Licht und Farbe als Gesundheitsfaktor

Gesundheitliche Chancen und Risiken

 

Seiteninhalt:

Lichtverschmutzung als Gesundheits- und Umweltrisiko

Gesetzliche Grundlagen

Gesundheitliche Risiken

Positive Erkenntnisse zu Licht und Farben

Forschung und Entwicklung- Farbe als Gesundheitsfaktor

 

 

Lichtverschmutzung als Gesundheits- und Umweltrisiko

Die unverhältnismäßige Zersiedelung unserer Landschaft,

vor allem aber ständig neue Industrie- und Gewerbeprojekte führen zu einer massiven "nächtlichen Lichtverschmutzung" (auch "Lichtsmog"), unter welcher nicht nur Flora und Fauna maßgeblich "belastet" werden, sondern welche nachgewiesene gesundheitliche Schäden beim Menschen hervorrufen kann.

Häufig kommt es dazu, wenn in Wohngebieten plötzlich neue Gewerbeanlagen, Supermärkte mir überhöhter nächtlicher Beleuchtung errichtet werden, ohne den Schutz der Anrainer ausreichend zu würdigen.

Örtlichen Baubehörden und regionalen Aufsichtsbehörden fehlt in der Regel jegliches Wissen über die mögliche Gesundheitsgefährdung auch durch Lichtverschmutzung!

Aus diesem Grund befasst sich auch das Immissionsschutzgesetz mit dieser Thematik.

Mangelndes Wissen auch in den Landratsämtern verhindert hier ebenfalls reellen Bevölkerungs- und Umweltschutz; selbst in Wohngebieten wird es vielfach geduldet, dass Anrainer beispielsweise von Handelsbetrieben nachhaltig "geschädigt" werden, bei der Errichtung von Logistikzentren wird oft von den zuständigen Behörden unterschätzt, dass hier auch nächtliche Tätigkeiten zu massiven Verkehrs (Lärm-, Schadstoffemissionen) und Lichtbelastungen (Lichtverschmutzung) führen können.

Selbst bei Umweltverträglichkeitsprüfungen (?) für Großprojekte wird das Thema Lichtverschmutzung in der Regel nicht "kompetent" behandelt.

Da es auch keine fachlichen Kriterien (laut Mail vom 18.03.2024, Umweltbundesamt) seitens des Gesetzgebers gibt,

sind Anrainer meist auf sich selbst gestellt, um entsprechende Einwände und Gegengutachten rechtzeitig einzureichen -

dazu fehlen ihnen aber in der Regel auch die wirtschaftlichen Mittel, Rechtskenntnisse und fachliche Qualfikation. Unabhängige Gutachter sind schwer zu finden und ebenso wie qualifizierte Anwälte zu diesem Thema meist kostenaufwändig.

Meist stehen Sie dann bei Gerichtsverhandlungen einem Heer von Anwälten mächtiger Rechtsabteilungen diverser Großkonzerne gegenüber!

Gesundheitsämter kümmern sich in der Regel kaum um entsprechende Probleme der Anrainer und sind nicht bereit, ihrerseits entsprechende Fachgutachten in Auftrag zu geben! Laut bayerischem Umweltamt sind Umweltbehörden der Länder auch grundsätzlich nicht zuständig für den allgemeinen Bereich "Umweltverträglichkeitsprüfung."

 

Lichtmessungen

Bedauerlicherweise ist es bei Auseinadersetzungen schwierig, glaubwürdige und gerichtsfeste Messberichte zu erhalten -

Unterstützung mit regionalen Ansprechpartnern bieten hier die "Paten der Nacht"

Hier finden Sie auch Informationen, wie Lichtverschmutzung gemessen werden kann:

"Wie kann man die Helligkeit eines "Störlichts (in LUX ) ermitteln?

Jede Lichtquelle strahlt eine bestimmte Gesamt-Lichtleistung ab. Dies ist definitionsgemäß der Lichtstrom (mit der Einheit: Lumen). Die Beleuchtungsstärke (mit der Einheit Lux) gibt hingegen an, wie viel Lichtstrom einer Lichtquelle auf einer Fläche ankommt. Also beispielsweise auf einer Straße, einem Gehweg oder einer Hausfassade. Trifft ein Lichtstrom von einem Lumen auf eine Fläche von einem Quadratmeter Größe, dann entspricht das der Beleuchtungsstärke 1 Lux.

Der Vollmond schafft unter bestmöglichen Bedingungen maximal rund 0,3 Lux. In mittleren Breiten sind es hingegen nur maximal bis zu rund 0,2 Lux.

Bei Straßenlaternen in Wohngebieten sind Werte von bis zu 50 Lux keine Seltenheit. Das entspricht umgerechnet dem 250-Fachen des Vollmondlichtes.

Bei Hauptstraßen liegt der Helligkeitswert oft bei mehren zig Lux.

Und Flutlichtanlagen großer Bundesligastadien erreichen mühelos mehr als 2000 Lux (d.h. mehr als 10.000 Vollmondhelligkeiten).

Gemessen wird die Beleuchtungsstärke mit sogenannten Luxmetern. Mit solchen Geräten lässt sich dann ermitteln, wie „hell“ eine Straßenlaterne den unter ihr liegenden Bodenbereich macht"   Mehr Infos dazu

Adresse für Lichtmessungen/ Gutachten

IBT Ingenieurbüro Teichelmann, 90765 Fürth. Adressehttps://4light.de/Impressum.html

Weitere Fachbüros für Lichttechnik (LiTG Gutachter) - einzugrenzen nach angegeben Fachgebieten: LiTG Gutachterliste

Da sich meine Kompetenmz ausschließlich auf Schadstoffbelastungen aus Bauprodukten bezieht, kann ich zur Qualifikation der angegeben Adressen leider keine Bewertung abgeben.

 

Beachten Sie auch meine "Empfehlung bei übermäßiger nächtlicher Lichtbelastung" auf dieser Seite


 

 

 

Gesetzliche Grundlagen

Rechtliche Regelungen zur Beschränkung von Beleuchtung

in Deutschland und ausgewählten europäischen Staaten

Wissenschaftlicher Dienst des Bundestags, 2019

In Deutschland gibt es kein Gesetz, welches unmittelbar als Ziel die Bekämpfung oder Beschränkung der Umweltverschmutzung durch Licht verfolgt. Mittelbar können sich aber beispielsweise Vorschriften des

·       Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG),

·       des Baugesetzbuchs (BauGB) und der

·       Baunutzungsverordnung (BauNVO)

 

darauf auswirken, zu welchen Zeiten und mit welcher Helligkeit Beleuchtungsanlagen betrieben werden dürfen.

