Lahnstein- Schillerschule

 

Aktuell März 2019

unser aktueller Überblick: Download

 

In einer Presseaussendung berichtet die Stadt von weiteren Schadstoffprüfungen mit unauffälligen Ergebnissen.

Wir erwarten dazu noch den Prüfbericht um

  • Prüf-Umfang,
  • normgerechte Prüfung und die
  • Messergebnisse zu bewerten.

Wir würden uns freuen, Lehrer und Eltern bezüglich der Raumluftqualität in der Schule tatsächlich "beruhigen" zu können.

 

Vor allem vielfach auftretende Belastungen durch 

·         Weichmacher in Bauprodukten

·         Flammschutzmittel in Bauprodukten

·         VOCs hier mit gesonderter Analytik zu erfassen: Essigsäure, Isothiazolinone

·         Formaldehyd

·         PAK

·         Radon

·         Schimmel und andere;

      siehe dazu  Gesundheitsrisiken in Gebäuden und gesundheitliche Auswirkungen

wurden in der Vergangenheit nach unserem Informationsstand überhaupt nicht berücksichtigt.

 

 

AKTUELL NOVEMBER 2018

26.11.2018 Stadt Lahnstein - Einladung zu "rundem Tisch"

Am 20.11.208 soll nun kurzfristig ein "Runder Tisch" geladen werden - Eltern können Fragen stellen.

Nicht nachvollziehbar die Aussage in der Einladung:

"...Die Stadt Lahnstein als Schulträger hatte auf Grund dessen vor längerer Zeit, aber auch in diesem Jahr Kontakt mit der Unfallkasse Rheinland Pfalz gehabt, die unterschiedliche Untersuchungen durchgeführt bzw. veranlasst hatte. 2018 hatte das von der Unfallkasse beauftragte rheinland-pfälzische Landesamt für Umwelt in unterschiedlichen Räumen "Raumluftmessungen" durchgeführt. Das Ergebnis war negativ."

Warum wurden bisher nur Schwermetallmessergebnisse vorgelegt- welche weiteren "unterschiedlichen Messungen" fanden sonst noch - und mit welchen Ergebnissen statt? 

Üblicherweise versteht man unter Raumluftmessung auch die Messung zahlreicher weiterer Schadstoffe...

Wir wünschen den besorgten Eltern, Lehrern dass nun endlich alle Informationen auf den "runden Tisch" gelegt werden.

 

Pressebericht 17.11.2018:  Zweifel bleiben offen

(siehe dazu auch unsere Stellungnahme zum Prüfbericht)

 

Pressebericht 15.11.2018   "Beruhigung?" 


"Frei von Schwermetallen?" 

Warum wurde nicht umfassend auch auf weitere mögliche Krankheitsverursacher untersucht? Wie kann man mit einer "Begehung" beispielsweise Schadstoffe wie Naphthalin und andere PAKS, Weichmacher, Flammschutzmittel, Formaldehyd, Radon... identifizieren?)

 

 

 

Chronik

 

Im Dezember 2017 wurden Eltern beunruhigt durch einen Presseartikel mit dem Titel:

 

Krebs bei Lehrern: Liegt die Ursache im Schulgebäude?  (Presseartikel)

Eine ehemalige Lehrerin berichtete: 

"..sie hätte hat das Thema schon früh zur Sprache gebracht, „aber keiner wollte etwas davon hören“.

Über Jahre habe sie sich isoliert gefühlt und im Lehrerkollegium Unterstützung vermisst. Ein einziges Mal seien „klammheimlich“ Messungen durchgeführt worden, erinnert sie sich. „Aber da kam nichts raus.“ Ihre Forderung: „In der gesamten Schule müsste die Luft gemessen werden.“

 

Reaktion auf den Pressebericht: Es wurden Raumluftmessungen versprochen.

