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Feinstaub - Hausstaub - Gesundheitsrisiko
Seiteninhalt
Zusammenfassung in unserer Schriftenreihe "Gesundheitsrisiko Feinstaub"
Feinstaub aus der nachbarschaftlichen Heizung
Weitere Infos und Quellenangaben
Allgemeine Informationen
Hausstaub
Zahlreiche Schadstoffe binden sich vor allem an den Hausstaub und sind daher bei Raumluftmessungen nur unzureichend feststellbar. Aus diesem Grund ist vor allem bei Verdacht auf Weichmacher, Flammschutzmittel, PAKs auch ein Hausstaubuntersuchung sinnvoll.
Siehe dazu "Schadstoffe im Staub" (Lafu )
Baustaub
Meist nur temporär belastend- dennoch nicht zu unterschätzen ist aus gesundheitlicher Sicht auch der Baustaub.
Nicht sichtbar, aber dennoch natürlich einatembar ist dagegen der
Feinstaub
Unter dem Begriff Feinstaub werden der primär emittierte und sekundär gebildete Feinstaub zusammengefasst. Primärer Feinstaub wird unmittelbar an der Quelle freigesetzt, zum Beispiel bei Verbrennungsprozessen. Entstehen die Partikel durch gasförmige Vorläufersubstanzen wie Schwefel- und Stickoxide und Ammoniak, so werden sie als sekundärer Feinstaub bezeichnet.
Emittenten:
Feinstaub wird vor allem durch menschliches Handeln erzeugt: Primärer Feinstaub entsteht durch Emissionen aus Kraftfahrzeugen, Kraft- und Fernheizwerken, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, bei der Metall- und Stahlerzeugung oder auch beim Umschlagen von Schüttgütern. Er kann aber auch natürlichen Ursprungs sein (beispielsweise als Folge von Bodenerosion).
In Ballungsgebieten ist der Straßenverkehr die dominierende Staubquelle. Dabei gelangt Feinstaub nicht nur aus Motoren – vorrangig aus Dieselmotoren – in die Luft, sondern auch durch Bremsen- und Reifenabrieb sowie durch die Aufwirbelung des Staubes von der Straßenoberfläche. Eine weitere wichtige Quelle ist die Landwirtschaft: Die Emissionen gasförmiger Vorläuferstoffe, insbesondere die Ammoniakemissionen aus der Tierhaltung, tragen zur sekundären Feinstaubbildung bei.
Häufige Ursache für Nachbarschaftsstreitigkeiten:
Schadstoffbelastungen durch Holzheizungen
Feinstaub in Innenräumen:
Durch offene und undichte Fenster aber auch durch Anhaftungen an Schuhe und Kleidung gelangt die belastete Außenluft in die Innenräume.
Im Innenraum kann die Staubkonzentration durch Emissionsquellen wie − Rauchen, Kerzen, Staubsaugen ohne Feinst- Filter im Luftauslass, Bürogeräte, Kochen/Braten, offener Kamin usw. − vor allem der ultrafeinen Partikel, erheblich erhöht werden.
Da im Innenraum weniger starke Verdünnungseffekte wirken, wie in der Außenluft, ist die Feinstaubbelastung in der Innenraumluft häufig höher als in der Außenluft. Zudem sind die Quellen im Innenraum heterogener und hängen von der individuellen Nutzung der Räume ab. In der Außenluft hingegen, ähnelt sich häufig die Höhe der Konzentration und die Partikelzusammensetzung. (Quelle: Umweltbundesamt)
Siehe dazu auch Informationen
"Feinstaub im Wohnzimmer" (Deutschlandfunk)
1 Definitionen Feinstaub
Es ist erwiesen, dass das Einatmen von Feinstaub negativ auf den Gesundheitszustand des Menschen wirkt. Entscheidend für die gesundheitliche Wirkung von Feinstaub sind im Wesentlichen zwei Eigenschaften der Staubpartikel, die durch die Art der Quelle geprägt werden, von der sie emittiert werden.
