Verzögerung" erwiesen, der bereits bei zahlreichen früheren "Problemprodukten" zu massiven dauerhaften Beeinträchtigungen der Gesundheit zahlreicher Verbraucher geführt hat.

 

 

Weitere internationale wissenschaftliche  Aussagen zu HBCDD: Nordic Council of Ministers, Copenhagen 2008(!):

"HBCDD is according to the available data also transferred from mother to child during pregnancy via blood and after delivery via breast feeding. "

(HBCDD wird entsprechend der vorhandenen Daten während der Schwangerschaft über das Blut von der Mutter zum Kind übertragen, nach der Geburt über die Muttermilch.)

Siehe auch EGGBI Diskussion Polystyrol (vermutlich sämtliche  bis 2014 verbaute Polystyroldämmungen enthalten HBCD)  und Polystyrol ab 2016 Sondermüll -

Die Übergangsfrist für den  Einsatz wurde von der EU erneut bis 21.08. 2017 verlängert!

Hintergrundinformationen des Umweltbundesamtes zu HBCD  (DEZ 2017)

 

Zurück ⇑ 

 

 

 

Disclaimer und Datenschutz-Hinweis

 

 

 

Kostenlose Kurzberatung für Allergiker, MCS Kranke, umweltsensitive Bauherren

 

Kostenloses Informationsportal zu Fragen der Wohngesundheit

Sämtliche "Lobbytätigkeit" und Öffentlichkeitsarbeit für Umwelterkrankte und MCS Betroffene, Allergiker erfolgt ebenso wie die Pflege dieses Informationsportals sowie die Beratungen im Rahmen der Hotline ausschließlich ehrenamtlich und ohne öffentlicher Förderung. Es sind daraus keine Rechts- oder Haftungsansprüche abzuleiten!  EGGBI kann und darf weder Rechtsberatungen noch medizinische Beratungen erteilen.

Schriftliche Anfragen bitte nur per Mail - Messenger, Whatsapp und andere Nachrichtendienste werden nicht verwendetBegründung

Klärung allgemeiner erster Fragen zum Thema Schadstoff- minimiertes Bauen, Renovieren (maximal ½Stunde kostenlose Beratung), daraus resultierenden Umwelterkrankungen...

 

 

Nächste Telefonsprechstunden:

Tel:                   0049(0)9443 700 169

jeweils von 8:00 bis 11:30 Uhr:

Mittwoch,         18.09.2024

Mittwoch,         25.09.2024

Mittwoch          02.10.2024

Mittwoch,         09.10.2024 

Mittwoch,         16.10.2024

Mittwoch,         23.10.2024

Mittwoch,         30.10.2024

Mittwoch,         06.11.2024

Mittwoch,         13.11.2024

Mittwoch,         20.11.2024

Mittwoch,         27.11.2024

Mittwoch,         04.12.2024

Mittwoch,         11.12.2024

Mittwoch,         18.12.2024

 

Terminbedingte Änderungen vorbehalten (werden rechtzeitig hier angekündigt)!

 

 

Bitte beachten Sie

Kostenlose Bewertung von Prüfberichten

Produktempfehlungen werden grundsätzlich nur schriftlich ausgesprochen (Mail/Fax/Brief). 

Tel:                   0049(0)9443 700 169 

Mailadresse:

beratung@eggbi.eu

Fax: 0049 (0) 9443 700 171 

Antworten auf viele Fragen - zu Umwelterkrankungen, Gütezeichen, Rechtsfragen - zu Hausbau und Hauskauf/ Renovierungen  Beratung

Informationen zu meinem Leistungsangeboten, Adressen von Selbsthilfegruppen,  Beratungsstellen, Ärzte und Kliniken Service

offene wissenschaftliche Fragen - Diskussionsseiten - Forschung

Links zu zahlreichen Stellungnahmen, Formularen  Downloads

Inhaltsverzeichnis EGGBI Homepage

 

Sie möchten diese Beratungsplattform unterstützen?

 

Postanschrift: 

Geschäftsstelle:

Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene 

Internetplattform für "Wohngesundheit"

 Josef Spritzendorfer 
 Am Bahndamm 16
 D   93326 Abensberg 

 

 

 

Bewertungen zu eggbi.eu

Aktueller Hinweis

Derzeit wird diese Homepage auf Grund einer Organisations-Änderung komplett überarbeitet - ich bitte, eventuelle Fehlverlinkungen an beratung@eggbi.eu  zu melden. 

Die Internetplattform EGGBI  "Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene  zeichnet sich vor allem aus durch die 

Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Instituten und Organisationen und damit ständiger Aktualisierung der Diskussionsseiten.

Für Ergänzungen, Kritik und Informationen zu diesen Themen bin ich stets dankbar.  

Ich ersuche  bei Chemikaliensensitiväten vor Produktanfragenmir eine ärztliche Anamnese, bzw. eventuell vorhandene  Allergikerpässe zur Verfügung zu stellen.

 

Ein besonderer Schwerpunkt ist seit 2014 die ehrenamtliche "Lobbyarbeit" für Umwelterkrankte mit teilweise unglaublicher Ignoranz von Behörden, Institutionen und vor allem der Politik. 

Umwelterkrankungen- Umweltmedizin - Politik

und die Beratung bei Schadstoffproblemen an Schulen und Kitas

 

 

 

Disclaimer und Datenschutz-Hinweis