 

Regelungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes

Licht als schädliche Umwelteinwirkung

"Zweck des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ist es nach dessen § 1 Abs. 1, Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und sonstige Sachgüter vor schädlichen Umwelteinwirkungen zu schützen und dem Entstehen schädlicher Umwelteinwirkungen vorzubeugen. Licht, welches auf Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und sonstige Sachgüter einwirkt, ist eine Immission nach § 3 Abs. 2 BImSchG.

Nach § 3 Abs. 1 BImSchG sind Immissionen, also auch Licht, schädliche Umwelteinwirkungen, wenn sie nach Art, Ausmaß oder Dauer geeignet sind, Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft herbeizuführen."

Als sachverständige Entscheidungshilfe kann auf die Hinweise zur Messung, Beurteilung und Minderung von Lichtimmissionen der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz.  (LAI) zurückgegriffen werden. Die Hinweise geben Richtwerte an, bei deren Überschreitung es zu einer erheblichen Belästigung im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 1 oder des § 22 Abs. 1 BImSchG kommt. Dabei variieren die Richtwerte je nach Tageszeit und Gebietsart im Sinne der BauNVO.

 

Auch das Bayerische Immissionsschutzgesetz spricht im Artikel 9 von vermeidbaren Lichtquellen

Hinweise zur Messung, Beurteilung und Minderung von Lichtimmissionen der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI), https://www.lai-immissionsschutz.de/documents/lichthinweise-2015-11- 03mit-formelkorrektur_aus_03_2018_1520588339.pdf

Hier finden Sie auch Immissionsrichtwerte zur Festlegung der maximal zulässigen Blendung durch Lichtquellen in Dunkelstunden

 

 

 

Erläuterungen zu diesen Tabellen auf den Seiten 6 und 9 von LAI- HInweisen

Empfehlungen für Kommunen

"Mit Inkrafttreten zum 1. August 2019 gelten für Lichtemissionen die neuen Vorschriften der Artikel (Art.) 11a Bayerisches Naturschutzgesetz (BayNatSchG) und Art. 9 (alt Artikel 15)  Bayerisches Immissionsschutzgesetz (BayImSchG).
Eingriffe in die Insektenfauna durch künstliche Beleuchtung im bauplanungsrechtlichen Außenbereich im Sinne des Paragraf (§) 35 Baugesetzbuch (BauBG) sind zu vermeiden.

 

Dieser Leitfaden behandelt gleichermaßen Straßen- und Wegebeleuchtung, aber auch Außenbeleuchtung wie Lichtwerbung und die Beleuchtung öffentlicher Gebäude, Fassaden und Schaufenster und gibt praktische Tipps zur Umsetzung.
Dabei steht im Vordergrund, die gute fachliche Praxis so zu optimieren, dass bei der Planung und Umsetzung von öffentlicher Beleuchtung neben der Verkehrssicherheit auch der Mensch und die biologische Vielfalt berücksichtigt werden."
(Bayerische Staatasregierung)

 Kostenloser Download: Leitfaden zur Eindämmung der Lichtverschmutzung

 

Zuständigkeiten bei Lichtverschmutzung

am Beispiel Bayern

"Die Überwachung der Einhaltung der Verbote aus Art. 9 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 BayImSchG einschließlich der Ahndung im Wege des Ordnungswidrigkeitenrechts obliegt der Kreisverwaltungsbehörde als untere lmmissionsschutzbehörde." Textquelle

(1) Nach 23 Uhr und bis zur Morgendämmerung ist es verboten, die Fassaden baulicher Anlagen der öffentlichen Hand zu beleuchten, soweit das nicht aus Gründen der öffentlichen Sicherheit erforderlich oder durch oder auf Grund Rechtsvorschrift vorgeschrieben ist.

(2) 1Im Außenbereich nach § 35 des Baugesetzbuchs sind beleuchtete oder lichtemittierende Werbeanlagen verboten. 2Die Gemeinde kann bis längstens 23 Uhr Ausnahmen von Satz 1 zulassen für

1.Gaststätten und

2.zulässigerweise errichtete Gewerbebetriebe an der Stätte der Leistung, soweit dafür in Abwägung mit dem Gebot der Emissionsvermeidung ein erhebliches Bedürfnis besteht.

Anders als bei Parkhäusern (Sicherheitsbedürfnis) besteht bei Parkplätzen von Einkaufszentren keine  begründbare Notwendigkeit, diese auch nachts noch extrem zu beleuchten.

Für übermäßig beleuchtete Parkplätze bei Einkaufszentren besteht nach Schließung der Einkaufsstätten (meist 20 Uhr) nach allgemeinem Dafürhalten daher sicher kein "erhebliches Bedürfnis" mehr - somit ist es vor allem eine Aufgabe der Kreisverwaltungsbehörde, Anrainer vor solch unnötiger Lichtverschmutzung zu schützen!

Der BUND Baden- Württemberg ruft Kommunen und Gewerbe auf, ihrer besonderen Verantwortung nachzukommen.

 

Ähnliche Regelungen wie in Bayern gelten auch für die übrigen Bundesländer - in

NRW

gibt es beispielsweise ein eigenes Ordnungsbehördengesetz

Dieses beruft sich wiederum unter anderem  - ersichtlich aus einer Publikation zur Lichtverschmutzung in NRW  - auf die Aussagen zum Sachstand des Deutschen Bundestags zur Lichtverschmutzung.

 

Zuständigkeit des Ordnungsamtes

Siehe dazu Presseartikel "Nachbar und Lichtbelästigung" - Meldung beim Ordnungsamt

 

Gesundheitliche Risiken

Wie wirkt sich "Lichtverschmutzung" auf "Lebewesen" aus:

Zitat:

Wird der Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen durch künstliches Licht gestört, sinkt die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Es können Schlafstörungen, Depressionen und Burn-Out-Erscheinungen auftreten. Langfristig steigt infolge der verringerten Melatoninausschüttung das Risiko für Diabetes, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In der jüngsten wissenschaftlichen Forschung wurde ein Zusammenhang zwischen Melatoninmangel und verschiedenen neurodegenerativen Krankheiten, wie Alzheimer und Parkinson, hergestellt und wird weiterhin untersucht.

