"Elektrosmog" in Schulen und Kitas

 

Gesundheitsrisiko für Schüler und Lehrer


Nach wie vor werden gesundheitliche Belastungen durch Strahlenfeldes seitens des BfS bagatellisiert - immerhin wird seit kurzem  aber auch vom BfS auf das ganz besondere Schutzbedürfnis von Kindern zwischenzeitlich hingewiesen!  

Nicht berücksichtigt werden auch aktuelle Studien aus Schweden - dort hat man nachgewiesen, dass eine übertriebene Digitalisierung des Unterrichts zu mangelhaftem Lernerfolg führt - die schwedische Schulpolitik setzt wieder verstärkt auf "Bücher".

Schwedens Bildungspolitik

Tagesschau Stand: 17.12.2023 05:46 Uhr

Lange war Schweden stolz auf seine digitalen Klassenzimmer. Doch daran gibt es inzwischen viel Kritik. Die Lernkompetenz gehe stark zurück, warnt Schwedens Regierung und will wieder mehr Bücher in den Schulen sehen. "Wir haben zu viel digital gemacht"

Mehr Infos auch dazu im Kapitel "Elektrosmog und Schule" in der EGGBI Publikation: "Elektro- und elektromagnetische Felder" (Absatz "Digitaler Unterricht und sinkender Lernerfolg")

 

Bundesamt für Strahlenschutz

Aussagen des Bundesamtes:

1) "Die in der Zwischenzeit durchgeführte internationale Forschung hat nicht gezeigt, dass Kinder und Jugendlich empfindlicher auf elektromagnetische Felder der Funkanwendungen reagieren als Erwachsene." (letzter Absatz Schreiben BfS 2.11.2017)

2) "Entsprechend dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen einer subjektiv empfundenen Elektrosensibilität und elektromagnetischen Feldern." (Punkt 4 - Schreiben BfS 2.11.2017)

 

3) „Ganz besonders wichtig ist die Minimierung der Strahlenbelastung für Kinder. Sie befinden sich noch in der Entwicklung und könnten deshalb gesundheitlich empfindlicher reagieren.“   Bundesamt für Strahlenschutz,    Homepage 17.05.2020

 

 

Meldung 2018 Österreichische Ärztekammer

06.02.2018 Ärztekammer Österreich und Ärztekammer Zypern fordern Verbot von WLAN an Schulen!

 

Zunehmend werden zwischenzeitlich Schulen mit WLAN ausgestattet - jedem Schüler wird ein WLAN angeschlossener Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt.

Siehe dazu Pressebericht: Strahlende Schulen

Warnungen bezüglich gesundheitlicher Risiken werden mit dem Hinweis auf fehlende gesetzliche Regelungen/ diesbezügliche Grenzwerte in D "abgetan".

Dennoch finden sich immer mehr Warnungen vor gesundheitlichen Risiken in Schulen 

Zitat Bundesamt für Strahlenschutz (BfS):

"Beim Einsatz von WLAN in Schulen aus Vorsorgegründen, die WLAN Komponenten geeignet zu platzieren und, wenn möglich, kabelgebundene Lösungen vorzuziehen!" (Anhörung: Position 15)

 

Das Schweizer Bundesamt für Strahlenschutz warnt sogar offen vor dem Einsatz von WLAN in Schulen (Pressebericht).

 

Selbst die Telekom warnt inzwischen vor der Aufstellung der WLAN Router in der Nähe von "Aufenthaltsräumen" 

  • wie wird hier "unmittelbare" Nähe definiert?

  • will man sich damit vor späteren Haftungsansprüchen bei gesundheitlichen Schäden den Kunden absichern?

wird auf die Gesundheitsgefährdung durch WLAN ausdrücklich aufmerksam gemacht- Warnung:    

Zitat:

"Funksignale: Die integrierten Antennen Ihres Speedports senden und empfangen Funksignale bspw. für die Bereitstellung Ihres WLAN. Vermeiden Sie das Aufstellen Ihres Speedport in unmittelbarer Nähe zu Schlaf-, Kinder- und Aufenthaltsräumen, um die Belastung durch elektromagnetische Felder so gering wie möglich zu halten."     