1.1 Partikelgröße
Je kleiner die Staubpartikel sind, desto größer ist das Risiko zu erkranken, da sie auf Grund ihrer Größe tiefer in die Atemwege eindringen können ein als größere. Dadurch gelangen sie in Bereiche, von wo sie beim Ausatmen nicht wieder ausgeschieden werden. Ultrafeine Partikel können zudem über die Lungenbläschen bis in die Blutbahn vordringen und sich über das Blut im Körper verteilen. In den Lungenbläschen sind Atmung und Blutkreislauf funktionell und anatomisch sehr eng miteinander verbunden. Deshalb können Störungen des einen Systems − wie etwa entzündliche Veränderungen im Atemtrakt − auch das andere System, also Herz oder Kreislauf, beeinträchtigen.
· Partikel kleiner als 1-2 Mikrometer Durchmesser gelangen bis in die Lungenbläschen (Alveolen). Sehr kleine Partikel (ultrafeine Partikel < 100 nm) können von dort in den Blutkreislauf übertreten und gesundheitliche Probleme verursachen
1.1.1 ultrafeinen Partikel (< 0,1µm)
1.1.2 Feinstaub PM 2,5
Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser kleiner als 2,5 Mikrometer (PM 2,5) ist vor allem aufgrund seiner geringen Größe ein Gesundheitsrisiko. Die feinen Partikel können tiefer in die Atemwege eindringen, dort länger verbleiben und die Lunge nachhaltig schädigen.
1.1.3 Feinstaub PM 10
Eine relevante Fraktion des Gesamtstaubes stellen die Partikel dar, deren aerodynamischer Durchmesser weniger als 10 µm beträgt (Feinstaub - PM10). Von 1995 bis 2015 sind die Feinstaub-Emissionen um 32,7 Prozent gesunken.
Daneben spricht man bei einer Partikelgröße > 10 µm von "Grobstaub"
1.2 Chemische Zusammensetzung der Partikel
An der Partikeloberfläche anhaftende Metalle und Halbmetalle sowie organische Komponenten (polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe = PAK, Flammschutzmittel, Pestizide) und andere Stoffe spielen hier eine Rolle.
Haften schädliche chemische Substanzen an den Partikeln, können diese ebenfalls aufgenommen werden.
Besondere gesundheitliche Risiken entstehen bei der Kombination "chemische Belastung" und ultrafeine Stäube im Nanobereich durch Tonerstäube bei Laserdruckern am Arbeitsplatz.
Gesundheitliche Bewertung von Feinstaub in Innenräumen
1.1 Allgemeine Aussagen:
Mit ersten Forschungen zur gesundheitlichen Auswirkung von Feinstäuben wurde bereits im Rahmen arbeitsmedizinischer Untersuchungen im 19. Jahrhundert mit der Beobachtung der Staublungenerkrankung in der untertägigen Industrie begonnen. Seit 1929 wird die Silikose in Deutschland als entschädigungspflichtige Berufskrankheit anerkannt. Auch in der obertägigen Industrie fanden sich entschädigungswürdige Silikose-Erkrankungen in verschiedenen Industriezweigen, z. B. der Porzellanindustrie und in Gießereien.
Von der Feinstaubkonferenz Berlin im Dezember 2005 berichten Eiden und Mitarbeiter zusammenfassend über Studien, die vermuten lassen, dass
· Partikel der Größe PM2,5 und kleiner eher die Rate von kardiovaskulären Erkrankungen und die Gesamt- sowie Lungenkrebs- und kardiopulmonale Mortalität erhöhen,
(je kleiner die Partikel sind, desto höher ist aufgrund der relativ größeren Oberfläche ihre Kapazität, tief in die Lunge einzudringen, sich in den unteren Atemwegen= Alveolen abzuscheiden und u. U. sogar – ähnlich dem aufgenommenen Luftsauerstoff – über die Zellmembran in den Blutkreislauf zu gelangen und systemisch verteilt zu werden.
Zusätzlich zum unterschiedlichen Abscheideverhalten in der Lunge und der Möglichkeit, sich im Körper zu verteilen, werden in Abhängigkeit von der Partikelgröße auch entsprechend mehr oder weniger kleinere Substanzen, Pigmente und Luftschadstoffe (z. B. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) an der Partikeloberfläche gebunden und unterschiedlich tief in die Lunge eingebracht bzw. im Körper verteilt
· Partikel der Größe PM10 eher zu Atemwegssymptomen wie (chronischer) Bronchitis und Verschlechterung der Atemwegs-Funktion führen. Auch kann bei Patienten mit allergischem Asthma bronchiale Feinstaub wegen Reizung der Atemwege und Erhöhung der Pollenallergenität ein sowohl indirektes als auch direktes Risiko sein.