Zudem konnte gezeigt werden, dass in Gebieten mit besonders hoher Lichtverschmutzung bestimmte Tumorerkrankungen, nämlich Brust- und Prostatakrebs, signifikant vermehrt auftreten (Kloog et al., 2008 und 2009). Dies ist auch vor dem Hintergrund bemerkenswert, als dass dies die beiden häufigsten Krebsarten in den Industrieländern sind. Diese Länder sind wiederum in der Regel auch die Länder, die am meisten Lichtverschmutzung produzieren.

Deutscher Bundestag 2015 "Aktueller Begriff Lichtverschmutzung":

"Der natürlich dunkle Nachthimmel ist zunehmend zu einem schützenswerten Kulturgut geworden. Interdisziplinäre Forschungsfelder, wie beispielsweise Ökologie, Chronobiologie, Ökonomie, Astronomie, Kulturgeschichte und Lichttechnik, erarbeiteten Maßnahmen zur Reduzierung der Lichtverschmutzung und haben sich nicht nur den Schutz von Flora und Fauna, sondern auch Energieeinsparungen als Ziel gesetzt. Der effiziente Umgang mit Licht ist zu einem Querschnittsthema geworden, das von Naturschutz, Gesundheitsschutz und Stadtplanung fordert, gemeinsam technische Möglichkeiten zum intelligenten Umgang mit künstlichem Licht zu entwickeln."

Weitere Informationen:

Informationen des BUND zu Umweltauswirkungen der Lichtverschmutzung 

MedUniWien - zunehmende Lichtverschmutzung schadet der Gesundheit

ARD Alpha: "Lichtsmog verdrängt die Dunkelheit der Nacht"

Studie zu den Humanmedizinischen Wirkungen von Lichtverschmutzung (TAB)

 

 

Fachartikel zu den rechtlichen Aspekten

Wolf Herkner, Fachanwalt zu Fragen des Basuordnungs- und Planungsrechts, Immissionsschutz

Natur und Recht -

"Weniger Licht! Straßenlaternen zwischen Umweltschutz und Verkehrssicherung"


 

 

 

Empfehlung bei übermäßiger nächtlicher Lichtbelastung

Bedauerlicherweise finden betroffene Bürger oft keine Unterstützung bei den lokalen, regionalen und überregionalen Behörden und Institutionen, aber vielfach auch (inseratabhängigen) Medien, bei Gerichten die (meist aus sträflicher Unwissenheit - aber oft auch in Verfolgung der Interessen von Wirtschaft und lobbygesteuerter Politik) Umweltbelastungen wie

  • Lichtverschmutzung,
  • Verkehsbelastungen,(unzumutbare Belastung von Anrainern)
  • Lärm allgemein, besonders aber auch Infraschall durch gewerbliche Lüftungsanalgen, falsch konzipierte Wärmepumpen...,(Gerichtsurteile)
  • Belastungen durch elektrische Felder (BR- Faktencheck?),
  • aber auch Belastungen durch Abgase, Biozide oder andere chemischen Schadstoffe
  • Schadstoffbelastungen an Schulen (manche Gesundheitsämter bei Auseinandersetzungen mit Eltern und Lehrern)

völlig ignorieren.

Dabei schaffen sie es, Verbraucher,  die massive gesundheitliche Probleme oder zumindest Gefahren feststellen müssen und melden, in keiner Weise zu unterstützen - ja oft nicht einmal zu versuchen, mit den Verursachern der Belastungen zumindest in strittigen Fragen über eine "Streitschlichtung" zu reden.

Vielmehr stellen sie sich vielfach auf die Seite der Verursacher und unterstützen diese oft mit völlig fadenscheinigen Begründungen (z.B.: wirtschaftliche Strukturverbesserungen...)

Es handelt sich hier aber um Betroffene (auch "Wähler"), für die sie auf Grund Ihrer Tätigkeit auch eine "Fürsorgepflicht gegenüber Bürgern und Umwelt" zu beachten hätten und bei denen mit diesem Verhalten die Politikverdrossenheit massiv gefördert wird!

Grundsätzliche Empfehlung bei Auseinandersetzungen:

Vermeiden Sie bei Auseinandersetzungen mit Nachbarbetrieben, Behörden, Instituten mündliche "Diskussionen" ohne Zeugen und Gesprächsprotokollen und fordern Sie bei Anfragen unbedingt schriftliche Antworten mit Terminvorgabe!

Einsprüche, Beschwerden sind nur erfolgreich möglich, wenn entsprechende schriftliche Ablehnungen, Zusagen, Vereinbarungen vorliegen!

Wenn sich Behörden weigern, ihre Zuständigkeit "umzusetzen, empfiehlt sich die Androhung einer "Untätigkeitsbeschwerde"

 

 

In solchen Fällen empfehle ich, sich unbedingt einen qualifizierten Anwalt zu besorgen, und möglicherweise nicht nur die Verursacher der Belastungen, sondern auch tatsächlich die zuständigen Institutionen bezüglich "Untätigkeit" zu verklagen. Wenn die zuständigen Behörden sich weigern, selbst entsprechende (qualitatativ unstrittige!) Messungen durchzuführen, sollten die "Geschädigten" versuchen, erstmals mit möglichst detaillierten Aufzeichnungern zu den Belastungen (Datum, Uhrzeit, Intensität) und gegebenenfalls mit selbst beauftragte Messungen durch qualifizierte Prüfer die tatsächlichen Belastungen zu dokumentieren, möglicherweise aber auch selbst als Erstes "orientierende" Messungen durchzuführen, um die tatsächlichen Aussichten einer rechtlichen Verfolgung überhaupt "abschätzen" zu können.

Anleitungen für solch orientierende Messungen finden Sie unter "So kann man Lichtverschmutzungen als Laie messen"

Für eine solche "Orientierung" gibt es bereits sehr preiswerte Geräte mit digitaler Anzeige (z.B.: Peaktech 5086), deren Messergebnisse Sie für die erwähnte entsprechende Dokumentation möglichst fotografieren sollten - mit Bild vom Gerät am Aufstellungsort und Angabe von Datum und Uhrzeit.

Wenn Sie einen Gutachter beuftragen:

Klären Sie vor jeglichem direkten Messauftrag schriftlich

  • Messumfang/ Dauer und
  • Kosten - aber auch
  • Qualifikation des Prüfers im Hinblick auf "Wertigkeit" seines Prüfberichts (Anerkennung als "Gutachten" oder nur "orientierende Messungen").