Am 18.01.2018 erfuhren die Eltern aus den Medien:

 

"Das Umweltlabor des Landesamtes für Umwelt in Mainz, baute im Auftrag der Unfallkasse Rheinland-Pfalz insgesamt fünf Messgeräte auf, welche die Raumluft auf vorhandene Feinstäube untersuchen. Eine folgende Schwermetallanalyse soll Klarheit bringen, mit Ergebnissen ist in drei bis vier Wochen zu rechnen." (Presseartikel)

Obwohl gerade auch in Schulen- wie auch aus den Medien ersichtlich, immer wieder zahlreiche Schadstoffbelastungen (mögliche Schadstoffe in Gebäuden) gefunden werden, wurden weitere Schadstoffe wie VOCs, Formaldehyd, PAK, PCB, Weichmacher, Flammschutzmittel, Asbest, auch Radon und Schimmel und viele andere völlig ignoriert! 

 

Begründung warum nur auf Schwermetalle geprüft wurde:  Eine Vermutung

-       trotz gemeldeter Gesundheitsprobleme! 

" Die Stadtverwaltung geht nicht davon aus, dass derlei Belastungen vorliegen – dies machte Fachbereichsleiter Werner Kratz noch einmal deutlich und verwies auf Begehungen der Unfallklasse, bei denen keinerlei Hinweise auf belastete Materialien gefunden worden seien. Im Jahr 2009 war zudem ein Stück einer Bodenplatte auf Asbest untersucht worden – mit unbedenklichen Ergebnissen."

 

Man beschränkte sich auf eine "Schwermetallmessung" – konnte mit der hier angewandten (nicht für Raumluftuntersuchungen üblichen) Methode erwartungsgemäß keine Schwermetallbelastungen finden.

 

Großartig berichtete man daraufhin: "Aufatmen in der Schillerschule"

Ermutigt durch dieses großartige Ergebnis wurde im Sommer eine zweite Schwermetallmessung durchgeführt – natürlich mit gleichem Ergebnis; die Verantwortlichen konnten sich somit in Ruhe zurücklegen; die gemeldeten gesundheitlichen Beschwerden, auch die Krebsfälle wären auf keinen Fall auf Schadstoffe in der Schule zurückzuführen.

 

Das gleiche Institut konnte auch an einer anderen Schule (BBS 1 Mainz) keine erhöhte Schwermetallbelastung feststellen – dies obwohl zwei andere (unabhängige) Institute bei der üblichen Hausstaubuntersuchung zuvor wesentlich überhöhte Werte nachgewiesen haben.  

 

Daraufhin meldeten sich auch bei uns besorgte Eltern von Schülern – wir versuchten über Elternbeirat, Förderverein und Bürgermeister die Prüfberichte zu erhalten – bis heute erhielten wir dazu keine Antwort.

 

Dennoch liegt uns mittlerweile der letzte Prüfbericht (August 2018) vor. Siehe dazu "Bewertung" am Anfang dieser Seite unter "Aktuell".

Auf keinen Fall kann hier von einer "transparenten" Vorgangsweise der Behörden gesprochen werden - siehe dazu


⇑ zurück zum Seitenananfang

⇑ zur Übersicht Einzelchroniken

⇑ zurück zur Seite Auflistung von Presseberichten über Schadstoffprobleme an Schulen und Kitas

 

 

 

Disclaimer und Datenschutz-Hinweis

 

 

zum Impressum

kostenloses Internet-Informationsportal des Netzwerkes

Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene

 

beratung@eggbi.eu

Postanschrift:

EGGBI 

Josef Spritzendorfer 

Mitglied im Deutschen Fachjournalistenverband DFJV

 

Geschäftsstelle

Am Bahndamm 16

93326 Abensberg

 

Telefon:

(nur zu den angegebenen Beratungszeiten, siehe "Service")

09443 700 169

Fax:

09443 700 171

 

 

Disclaimer und Datenschutz-Hinweis