1.2 Bewertung durch die Ad-hoc-Gruppe Innenraumrichtwerte
(Kommission am Umweltbundesamt)
Bei der gesundheitlichen Bewertung von Feinstaub in der Innenraumluft kommt der Dynamik der Innenraumprozesse sowie der physikalischen, chemischen und biologischen Zusammensetzung des Feinstaubs eine große Bedeutung zu.
Die Feinstaubfraktion PM2,5 in der Raumluft stammt überwiegend aus der Außenluft. Nach Ansicht der Ad-hoc-Arbeitsgruppe Innenraumrichtwerte der IRK und AOLG ist es bei Abwesenheit von Verbrennungsprozessen (z. B. Tabakrauchen) in Wohnräumen angemessen, als Beurteilungswert für Feinstaub den
Tageswert der Weltgesundheitsorganisation (2006) von 25 μg
PM2,5 pro Kubikmeter heranzuziehen.
1.2.2 PM 10
Im Unterschied dazu liegen die Konzentrationen an gröberem Feinstaub (PM10) in Innenräumen wie Schulen, Kindertagesstätten, Wohnungen usw. deutlich höher und deuten auf eigenständige Quellen im Innenraum bzw. auf zusätzliche Einträge in den Innenraum hin.
Angesichts der im Vergleich zur Außenluft deutlich unterschiedlichen Zusammensetzung des gröberen Feinstaubs und des Fehlens von Ergebnissen zu Dosis-Wirkungs-Beziehungen für PM10 in der Innenraumluft lässt sich diese Feinstaubfraktion im Innenraum derzeit nicht abschließend bewerten. Eine ausreichende Lüftung stellt in jedem Fall eine unabdingbare Grundlage zur Reduzierung der PM-Gehalte in Innenräumen dar. Außerdem sollten bekannte Feinstaubquellen im Innenraum konsequent aufgespürt und minimiert werden.
1.3 Aussagen des Umweltbundesamtes zu gesundheitlichen Risiken:
PM10 kann beim Menschen in die Nasenhöhle,
PM2,5 bis in die Bronchien und Lungenbläschen und
ultrafeine Partikel bis in das Lungengewebe und sogar in den Blutkreislauf eindringen.
Je nach Größe und Eindringtiefe der Teilchen sind die gesundheitlichen Wirkungen von Feinstaub verschieden. Sie reichen von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen in der Luftröhre und den Bronchien oder den Lungenalveolen bis zu verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen der Regulierungsfunktion des vegetativen Nervensystems (Herzfrequenzvariabilität).
1.4 Feinstaub und Demenz
Geringe Werte reichen schon
Die Hinweise sind eindeutig: Bereits eine geringe Erhöhung von Feinstaubwerten kann zu Demenzerkrankungen führen. Die aktuelle Übersichtsarbeit bestätigt damit frühere Ergebnisse - sogar, wenn die Werte deutlich unter den EU-Grenzwerten liegen.