 

 

 

Einfluß von Beleuchtungen in Innenräumen

Licht  und Farbe haben aber auch einen sehr hohen Einfluss auf das Wohlbefinden  - 

"künstliche Lichtquellen und Wirkungen auf Menschen"

dieser Aspekt wird bei Planung und Produktauswahl  für Beleuchtungssysteme  in den meisten Fällen noch vernachlässigt, während vordergründig meist Fragen der Energieeffizienz/ Kosten kaufentscheidend sind.

 

Zunehmender Tageslichtmangel - ein Mehrangebot an künstlichem Licht vor allem nach Sonnenuntergang "irritiert" unsere innere Uhr -

Publikationen der Ludwig-Maximilians Universität München sprechen von einem "sozialen Jetlag", der mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist.

Die Wirkung von Tageslicht bzw. von diesbezüglich  "optimierter" künstlicher Beleuchtung, bzw. von entsprechenden Beleuchtungssystemen zur Stabilisierung dieses circadianen Rhythmus ist inzwischen unumstritten.

 

 

Moderne Beleuchtungskonzepte führender Hersteller befassen sich  bereits intensiv mit diesen Aspekten, zahlreiche Referenzen aus Kliniken, Schulen, Seniorenheimen aber auch Arbeitsstätten bestätigen die "mögliche" positive Einflussnahme  moderner Licht-Konzepte auf Wohlbefinden und Leistungssteigerung. 

 

Licht und Farbe sind aber auch sehr wichtige Instrumente bei der Erstellung von "barrierefreien" Wohnräumen, Seniorenheimen, Krankenhäusern aber auch Arbeitsplätzen.

 

Siehe auch Zusammenfassung aus der EGGBI Schriftenreihe:

Allgemeine Informationen zu Leuchtmittel und Gesundheit

 

 

 

 

 

 

Positive Erkenntnisse zu Licht und Gesundheit

 

Optimierte Emotions- Verarbeitung, höhere Leistungseffizienz im Büro, Lernfähigkeit in der Schule und besserer Schlaf, aber auch besondere Vorteile beispielsweise bei der Pflege von Demenzkranken Reduktion von Medikamenten bei Depressionen,  können durch optimierte Beleuchtungskonzepte erreicht werden.

Ich habe hier Links zu zahlreichen Informationen zum Thema Licht und Gesundheit gesammelt - eine wissenschaftliche Wertung dieser Beiträge ist mir leider nicht möglich und erfordert vor allem qualifizierter medizinischer Entscheidungen.

 

Lichtwirkung auf den Menschen  (Bartenbach)

Der biologische Aspekt in der Lichtplanung für mehr Lebensqualität

Konfliktfeld Licht (2017 - Viktoria Wolf)  Link zum Video "Leben in der Stadt"

Licht ist Lebensqualität (Osram)

licht.wissen 19 

Licht am Arbeitsplatz

 

 

 

 

 

Wie Licht die Arbeitsleistung beeinflusst

Licht und Demenz

Dynamische Beleuchtung

Wirksamkeit von Dynamischen Licht im Schulunterricht

Osram und Bergische Universität Wuppertal stellen zur Winterzeitumstellung Forschungsergebnisse vor 

Licht für Gesundheit und Pflege

Pressebericht "das perfekte Licht" (Zeit Online)

UNI München - Licht und Gesundheit 

Die Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar e.V. (WBA) veranstaltet zusammen mit Kooperationspartnern im Oktober 2016 bereits das vierte Praxisforum "Biologische Lichtwirkungen"

 

 

Forschung und Entwicklung Licht, Österreich

 

Umfangreiche Forschungen zum Thema Leuchtenentwicklung, Tageslichtsysteme, lichttechnische Messungen, Wahrnehmungspsychologie und "Gesundheit" betreibt seit Jahren die Bartenbach GmbH in Österreich

In zahlreichen Projekten wurden erfolgreiche optimierte Beleuchtungskonzepte umgesetzt - unter anderem auch in Hotels (z.B. Parkhotel Igls)

aber auch in privaten Wohnbauten

Lichttherapie - denn Dunkelheit macht krank

Donau Universität Krems "Lichtlabor" 

Zumtobel Research: Verbesserte Lebensqualität für demente Bewohner

 

EGGBI bemüht sich aktuell, ein Verzeichnis erfahrener Lichtplaner zu erstellen, die (möglichst mit Unterstützung der diesbezüglich teilweise bereits sehr kompetenten Hersteller) bereit und in der Lage sind, die aktuellen Forschungsergebnisse auch für einfachere Wohnprojekte (bisher vorwiegend praktiziert in Krankenhäusern, Schulen, Seniorenheimen und Unternehmen) umzusetzen.

Gerne vermittle ich bei Anfragen entsprechende "Fachkompetenz".

(Über entsprechende Meldungen, aber auch Erfahrungsberichte würden wir uns freuen).

 

Daneben bemühe ich mich, Vor-und Nachteile unterschiedlicher Konzepte mit umfassend wohngesundheitlichen Aspekten (u.a. auch Fragen wie "Elektrosmog"...) zu sammeln um hier eine "neutrale" Beratungs-Empfehlungen - vor allem auch für Bauherren mit erhöhten gesundheitlichen Sensitivitäten (u.a. EHS) anbieten zu können.

 

Barrierefreiheit und Beleuchtung- Farbe 

 

 

Eine optimale Licht- und Farbplanung sollte auch Bestandteil bei allen baulichen Maßnahmen im Zusammenhang mit Barrierefreiheit sein. (Beispiel)     

 

Fragen von EGGBI an Leuchtmittelhersteller:

 

Aktueller EGGBI Fragenkatalog zu Beleuchtungselementen  (noch zu erweitern)

Empfehlungen für Hersteller von Elektrogeräten, Haustechnik, Leuchtmitteln

 

Allgemeine Informationen zu Leuchtmittel und Gesundheit

 

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Forschung und Entwicklung Farbe als Gesundheitsfaktor

 

Ebenso wie für Licht ergaben beispielsweise Studien der Universitätsklinik St. Leonhard,  Graz die enormen Auswirkungen von Farbgestaltungen auf die Psyche - (link Bericht) und damit das Wohlbefinden. Farbgestaltung-Wohngesundheit

 

Vor allem in Krankenhäusern  und Pflegeheimen sollten  daher ebenso wie in Schulen, Kitas, Arbeitsplätzen und im Wohnbereich auch  Fragen von Farbgestaltung und gesundheitlich optimierten Beleuchtungskonzepten  künftig einen wesentlich  höheren Stellenwert erhalten - dienen sie ja nicht nur  erhöhtem Wohlbefinden und damit beschleunigtem Heilprozess von Patienten, sondern auch erhöhter Leistungsfähigkeit und "Wohlfühlen" der Mitarbeiter. 