Reykjavik-Appell gegen WLAN an Schulen 

Am 24.02.2017 fand im Icelandair Hotel Natura in Reykjavik die "Konferenz zu Bildschirmnutzung und drahtloser Mikrowellenstrahlung", organisiert von der "Parents organisation of preschool children" statt, mit 100 Besuchern. Unterzeichnet wurde von internationalen Experten ein Appell, der inzwischen weltweite Unterstützung erhalten hat. (Bericht)

Ganz anders sieht es allerdings aus in der deutschen Praxis:

Große Koalition will jedem Schüler in Deutschland ein "mobiles Endgerät" zur Verfügung stellen (18.11.2013 - Pressemeldung )

 

Zukunftsorientierte Infrastruktur durch WLAN-Anbindung   "Drahtlos in den Unterricht – WirelessLAN-Anbindung auf dem Schulgelände" 

 

Unterricht auf dem Tablet-PC statt auf der Tafel  ("Um die neuen Tablets im Unterricht richtig nutzen zu können, müssen die Klassenräume mit WLAN ausgerüstet werden")

 

Tablet-Schulen in Deutschland (Übersichtskarte)

 

Tablet-PC verdrängt Tafel und Heft 

 

Statt Stift und Papier: Erstklässler bekommen iPad 

 

Siehe aber auch die Publikation 2014 "Beraterkreis für Schulrechner; Votum 2014" des bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus (Seite 8):

 

"Die Nutzung der mobilen Endgeräte setzt eine entsprechende technische Infrastruktur voraus (siehe auch Schulhausvernetzung, Abschnitt 4b, Seite 13): = Flexibler Netzzugang im Klassenzimmer (üblicherweise WLAN)" 

 

Erst auf Seite 14 dieser Publikation wird auf "diskutierte" Risiken durch WLAN bedingtem "Elektrosmog" hingewiesen, mit dem Hinweis, Entscheidungen dem Schulforum zu überlassen!

 

Die Vorsorgepflicht der Behörden wird hier absolut ignoriert, die Verantwortung "Laien" überlassen. 

 

Passend auch der Zusammenhang zwischen "Internet für alle" und allgegenwärtiges (belastendes) WLAN:

 

"Gemeinsam mit der Co-Vorsitzenden Brigitte Zypries (SPD) sprach sich Bär zudem dafür aus, die Anbieter von frei zugänglichen WLAN-Netzen von der Haftung zu befreien. „Die Vorteile eines freien WLAN liegen klar auf der Hand: Man kann mit seinem Smartphone durch die Stadt gehen und sich von WLAN-Netz zu WLAN-Netz einwählen und online sein, ohne dass man zusätzlich bezahlen muss“, sagte Zypries in einem von der SPD mitgeschnittenen Statement."(5.11.2013) Pressemeldung

 

Umfangreiche Informationen zu WLAN an Schulen bietet ein Positionspapier :

"Sollen Schulen WLAN-Netze einrichten oder Alternativen bevorzugen?

 

Interessant dazu auch ein Bericht aus Israel: 

Gemäß Berichten hat in Israel der Oberste Gerichtshof deutlich gemacht, dass er davon ausgeht, dass es Elektrohypersensibilität als Erkrankung gibt: 

"Seit 16. November 2012 ist am Obersten Gerichtshof des Staates Israel ein Verfahren anhängig, in dem die Kläger - eine Elterninitiative, zwei Kinder und die elektrosensible israelische Anwältin Dafna Tachover, ein Verbot von WLAN an Schulen fordern. Die israelische Regierung hat im Verfahren auf Frage des Gerichts angegeben, man werde WLAN in der jeweiligen Schule abstellen, falls ein Kind elektrosensibel sei. Bereits im vorgerichtlichen Briefwechsel hatte die Regierung vorgetragen, sollte ein Kind an EHS erkranken, werde man "individuelle Lösungen" finden
." Quelle

 

Information des BUND- Naturschutz zu Kinder und Mobilfunk:

Mobilfunkstrahlung- ein besonderes Risiko für Kinder und Jugendliche

"WLAN - eine Gefährdung im Ausmaß von Contergan?" (Barrie Trowers, GB)

"Mikrowellen und Strahlungen: Warnungen vor einer Risikotechnologie" (Anke Kern)

Umwelt und Kindergesundheit  (September 2013, Umweltbundesamt; Seite 49 bis 53:  "Kinder sollten vor unnötigen Belastungen durch elektromagnetische Felder geschützt werden"

 

Ratgeber Elektrosmog 3:

"Eine neutrale Auswertung der wissenschaftlichen Literatur ergibt: Durch WLAN-Netze werden Schüler erheblichen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt, die oft schon nach kurzer Zeit ihre Konzentrations- und Leistungsfähigkeit deutlich herabsetzen. Dies kann weitreichende Auswirkungen auf ihre Noten, ihre Berufschancen und letztlich ihre weitere Laufbahn haben. Bei dauerhafter Bestrahlung kann im Laufe der Zeit die Gesundheit der Schüler nachhaltig geschädigt werden. Schulen sollten daher im Sinne eines vorsorgenden Gesundheitsschutzes bei der Einrichtung von Internet-Zugängen unbedingt auf WLAN-Netze verzichten und kabelgebundene Lösungen nutzen. Dies empfiehlt auch die deutsche Bundesregierung." Literaturquelle

 

Sollen Schulen, öffentliche und private Einrichtungen WLAN-Netze einrichten oder Alternativen bevorzugen? 

Ratgeber Vorsicht WLAN


Funky School

Projektanten von Schulneubauten, Erweiterungen und Renovierungen mit Fragen zu "mobiler Kommunikation" empfahlen wir bisher die Kontaktaufnahme mit den Initiatoren des Projektes "Funky school", gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen; leider ist dieses Projekt zwischenzeitlich ausgelaufen. (Infos zum Projekt)

 

 

"Die Frage, ob hochfrequente elektromagnetische Strahlung von Handys, WLAN und von schnurlosen Telefonen gesundheitsschädlich ist oder nicht, wird seit langem diskutiert. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hält Mobilfunkstrahlung für "möglicherweise krebserregend", während die Bundesregierung Entwarnung gibt.

 

Das Projekt FunkySchool hat auch unabhängig von der Beantwortung dieser Frage aufgezeigt, welche Möglichkeiten Schulen haben, eigenverantwortlich Prävention zu betreiben und die gesundheitlichen Risiken der unbedachten Nutzung insbesondere durch Kinder und Jugendliche zu minimieren. Die Initiatoren verstanden sich dabei "explizit als Befürworter von mobiler Kommunikation in einem verantwortungsbewussten Rahmen. Unsere Empfehlungen orientieren sich am Vorsorgeprinzip und beziehen auch die neueren Tipps zur Reduzierung der Strahlenbelastung für Kinder und Jugendliche vom Bundesamt für Strahlenschutz, sowie einiger Mobilfunkhersteller mit ein."

 

Der Europarat warnt vor Risiken des Mobilfunks für Kinder

 

"Der zuständige Ausschuss des Europarates hat ein Zeichen gesetzt. 

In einer einstimmig verabschiedeten Resolution und dem dazugehörigen Report fordert der Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und regionale Angelegenheiten am 06.05.2011 ein grundsätzliches Umsteuern in der Mobilfunkpolitik.

Am 27.05.2011 wurde die Resolution 1815 vom Ständigen Ausschuss des Europarates übernommen und angenommen."

 

Der Europarat schreibt seinem Dokument mit der Nummer „12608“ und dem Titel 

"The potential dangers of electromagnetic fields and their effect on the environment"

in Kapitel „8.3. zum Schutz von Kindern“ folgendes:

8.3.1. " innerhalb verschiedener Ministerien (wie z.B. Bildung, Umwelt  und  Gesundheit) sind gezielte Informationskampagnen für Lehrer, Eltern und Kinder zu entwickeln, um diese vor besonderen Risiken durch zu frühes, gesundheitsbedenkliches Dauertelefonieren mit Handys und Geräten, die über Mikrowellentechnologie funktionieren, zu warnen."

Im weiteren schreibt der Rat, dass verkabelte Internetverbindungen für Kinder im Allgemeinen  bevorzugt werden sollen, im Besonderen an Schulen und in Klassenzimmer. Auch sollte der Gebrauch von Mobiltelefonen durch Schüler auf dem Schulgelände streng geregelt werden.  

 

Siehe auch:             

WLAN in Schulen

 

Schweiz 18.11.2013: Basler Zeitung: IG Lebensgrundlagen BL warnt ­wegen Gesundheitsgefährdung vor Dauerstrahlung in Schulzimmern.

 

Allgemeine Informationen zu Schadstoffbelastungen an Schulen und Kitas

 

zurück zum Überblick elektro- und elektromagnetische Strahlen

 

 

 

 

 

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