Feinstaub steht schon länger im Verdacht, das Risiko für Demenzerkrankungen zu erhöhen. Eine im "British Medical Journal" ("BMJ") veröffentlichte Analyse von 16 Studien bestätigt diesen Zusammenhang: Demnach steigern auch Partikel-Konzentrationen deutlich unterhalb der in der EU geltenden Grenzwerte die Erkrankungsgefahr. Die Studie unterstreiche die Dringlichkeit, die Luftbelastung auch durch politische Maßnahmen weltweit zu senken, heißt es in einem Kommentar in der Fachzeitschrift. (NTV- Pressebericht 11.04.2023)
Grenzwerte - Richtwerte
Anders als für die Außenluft liegen uns derzeit keine "Grenzwerte" für Feinstaub in der Innenraumluft vor. In manchen Studien werden allerdings die gleichen Werte als "Richtwerte" herangezogen, wie sie für die Außenluft vorliegen:
Tagesgrenzwert:
PM 10: EU + WHO 50 µg/m³
PM 2,5 WHO: 25 µg/m³
Jahresmittelwert:
PM 10: EU 40 µg/m³
PM 10: WHO 20 µg/m³
PM 2,5 WHO: 10 µg/m³ (Quelle: Fraunhofer)
Siehe dazu auch: Bundesimmissionsgesetz
Grenzwerte für den Arbeitsplatz werden seit Jahren als völlig unzureichend kritisiert – sie liegen in manchen Bereichen weit oberhalb der Grenzwerte für die Außenluft. Siehe:
"Ungenügende Feinstaub-Grenzwerte am Arbeitsplatz"
Zitat:
"Denn erstaunlicherweise liegt der Feinstaub-Grenzwert in Arbeitsstätten derzeit bei 10.000 Mikrogramm für einatembare Feinstaubpartikel. Das bedeutet, der legale Wert für die Feinstaubbelastung im beruflichen Umfeld ist 200-mal so hoch angesetzt wie die 50 Mikrogramm, die in der Außenluft erlaubt sind, obgleich viele Arbeitnehmer einen Großteil ihres Tages in genau diesen Luftverhältnissen zubringen müssen."
Feinstaub aus der nachbarschaftlichen Heizung
Geruchs- und Feinstaubbelastungen aus dem "nachbarschaftlichen Kamin" können nicht nur eine "Belästigung" sondern auch eine echte Gesundheitsgefahr darstellen.
Siehe dazu auch Holzheizung - Schadstoffbelastungen in der Nachbarschaft
und Spiegel Bericht vom 6.12.2019: "Umweltverbände wollen Holzkamine verbieten"
Eine Grundlage für eine Beschwerde ist das Bundes- Immissionsschutzgesetz:
- Für eine Verbrennung zulässig ist nur naturbelassenes Holz (Scheitholz, Holzspäne, -pellets oder -briketts), welches genügend lange abgelagert ist. Genauere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber "Heizen mit Holz".
- In einem festgelegten Stufenplan sind veraltete Einzelraumfeuerungsanlagen auszutauschen. Infos dazu finden sie hier.
- Offene Kamine dürfen nur gelegentlich betrieben werden.
Das Heizen mit Holz verursacht, auch wenn es sachgerecht vorgenommen wird, deutlich größere luftverschmutzende Emissionen als andere Energieträger wie Heizöl oder Erdgas. Es ist daher nicht auszuschließen, dass es in einigen Wohngebieten zu kurzzeitigen Belastungen mit Feinstaub und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) kommen kann - insbesondere dann, wenn in einem Wohngebiet viele Holzöfen und Kamine gleichzeitig betrieben werden und Inversionswetterlagen auftreten.
Vom UBA in Auftrag gegebene Luftmessungen zeigten, dass Holzfeuerungsabgase einen deutlichen Anteil an der Feinstaubbelastung in Wohngebieten haben können (Baumbach 2013).
"Die Verbrennung ungeeigneter Brennstoffe ist kein Kavaliersdelikt, denn sie schädigt die Gesundheit aller Menschen in der Nachbarschaft und darüber hinaus: Sollten Sie Hinweise darauf haben, dass in Ihrer Nachbarschaft Papier, Pappe, feuchtes oder behandeltes Holz, Gartenabfälle oder sogar Müll verbrannt werden - egal ob im Ofen oder auch als Lagerfeuer - sollten Sie die Verursacher darauf hinweisen
und die Vorfälle bei Nichteinsicht und Wiederholung den zuständigen Behörden vor Ort melden,
das örtliche Ordnungsamt oder das Umweltamt sind dafür die richtigen Ansprechpartner." Umweltbundesamt
Weitere Informationen:
Informationen der Schornsteinfeger
"Nützlich" bei Beschwerden wäre natürlich ein ärztliches Attest, bezüglich bereits eingetretener gesundheitlicher Belastungen -
dazu sollte ein Lungenfacharzt, optimal auch ein qualifizierter Umweltmediziner herangezogen werden.