Licht und Farbe als Faktoren für "Wohngesundheit"

 

Auch hier würden wir sehr gerne Fachkompetenz (mit Nachweisen entsprechender Qualifikation) bei unseren Beratungen zu Renovier- und  Bauprojekten vermitteln -

 

leider müssen wir aber zumeist feststellen, dass häufig nur sehr einseitig auf Fragen der psychologischen Wirkung Bedacht genommen wird.

 

Zu Fragen der gesundheitlichen Bewertung von Farb-Produkten selbst (Farben. Lacke, Lasuren...), fehlt aber meist jegliches Verständnis, zumindest aber die entsprechende fachliche Kompetenz.

 

Die meisten Farben-Berater verweisen - sofern sie sich überhaupt mit Schadstoffen, Emissionen überhaupt je befasst haben, im "besten" Fall auf sogenannte Gütezeichen, Aussagen wie "lösemittelfrei" oder sogenannte, nicht überprüfbare Volldeklarationen -

ohne sich ernsthaft mit der Suche nach tatsächlich emissionsarmen Produkten auseinanderzusetzen,

zumal sehr viele "Farbberater" ohnedies ihre fachliche Kompetenz aus (häufig ausschließlich) herstellerorientierten Weiterbildungen von Farbenproduzenten beziehen und deren Marketingaussagen  (sehr oft Greenwashing) zur Unbedenklichkeit kritiklos übernehmen.

 

 

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Es handelt sich hier um die Wiedergabe von uns zur Verfügung gestellten Informationen – Korrekturwünsche werden nach Möglichkeit umgehend berücksichtigt, für die Meldung von sachlichen Fehlern und nicht funktionierender Links sind wir dankbar.

 

Disclaimer und Datenschutz-Hinweis

 

 

 

 

 

Aktuelle Mitteilungen zum Thema "Wohngesundheit"

mit Diskussionsmöglichkeit

finden Sie seit 2023 auf meiner Facebook- Seite

"EGGBI- Wohngesundheit"

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Übersicht weitere News 2021 und 2022

 

Digitaler Unterricht reduziert Lernerfolg

Dezember 2023

Für Unruhe sorgen aktuelle Studien aus Schweden - dort hat man nachgewiesen, dass eine übertriebene Digitalisierung des Unterrichts zu mangelhaftem Lernerfolg führt - die schwedische Schulpolitik setzt wieder verstärkt auf "Bücher".

Schwedens Bildungspolitik

Tagesschau Stand: 17.12.2023 05:46 Uhr

Lange war Schweden stolz auf seine digitalen Klassenzimmer. Doch daran gibt es inzwischen viel Kritik. Die Lernkompetenz gehe stark zurück, warnt Schwedens Regierung und will wieder mehr Bücher in den Schulen sehen. "Wir haben zu viel digital gemacht"

Mehr Infos auch dazu im Kapitel "Elektrosmog und Schule" in der EGGBI Publikation: "Elektro- und elektromagnetische Felder" (Absatz "Digitaler Unterricht und sinkender Lernerfolg")

Siehe dazu auch "Elektrosmog in Schulen und Kitas"

 

 

 

22.03.2023

PFAS sind eine Bedrohung der öffentlichen Gesundheit weltweit!

Mehr Infos zu diesen "ewigen Chemikalienen" und aktuelle Presse- und TV- Berichte finden Sie unter PFAS. 

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15.03.2023

Nanoplastik aus PET Flaschen- Recycling kann das Nervensystem schädigen?

Studien des UFZ zusammen mit der Universität Leipzig lassen auf Beeinflussung auch des menschlichen Nervensystems durch Nanoplastik aus PET- Flaschen schließen.  Mehr Infos und Presseberichte dazu

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26.01.2023

Von wegen "sensitive" Produkte

Auch Kosmetika, die mit "natürlichen Inhaltsstoffen" beworben werden, sind nicht frei von Allergenen. Dies hat eine Studie von US-Dermatologen ergeben. Dazu der DAAB: "Auch hierzulande müsse man bei als "sensitiv" bezeichneten Körperpflegeprodukten genau hinschauen!"

Bei der US- Studie enthielten mehr als 94 %! der geprüften Hautprodukte mit "natürlichen Inhaltsstoffen" mindestens ein Kontaktallergen.(Pressebericht)

Ähnliche Erfahrungen (zahlreiche Beispiele diesbezüglich "irreführender Werbung" !) habe ich ebenfalls mit "natürlichen" Bauprodukten, aber auch "allergikerfreundlichen" Kosmetik- und Reinigungsmitteln (Kapitel 18) gemacht.  

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Januar 2023

"Genehmigungsfreier Ausbau des 5G Netzes?" 

Nunmehr fordert auch die SPD einen möglichst "beschleunigten" Ausbau des 5G Netzes - teilweise genehmigungsfreie Errichtung von neuen Sendemasten.

Bedenken der Medizin, unabhängige Forschungsberichte - vom BfR bestätigte fehlende Risikoforschung- Verletung des Europäischen Vorsorgeprinzips spielen keine Rolle.

Auch Bedenken vor einigen Jahren von der SPD noch selbst "definiert" und "kommuniziert",  werden dabei nunmehr völlig ignoriert! Mehr Informationen dazu

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19.10.2022

EU-Kommission opfert die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH für Industrieinteressen 

Ein schwerer Rückschlag für die Europäische Gesundheits- und Umweltpolitik.

"Die EU-Kommission ist auf Druck der deutschen chemischen Industrie und der konservativen Parteien im EU-Parlament offenbar bereit, die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH auf Ende 2023 zu verschieben. Für eine Überarbeitung von REACH in der laufenden Legislaturperiode wäre es dann zu spät. Die Revision würde so um Jahre verzögert oder fiele ganz aus, wenn die neu gewählte Kommission 2024 sie nicht fortführt."(Pressebericht)

Damit werden alle Hoffnungen auf zeitnahe,  strengere Chemikaliengesetze (zuletzt aus Plänen im August 2022) rigoros zerstört.

Reach (europäisches Chemikalienrecht), zuständig für Registrierung und Bewertungen von Chemikalien, ohnedies mit großen Glaubwürdigkeits- Schwierigkeiten kämpfend und bei der Registrierung gefährlicher Chemikalien im zeitlichen Wettstreit mit ständig neuen gesundheitsgefährdenden Chemikalien, erlebt damit einen erneuten, verheerenden Rückschlag.

