Entwicklungen ab 2018

 

Forschung, Pressemeldungen 2018

"Ältere" Berichte finden sich bereits im Kapitel "Gesundheitliche Risiken"

1.1.1     Tierstudie beweist Krebsrisiko März 2018

World’s Largest Animal Study On Cell Tower Radiation Confirms Cancer Link

 

"Wissenschaftler fordern die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation auf, die Karzinogenität von Handystrahlung neu zu bewerten, nachdem das Ramazzini-Institut und US-Regierungsstudien Berichte über die Entdeckung der gleichen ungewöhnlichen Krebserkrankungen veröffentlicht haben." Quelle

 

1.1.2     "Risiko-Warnung" an Aktionäre und Gesellschafter  

 

"Top-Mobilfunkanbieter wie EE, Nokia und Vodafone informieren ihre Aktionäre über potenzielle Krebsrisiken von Telefonen, während sie die Bedrohung dem Verbraucher verbergen."

Mobilfunkfirmen haben ihre Aktionäre vor möglichen Verbindungen zu Krebs gewarnt 03.06.2018

Pressebericht

 

1.1.3     BUND Mobilfunk im Kinderzimmer April 2018

"Die zentrale Forderung an alle verantwortlichen Akteure ist es daher, sich stärker und verbindlicher für Vorsorge und Schutz der Kinder im Bereich der Funkanwendungen einzusetzen." Download

 

1.1.4     National Toxicology Program 28.03.2018

 

Upcoming Peer Reviews of Draft NTP Technical Reports Link

"Eindeutiger Nachweis von Gehirntumor und malignem Schwannom am Herzen bei Ratten durch CDMA-modulierter Handy RFR bei 900 MHz; Vorkommen von Adenomen oder Karzinomen (kombiniert) der Leber".

1.1.5     Micro Wave News 25.03.2018

"Aggressive Brain Tumors on the Rise in England"

"Das neue Papier fügt weitere Beweise für das erhöhte Risiko von Gliom im Zusammenhang mit Handy-Nutzung hinzu", sagte Hardell per E-Mail von Örebro, Schweden. "Es ist in Übereinstimmung mit früheren epidemiologischen Befunden eines höheren Gliom-Risikos bei Menschen mit Mobiltelefonen und sicherlich auch mit den jüngsten RF-Tierstudien aus Amerika und Italien."

Rate of GBM More Than Doubled Between 1995 and 2015 Link

 

1.1.6     "Offener Brief" an WHO

 

Dariusz Leszczynski, PhD, DSc

Adjunct Professor of Biochemistry, University of Helsinki, Finland

Chief Editor of ‘Radiation and Health’ specialty, Frontiers in Public Health, Lausanne, Switzerland

 

"Forschungsförderungs- und Überprüfungsagenturen sollten ihre Haltung zur Bedeutung der Forschung zu EHS / IEI-EMF erneut prüfen. Die Forschung sollte fortgesetzt werden, aber der Ansatz sollte sich ändern. Das bisher dominierende Studienprotokoll, Provokationsstudien, muss durch Studien ersetzt werden, die physiologische Veränderungen auf molekularer Ebene untersuchen. Die Fortsetzung der Forschung mit Provokationsstudien wird keine zuverlässigen wissenschaftlichen Antworten zu EHS / IEI-EMF liefern. Fortsetzung der Forschung mit Provokationsstudien Ansatz ist einfach eine Verschwendung von Zeit und knappen Ressourcen." Quelle 04.02.2018

 

1.1.7     Französisches Umweltministerium 27.03.2018

 

"Hypersensitivity to electromagnetic waves: research efforts should be scaled up and suitable care provided for the people concerned"

Überempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Wellen: Die Forschungsanstrengungen sollten aufgestockt und eine angemessene Versorgung der betroffenen Personen gewährleistet werden.

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Bundesamt für Strahlenschutz: "EHS" nur Einbildung?

In einer Stellungnahme für das bayerische Fernsehen am 18.06.2018

"Eine unsichtbare Gefahr" stellt eine Vertreterin des Bundesamts für Strahlenschutz fest:

 

 "Die Leute meinen, die Felder zu spüren und haben zum Teil schwerwiegende Symptome. Aber ihre Symptome korrelieren in unseren Studien nicht mit dem Vorhandensein der Felder."

Dr. Gunde Ziegelberger, Biologin, Bundesamt für Strahlenschutz, München

 

Damit reiht sie sich würdevoll in jene Behördenvertreter ein, die längst erkannte gesundheitliche Risiken in Abrede stellen, Erkrankten an bereits offiziell anerkannte Krankheiten

 

EHS Elektro- Hypersensitivität

DIMDI Klassifizierung als Krankheit ICD -10 GM Z58 "Elektrosensibilität". Das DIMDI gibt Klassifikationen zur Kodierung von Diagnosen und Operationen heraus und pflegt weitere medizinische Bezeichnungssysteme. (Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information - im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit)

 

diese als "Einbildung" unterstellen.  

  

Sie beruft sich dabei auf "unsere Studien" ohne diese näher zu benennen -  ignoriert dabei aber völlig aktuelle internationale Studien, die gesundheitliche Folgen erhöhter Strahlenbelastung auch weit unterhalb der "aktuellen Grenzwerte" eindeutig belegen.

 

Damit setzt sie ein altbewährtes "Behördenspiel" im Sinne der Industrie fort (analog zum Bundesinstitut für Risikobewertung mit ebensolche industrieorientierter "Forschungsdeutung" mit willkürlichen Grenzwerten aktuell bei Glyphosat und bei vielen weiteren Schadstoffen in der Vergangenheit.

(Siehe zahlreiche Beispiele jahrzehntelanger Ignoranz)

 

Wie immer geht es dabei um die Vertretung massiver wirtschaftlicher Interessen – alleine durch den Verkauf neuer Lizenzen für 5G Sendefrequenzen  erwartet sich der Staat  einen neuen Milliarden"regen". Siehe dazu auch Risikoforschung.

 

Damit wird nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung erneut massiv gefährdet.

Behörden, Umweltkliniken, Amtsärzte, Versicherungen und Krankenkassen berufen sich beim Umgang mit Umwelterkrankten auf solche Aussagen und auf längst überholte gesetzliche Grenzwerte und verweigern mit solchen Argumenten adäquate Unterstützung und Behandlung. (Siehe "Barrierefreiheit für Umwelterkrankte")

 

Zu fordern ist eine endlich industrieunabhängige (!) Forschung und Einhaltung des Europäischen Vorsorgeprinzips, nachdem gesundheitliche Risken - auch offiziell anerkannt – "nicht mehr gänzlich" auszuschließen sind.

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