Spielwaren - schadstoffbelastet?

 

Schadstoffe in Spielwaren

Vor allem vor Weihnachten melden die Medien immer wieder von Schadstoffbelastungen auch in zahlreichen Spielwaren.

Beispiel:

Bayerischer Rundfunk, 30.11.2020:

 

"Versteckte Gifte im Spielzeug 

...Schwermetalle in Plastikautos, Weichmacher in Kuscheltieren, Formaldehyd in Holzspielzeug - versteckte Gifte können sich nicht nur addieren, sondern potenzieren - und krankmachen. Besonders Kleinkinder sind durch Schadstoffe wie Weichmacher oder Phthalate gefährdet, denn sie nehmen ihr Spielzeug häufig auch in den Mund. Spielzeug für kleine Kinder sollte deshalb grundsätzlich speichel- und schweißfest sein..."

NDR, 04.12.2020:

 

"Schadstoffe in Puzzle

...Puzzeln ist beliebt. Laboruntersuchungen zeigen jedoch: In manchen Puzzles sind Stoffe, die dort nichts zu suchen haben sollten...."

BUND - FRIENDS OF THE EARTH:

 

Schadstoffe in Kinderprodukten – schützen Sie sich und ihre Kinder!

Kinder sollen gesund aufwachsen. Deshalb sind gesundheitsschädliche Chemikalien – wie bestimmte Weichmacher – in Spielsachen verboten. Trotzdem werden diese Schadstoffe in Spielzeug und in anderen Alltagsprodukten immer wieder nachgewiesen.

 

 

 

 

 

Häufig genannte Schadstoffe in Spielwaren

Alle diese Schadstoffe finden wir immer wieder auch in Baustoffen und damit auch in der Raumluft.

 

Weichmacher              aus Kunststoffen, Lacken, Verpackungen

Schwermetalle           vor allem aus Lacken und Kunststoffprodukten

Formaldehyd              aus Verklebungen, Farben, Lacken

Lösemittel (VOCs)     aus Recyclingkartons, Farben,

PFC                              aus Kunststoffprodukten

Biozide                             Importware aus Übersee (belastete Transportcontainer)

PAKs                                "gummi- und plastikhaltige" Spielwaren

Nitrosamine                      "Gummiprodukte"

Azofarbstoffe                     Plüschtiere, Lacke, Kunststoffe

Konservierungsstoffe          Fingermalfarben...      

 

 

 

Bedauerlicherweise sind die Hersteller kaum bereit, umfassende Schadstoffprüfberichte zur Verfügung zu stellen!

Ebenso wie bei Bauprodukten wird fast immer mit diversen Zertifikaten, Gütezeichen, Hersteller- Eigenaussagen, Volldeklarationen, geworben, deren Aussagekraft bezüglich gesundheitlicher Unbedenklichkeit sich meist nur auf ausgewählte Schadstoffgruppen beschränkt, kaum aber das gesamte mögliche Schadstoffspektrum berücksichtigt.  Siehe dazu "gesundheitsbezogene Bewertung von über 100 Gütezeichen"

 

Wir empfehlen hier mehr Augenmerk auf die Inhaltsstoffe zu legen, und beim Kauf entsprechende Informationen einzufordern!

Nur durch entsprechenden Druck seitens der Verbraucher können Hersteller, Händler, Importeure gezwungen werden, hier mehr Transparenz an den Tag zu legen.

 

EGGBI führt zwar keine Spielwaren in der Empfehlungsdatenbank - gerne erstellen wir aber bei Vorlage von Schadstoffprüfberichten (kostenlos!) entsprechende Stellungnahmen - gesundheitliche Bewertungen.

 

 

Umweltbundesamt

 

Das Umweltbundesamt weist ebenfalls auf die vielfältigen Schadstoffbelastungen in Spielwaren hin.

 

Fragen zu Phthalaten

Chemikalienrecht

PAK Werte für Spielwaren

 

Verbraucherzentrale

Plastikspielzeug

 


 

 

 

 

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