 

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07.09.2022

TÜV SÜD wird zur "Überprüfungsbehörde!"

"schlecht informiert oder bewusst "manipulierend?"

Interessant die Aussage des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder bei Maischberger am 7.09.2022 zur Sicherheitsfrage der Atomkraftwerke - zweimaliges Zitat:  der TÜV Süddeutschland ist doch die "Prüfungsbehörde!"
Wie kann ein privatwirtschaftliches Unternehmen über Nacht zur Behörde erhoben werden? Siehe dazu Kapitel 4.93 Medienberichte zu TÜV Kennzeichnungen (mit einer Reihe von Fehlbeurteilungen in den letzten Jahren - unter anderem zur Staudammkatastrophe in Brasilien...)  

 

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03.09.2022

Schadstoffprobleme an zwei Schweizer Schulen (Surmatten - Lochacker):

 

erhöhte Lösemittelkonzentration in Schulcontainern, Kopfschmerzen von Lehrer und Schülern

Pressebericht 03.09.2022

 

Eine Auflistung von über 30 ähnlichen Fällen in Schul- und Kitacontainern finden Sie in der Übersicht: "Container für Kindergärten, Schulen Wohnräume und Büros" zu über 600 Schadensfällen an Schulen und Kitas allgemein unter "Auflistung von Schadensfällen".

 

Nach wie vor unverständlich - obwohl immer wieder - auch von den Medien - auf die Risiken von Schadstoffbelastungen in den Containern hingewiesen wird, begnügen sich die meisten Auftraggeber mit "nicht überprüften Aussagen der Hersteller" bezüglich der tatsächlichen Raumluftqualität bzw. bestenfalls mit - bezüglich gesundheitlicher Unbedenklichkeit meist unzureichend aussagekräftiger  "Gütezeichen und Zertifikaten", die sich ihrerseits  fast immer mit Messungen von Formaldehyd und VOCs und Herstellererklärungen zufriedengeben.

 

EGGBI bietet dafür seit Jahren eine "kostenlose Bewertung von Prüfberichten" an.

 

Wirklich umfassende Schadstoffprüfberichte - auch bezüglich Weichmacher, Flammschutzmittel, Konservierungsstoffe (Isothiazolinone), Biozide, konnte ich bisher von keinem einzigen der zahlreichen "angefragten" Hersteller erhalten.  In vielen Fällen wird dann bei auftretenden gesundheitsbezogenen Beschwerden  (nicht immer werden aber Schadstoffbelastungen unmittelbar durch eindeutige Symptome sichtbar), aus Kostengründen Lüften statt Sanieren, "Überstreichen und Absperren", werden kostspielige. lärmverursachende "Luftreiniger" empfohlen - die Leidtragenden sind stets Lehrer und Schüler mit möglichen(!), oft schwer belastenden  Langzeiterkrankungen.  

 

Dafür trifft die Auftraggeber eine nicht unwesentliche Mitschuld.

 

Messberichte  werden in solchen "Schadensfällen" den Betroffenen meist verweigert, die "Ergebnisse werden - oft auch in Zusammenarbeit mit den übergeordneten Behörden, manchmal auch von Gesundheitsämtern   bagatellisiert"!

Juni 2022

Projekte "IndikuS"

Abschlussbericht publiziert  (Projekt, veranlasst vom bayerischen Landtag 2020 zur Erstellung einer "interdisziplinären Herangehensweise an Umweltattribuierte Symptomkomplexe" wie MCS, EHS, SBS...)

Kritische Stellungnahme zu den" Ergebnissen"

 

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16.02.2022 Parkinson`sche Krankheit durch Biozide?

Seit langem sind Biozide - hier vor allem Pflanzenschutzmittel - als möglicher Auslöser der Parkinson`schen Krankheit bekannt - Betroffene sind vor allem viele Landwirte.

"Ippen Investigativ" deckt nach umfangreichen Ermittlungen die unverantwortliche jahrelange Verschleppung einer "Anerkennung als Berufskrankheit" durch die Berufsgenossenschaft und das Bundesarbeitsministerium auf.

Der Grund dafür - wie bei zahlreichen weiteren Umwelterkrankungen sind eindeutig zu erwartende erhebliche Kosten im Falle einer Anerkennung solcher Berufskrankheiten. Pressebericht 16.02.2022

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite "Parkinson`sche Krankheit". Infos auch zu "Pestiziden im Schlafzimmer"

Erst allmählich werden die vielfachen gesundheitlichen Risiken durch zahlreiche - auch weitere Umweltgifte - auch in Innenräumen -  erkannt, das Fehlen flächendeckend qualifizierter Umweltmediziner führt dazu, dass nicht erkannte Zusammenhänge durch "oft diesbezüglich überforderte Allgemeinärzte" vielfach bewirken, allgemeine ("unerklärliche") Symptome, verursacht durch - oft auch andere - Umweltbelastungen  als "psychosomatisch begründet" zu deuten, dabei häufig sogar zu völlig fehlgerichteter, zusätzlich belastender Medikation auch von Psychopharmake zu greifen.

Das Umweltinstitut München fordert die neue Bundesregierung auf, endlich zumindest die Daten des Pestizideinsatzes offenzulegen.(Mitmachaktion)

 

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15.02.2022 "Die große Klimalüge" - nachhhaltiges Heizen mit Holz?

Mit einem eindrucksvollen Video nimmt "WeMove" Stellung  zum angeblich "CO2 neutralen, förderwürdigen" Heizen mit Holz - "die große Klimalüge". Link zum Video

EU und Bundesregierung stellen massive Fördermittel dafür zur Verfügung!

Auch das Umweltbundesamt würde gerne Holzheizungen verbieten - und hinterfragt mit Hinblick auf die damit verbundene Umweltbelastung die staatliche "Förderung" solcher "Alternativ"- Heizungen.

Siehe dazu auch: Holzheizungen - Schadstoffbelastungen in der Nachbarschaft

 

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05.02.2022 Radon im Boden - BfS publiziert neue hochauflösende Landkarte

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine neue Karte zur Radon-Situation in Deutschland veröffentlicht. Die Karte zeigt die zu erwartende Radon-Konzentration in der Bodenluft in einer Auflösung von 1×1 Kilometer

Mehr Infos zu Radon in der Raumluft

 

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31.01.2022

Neue Richtwerte des Umweltbundesamts

Der AIR (Ausschuss für Innenraumrichtwerte) hat eine neue Liste "Innenraumrichtwerte" RW I und RW II publiziert  (Liste Aktuell).