Rechtsfragen zu Baustaub - Feinstaub aus der Nachbarschaft
Siehe dazu HInweise im Kapitel Baustaub- rechtliche Fragen
Messung von Feinstaub
Es gibt unterschiedliche Methoden der Feinstaubmessung:
1.1 Gravimetrisches Verfahren (Masse)
Die klassische Gravimetrie basiert auf einem Filter, in dem aus dem durchströmenden Partikelstrom die Partikel bestimmter Größenklassen gesammelt werden. Diese werden ausgewogen und bilden gemeinsam mit dem durchströmten Volumen die Partikelmassekonzentration in mg/m³. Zum Sammeln einer auswertbaren Staubmenge braucht die Gravimetrie je nach Partikelmassenkonzentration wenige Minuten bis zu mehreren Stunden, die Auswertung kann je nach gewünschter Genauigkeit Minuten bis Tage (Trocknen der Probe) in Anspruch nehmen. Quelle Saxon
1.2 Zählendes Verfahren (Lichtstreuung)
Streulichtphotometer für Feinstaub sind nach dem Streulichtprinzip arbeitende direktanzeigende Messgeräte mit besonderer Empfindlichkeit für Partikeln mit aerodynamischem Durchmesser im Bereich von 0,2 µm bis 8 µm.
Außerhalb dieses Bereiches ist die Messempfindlichkeit sehr gering. Die untere Nachweisgrenze beträgt 0,03 mg/ m 3 für einen Staub mit der Dichte von lg/cm³ mit einem Maximum der Kornverteilung bei ca. 1 µm. (BIA Arbeitsmappe)
1.3 Elektrometer
In einer entsprechend aufgebauten Messkammer wird ein Teil der durchströmenden Partikel elektrisch geladen. Diese werden von einer entgegensetzt geladenen Elektrode angezogen, es fließt ein elektrischer Strom. Dieser ist proportional zur Massekonzentration. Es erfolgt eine direkte Anzeige der Partikelmassenkonzentration. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, dass nur Partikel erfasst werden, welche eine elektrische Ladung aufnehmen können. Daher wird es manchmal mit anderen Technologien kombiniert. Quelle Saxon
1.4 Lasertechnik
Feinstaubemissionen werden vor allem über das Gesamtgewicht der Partikel gemessen. Forscher am Fraunhofer-Institut für Lasertechnik haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich auch kleine Feinstaubpartikel, die ein erhöhtes Gesundheitsrisiko bergen, getrennt nachweisen lassen. Mehr Infos
Während des für Feinstaubmessungen im Außenbereich genormte Methoden gibt, ergaben Nachfragen bei unterschiedlichen Instituten für uns derzeit noch keine klare Empfehlung, wie Feinstaub beispielsweise in Klassenzimmern normgerecht gemessen werden kann.
Zitiert wird in diesem Zusammenhang meist die VDI Richtlinie 2066.
Zwischenzeitlich wird für die unterschiedlichsten Geräte bis hin zu Apps für das Handy angeboten – für eine verlässliche Messung empfehlen wir aber, sich an entsprechend qualifizierte Messtechniker bzw. Fachinstitute zu wenden.
Weiter Infos und Quellenangaben
Vernetzung von Feinstaub- Geschädigten
Unter dem Link
http://www.feinstaub-deutschland.de/vernetzung.htm finden Betroffene eine Möglichkeit, sich vor Ort zu vernetzen.
Weiterführende Links
Bewertung der gesundheitlichen Wirkung von Tonerstäuben für Menschen am Arbeitsplatz
Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin (Direktor: Prof. Dr. Thomas Brüning) Bürkle-de-la-Camp Platz 1 D-44789 Bochum, Germany
Literaturstudie zu Vorkommen und gesundheitlichen Bedeutung von Feinstaub in Innenräumen
Verfasser: Herbert Obenland, Thilo Kerber, ARGUK-Umweltlabor GmbH, Oberursel
Homepage und diverse Publikationen des Umweltbundesamtes:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/feinstaub
https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/feinstaub-belastung
https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/feinstaub-belastung#textpart-4
Links
Gütezeichen für Baustoffe aus "gesundheitlicher" Sicht
Gesundheitsrisiken in Gebäuden
Barrierefreiheit für Umwelterkrankte
Rechtliche Grundlagen für "Wohngesundheit" und Definition
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