Neu - gegenüber der bisherigen Liste 2021 sind dabei Richtwerte für

Aceton          (CAS 67-64-1)  RW I  53 mg/m³  RW II 160 mg/m³

2-Propanol    (CAS 67-63-0)  RW I  22 mg/m³ RW II    45 mg/m³ 

Methanol       (CAS 67-56-1)  mit           60 Minutenwert  RW I  13 mg/m³ und RW II 40 mg/m³

Mehr Infos zu Richtwerten I und II

 

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16.12.2021

Anti-5G“-Produkte: Radioaktiver Abfall?

"Forschende der ANVS (Authority for Nuclear Safetay an Radiation Protection) in Den Haag haben sich den Schmuck genauer angeschaut und nun eine Warnung für zehn Produkte herausgegeben, die mit einem vermeintlichen „5G-Schutz“ beworben werden. Sie sind nicht nur vollkommen nutzlos, sondern geben selbst ionisierende Strahlung ab, die schädlich sein kann. Bei den Produkten handelt es sich unter anderem um Schlafmasken, Halsketten, Armbänder oder Anhänger. Einige werden speziell für Kinder angeboten." Bericht, 16.12.2021

Entsprechende Untersuchungen fanden nach unserer Information in Deutschland noch nicht statt.

Einen Überblick über das "umfangreiche in D erhältliche Marktangebot" von "Schutzartikeln" finden Sie hier

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02.12.2021

Publikation

"WOHNEN UND LEBEN MIT HOLZ"

In dieser Publikation der FNR finden sich gut recherchierte Informationen zu Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen - bedauerlicherweise mit teils sehr eigenwilligen Interpretationen der Ergebnisse bezüglich "völliger gesundheitlicher Unbedenklichkeit" von Holzemissionen.

Siehe dazu kritische Stellungnahme zu dieser Publikation (aus der EGGBI Schriftenreihe).

 

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16.11.2021

Lüften kann mit "Luftreinigern" nicht "ersetzt" werden

Die Verbraucherzentrale NRW weist in einer Presseaussendung darauf hin, dass mobile Luftreiniger nur zusammen mit- aber nicht stt ausreichender Lüftung eingesetzt werden sollten.

Pressebericht

mehr Infos zu den zu beachtenden Kriterien siehe auch Kapitel 8 unserer Zusammenfassung zu Lüftung und Luftfilter

 

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22.09.2021

 

Gesundheitsschädliche Pestizide in Europas Schlafzimmern

Nicht nur Biozide aus Fassadenfarben, Lacken, Fensterbeschichtungen, Holzprodukten

können massive gesundheitliche Risiken für die Bewohner darstellen - auch Pestizide aus der Landwirtschaft finden sich im Hausstaub von Gebäuden aus näherer Umgebung "besprühter"! Felder und Obstplantagen.

Dies ergab eine internationale Studie in 21 Ländern. Pressebericht vom 22.09.2021

Dazu ebenfalls passend:

"Südtirol hat ein Pestizidproblem"

"Südtiroler Pestizidprozess" (14.07.2021)

 

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06.09.2021

Aluminium in der Raumluft

Ursache von Alzheimer und anderen Erkrankungen?

BfR und Umweltbundesamt sehen hier laut aktuellem Schriftverkehr keinen aktuen Handlungsbedarf!

Natürlich ist Aluminium nicht die alleinige Ursache von Alzheimer - jahrelange Untersuchungen bestätigen aber zumindest "Zusammenhänge".

Alles zu den möglichen gesundheitlichen Folgen, Quellen und Behördeninformationen (Schriftverkehr- Kapitel:3.5) dazu:

Gesundheitliche Bewertung von Aluminium in der Raumluft

 

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09.07.2021

Mobile Luftreiniger sind keine Universallösung im Unterricht gegen Virenbelastungen

Studie der Universität Stuttgart bestätigt die Richtigkeit der Vorbehalte bezüglich "Luftreinigern" in allen Schulen und Kitas als Maßnahme gegen Corona- Infektionen.

Mehr Infos dazu

 

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17.06.2021

Lobby- Skandal im Deutschen Bundestag

Schweizer 5G- Mobilfunk- Lobby erstellt Risikostudie für Bundestag!

Offensichtlich wurde die Schweizer Mobilfunk-Lobby "Forschungsstiftung Strom und Mobilfunkkommunikation (FSM)" vom Büro für Technikfolgeabschätzung des Deutschen Bundestags (TAB)

mit einer Studie zu Gesundheitsgefahren von Mobilfunkstrahlungen beauftragt.

"Das Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages gab diesen Umstand auch in einem Schreiben zu."

Mehr Infos zu "Risikoforschung in Deutschland"

 

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25.05.2021

Weichmacher Bisphenol F verursacht niedrigen IQ

 

"Die Chemikalie Bisphenol F (in Kunststoffen enthalten) kann Veränderungen in einem Gen hervorrufen, das für die neurologische Entwicklung wichtig ist. Diese Entdeckung wurde von Forschern der Universitäten von Uppsala und Karlstad, Schweden, gemacht. Der Mechanismus könnte erklären, warum die Exposition gegenüber dieser Chemikalie während des fötalen Stadiums mit einem niedrigeren IQ im Alter von sieben Jahren zusammenhängt"

 

Mehr Infos: "Die Tricks mit Bisphenol A, S und F"

 

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24.04.2021

Trauriger Höhepunkt erfolgreicher Lobbyarbeit der Telkommunikations- Industrie auch bei den öffentlichen Sendern?

ARD - Quarks: Video 5G - Revolution oder Gefahr?

Noch nie hat dieser Sender, bisher bezüglich vieler gut recherchierter Beiträge geschätzt, so unverfroren und eindeutig Industrie- Stellung bezogen unter dem Mantel "wissenschaftlicher" Berichterstattung". Die Verantwortlichen fügen sich damit erfolgreich in die Reihe der bezüglich  5G lobbygesteuerten Politik und des ebenso  gesteuerten Bundesamts für Strahlenschutz(?) ein!
Selten wurde bisher Prävention so klein geschrieben wie bei 5G - eine massive, bewusste Verletzung des europäischen Vorsorgeprinzips angesichts weltweiter Warn- Appelle angesehener Ärzte, eine Verhöhnung von Menschen mit international anerkannter Krankheit EHS.

5G- Jahre der "Wahrheit" für die Politik

Antwort des WDR auf unsere Beschwerde

Trauriger noch die Antwort der Quarksredaktion:

Die Einschätzungen zu den Gefahren des Mobilfunks kommen seit bald zwei Jahrzehnten im Sinne des wissenschaftlichen Konsens zum Ergebnis, dass im Rahmen derzeit geltender Grenzwerte, die von internationalen Gremien festgelegt werden, keine schädigende Wirkung von Mobilfunk nachgewiesen werden kann. Link zum Antwortschreiben

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09.03.2021

Ein Nachweis eines Zusammenhangs zwischen Umweltbelastungen und Covid-19 Erkrankungen gelang dem Helmholtz- Institut München zusammen mit der TU München am Beispiel

"Erhöhtes COVID 19 Risiko durch Pollenbelastungen"

 

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04.03.2021

 

Publikation des

AGÖF Leitfaden "Hausstaubuntersuchungen auf chemische Parameter"

Damit wird nicht nur Privatpersonen, sondern vor allem auch den Trägern öffentlicher Gebäude ein wertvolles Instrument für die Bewertung von Raumschadstoffbelastungen in die Hand gegeben - vor allem viele mittel- und schwerflüchtige Substanzen werden oft durch Raumluftmessungen nicht oder nur mangelhaft erfasst.

Mehr Infos zu Hausstaubuntersuchungen

 

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15.02.2021

Homeoffice im Keller - Gesundheitsrisiko Radon?

das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Homeoffice im Keller, und verweist auf das Risiko einer Radonbelastung.  (Pressebericht Februar 2021).

Radon stellt die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs dar - und wird nach wie vor bei der wohngesundheitlichen Betrachtung von Gebäuden zu wenig beachtet. Mehr Infos zu Radon

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25.01.2021

Duftstoffallergien?

Zwischenergebnis Studie des Deutschen Allergie- und Asthmabundes daab (eine Teilnahme an der Befragung ist noch immer möglich!)

Siehe dazu auch die EGGBI Zusammenfassung: 
"Duftstoffallergiker und Beduftungen"


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21.01.2021

Diagnose Funk fordert  Aufklärung zum Strahlenschutz beim Homeschooling durch "Bundesamt für Strahlenschutz"

 

Während die Hersteller selbst in Gebrauchsanweisungen davor warnen, die mobilen Geräte körpernah zu benutzen, die Telekom sogar rät, WLAN-Router nicht in Aufenthaltsräumen, Schlaf- und Kinderzimmern aufzustellen, wird bei den laufenden Anstrengungen bezüglich Homeschooling unterlassen, auf einem verantwortungs- und  gesundheitsbewussten Umgang mit Tablets, Laptops und Handys in Coronazeiten hinzuweisen.

Aufforderung an die Präsidentin des BfS

Siehe dazu auch Kapitel 10 "Schulen" Elektrofelder und Wohngesundheit

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04.01.2021

Urlaub für Allergiker und Sensitive

Die Hoffnung auf einen Urlaub nach "Corona" veranlasst derzeit zahlreiche Anrufer der Hotline zu einer Frage nach allergikerfreundlichen, oft auch nach mcs- geeigneten Hotels.

Eine Recherche vor 3 Jahren bei über 100 derart beworbenen Hotels brachte nur wenige Antworten, erneute Recherchen bezüglich der Aussagekraft diverser "Gütezeichen, Zertifikate, Informationsportale" (Kapitel 14) für allergikerfreundliche Hotels bestätigten die vielfach gemeldeten "Probleme" Betroffener, dass zwar viele Hotels mit unterschiedlicher Qualität  Rücksicht auf Allergiker beim "Speiseangebot" nehmen - auf die sehr wesentliche Raumluftqualität bestenfalls noch im Hinblick auf "Pollen, Rauchen, Tierhaare, Bodenbelag (nur bezüglich Vermeidung langfloriger Teppiche) und Matratzen hingewiesen wird -

Fragen von Emissionen aus Einrichtung, Wandbelag, Bauprodukten allgemein in fast allen Fällen ignoriert werden, glaubwürdige und umfassende Schadstoffprüfberichte bezüglich VOCS, Formaldehyd, Weichmacher, Flammschutzmittel... kaum erhältlich sind. Siehe dazu "Fragebogen".

Wir laden erneut Hotels und andere Beherbungsbetriebe ein, uns für eine entsprechende Empfehlungsdatei entsprechende Informationen zur Verfügung zu stellen, um eine seriöse, individuelle Beratung möglich zu machen. Mehr Infos dazu "emissionsarme Urlaubsquartiere".

 

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Dezember 2020

 

Schadstoffprobleme an Erkheimer Schule

 

Nachdem uns der Bürgermeister seit Monaten die Zusendung des letzten Schadstoffprüfberichts verweigert,

erschien nunmehr ein neuer Pressebericht mit einer "Stellungnahme des Landesgesundheitsamtes" zu den gefundenen Werten.

Aus diesem Pressebericht ergaben sich für uns statt einer "Klärung" aber zahlreiche weitere Fragen!

Siehe dazu Kapitel "Dezember 2020" in unserer Zusammenfassung "Erkheim".

 

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November 2020

IBN "baubiologie magazin"

"Schadstoffprobleme an Schulen"

Empfehlungen für Eltern und Lehrer - mehr Informationen

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Oktober 2020

 

Diskussionen um erhöhten Schadstoffwert an Mittelschule Erkheim

Seit Monaten sind erhöhte Formaldehydwerte und laut Aussage der Schulleitung gesundheitliche Probleme von Schülern bekannt; ein neuer Prüfbericht existiert bereits – er wird den Eltern aber mit dem Hinweis verweigert, er müsse erst durch das LGL (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) "bearbeitet" werden.

 

Auf Wunsch einer Familie begeleiten wir seit Jahresanfang die Probleme mit den Behörden und deren Versuche, die Angelegenheit zu bagatellisieren, unter anderem mit Bewertungen, die den Aussagen des Umweltbundesamtes völlig widersprechen.

Siehe dazu "Chronik- Schadstoffprobleme in Erkheimer Schule"  

 

Erstmals wurde nun die Öffentlichkeit durch einen Pressebericht informiert.

Allgäuer Zeitung, 05.10.2020

 

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Februar 2020

Bankrotterklärung der deutschen Umweltmedizin- Politik

"Eine flächendeckende umweltmedizinische Versorgung konnte bis zum heutigen Zeitpunkt nach wie vor nicht realisiert werden"

Mehr Infos und Zitate aus dem Gesundheitsblatt 202, 63:242-250

 

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Übersicht News  2020 und 2021

 

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