Wasch- und Reinigungsmittel - verträglich?

 

Duft- und Schadstoffe und Allergene aus Reinigungsmitteln, Kosmetik

Eine Auflistung von Duftstoffen und allergenisierenden bzw. "kritischen" Inhaltsstoffen an Hand von Beispielen  finden Sie in der Zusammenfassung Duftstoffe in Kosmetik, Wasch-, Reinigungs - und Pflegemitteln

"Duftstoffallergiker und Beduftungen"

Im Kapitel "künstliche Moschusverbindungen" wird auch auf diese  keineswegs unbedenkliche Stoffgruppe eingegangen, die häufig in den  Deklarationen nicht oder nocht ausreichend aufscheinen - oft nur unter dem Sammelbegriff "Parfum"...

 

Forschungsergebnisse der Universität Bergen, 2018

Putzen schadet der Lunge ähnlich wie Rauchen

Schlechte Nachrichten für Sauberkeitsfans: Wer regelmäßig Reinigungsmittel benutzt, schadet seiner Lunge so, als ob man jahrelang raucht. Diesen Effekt fanden Forscher aber nur bei Frauen – doch sie haben dafür eine Erklärung.

BERGEN. Die Wohnung sauber zu machen, kann einer Hausstauballergie vorbeugen. Doch regelmäßiges Reinigen kann auch eine schädliche Nebenwirkung haben: Einer Studie der Universität Bergen, Norwegen, nach, sind Frauen, die regelmäßig putzen oder beruflich reinigen, langfristig öfters von einem starken Abfall der Lungenfunktion betroffen. Die Daten wurden im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine veröffentlicht. (Textquelle Ärztezeitung 16.02.2018)

Mehr Infos dazu

Einen sehr hohen Einfluss auf die Innenraumluft haben Reinigungsmittel.

Diese können sowohl echte "Schadstoffe" enthalten - vor allem aber auch durch alternative "Lösemittel" (Zitrusöle u.a.) und "Parfümierungen" vor allem für Allergiker und Chemikaliensensitive absolut unverträglich sein.

Sehr viele Reinigungsmittel werben mit "Natur", "Öko" und Nachhaltigkeit und weisen dafür auch sehr gerne sogenannte Nachhaltigkeits-Zertifikate vor.

In den meisten Fällen handelt es sich aber um "Greenwashing" mit teilweise äußerst "umstrittenen" Gütezeichen. (Fehlende Kriterienpublizierung, keine Informationen zu Ausschließungskriterien, keine Anforderungen an Emissionsprüfberichte)

Selbst der Testssieger(!) Spülmittel bei Ökotest (Mai 2018) enthält laut Pressebericht den allergenisierenden Konservierungsstoff Isothiazolinon!

Von keinem einzigen Hersteller konnte EGGBI aber in jahrelangen Bemühungen bis heute (Oktober 2016!) wirklich glaubhafte Emissionsprüfberichte incl. entsprechender Volldeklarationen (Fragenkatalog) erhalten, um eine ernsthafte gesundheitliche Bewertung (incl. Abschätzung  individueller Verträglichkeit) damit durchführen zu können. 

Siehe auch Linkedin Diskussion zu "Nachhaltigkeit"

 

Zwar gibt es grundsätzliche Anforderungen bezüglich besonders relevanter "Schadstoffe"

Gesetzliche Anforderungen: 

Gesetz über die Umweltverträglichkeit von Wasch- und Reinigungsmitteln

Dabei geht es aber vor allem um den Gewässerschutz -

Fragen des Emissionsverhaltens, möglicher sensibilisierender Stoffe  werden leider in keiner Weise berücksichtigt.

 

Einzig interessant aus Sicht  einer gesundheitlichen Bewertungsmöglichkeit ist die Forderung nach umfassender Inhaltsdeklaration:

§ 8 Kennzeichnung, Veröffentlichung des Datenblattes über Inhaltsstoffe

(1) Wasch- und Reinigungsmittel im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 1 dürfen nur in den Verkehr gebracht werden, wenn sie entsprechend Artikel 11 Abs. 2 bis 4 der Verordnung (EG) Nr. 648/2004 in deutscher Sprache gekennzeichnet sind. Die Vorschriften der §§ 13 und 14 des Chemikaliengesetzes über die Kennzeichnung bleiben unberührt.

(2) Hersteller von Wasch- und Reinigungsmitteln im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 1 und 2 Nr. 2 und 3 haben nach Maßgabe von Anhang VII Abschnitt D der Verordnung (EG) Nr. 648/2004 spätestens ab dem Zeitpunkt des Inverkehrbringens der Wasch- und Reinigungsmittel ein Verzeichnis der Inhaltsstoffe zur Verfügung zu stellen.

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/wrmg/gesamt.pdf (Seite 3)

 

Selbst solche Volldeklarationen sämtlicher Inhaltsstoffe sind aber tatsächlich kaum erhältlich.

Zudem- wenn nicht von glaubwürdiger dritter Seite überprüft halten wir wenig von "Nur"  Herstelleraussagen bzgl. der Inhaltsstoffe ohne echten Prüfberichten.

"Freiwillige"  Anforderungen:  

gibt es beispielsweise durch das EU Umweltzeichen:

Auszug:

Die Reinigungsmittel müssen möglichst lösemittelarm bzw. -frei sein.

 Das Produkt darf Biozide nur zur Haltbarmachung und lediglich in der dafür notwendigen Dosierung enthalten. Daher darf weder auf der Verpackung noch auf andere Weise behauptet oder suggeriert werden, dass das Produkt eine antimikrobielle Wirkung habe.

 Folgende Inhaltsstoffe dürfen in den angebotenen Reinigungsmitteln nicht enthalten sein: APEO (Alkylphenolethoxylate) und Derivate; EDTA; NTA; nicht leicht biologisch  abbaubare quartäre Ammoniumsalze; Nitromoschus- oder polyzyklische Moschusverbindungen, Isothiazolon.

 Den angebotenen Reinigungsmitteln dürfen nicht mit R-Sätze R42 (Sensibilisierung durch Einatmen möglich) und/oder R43 (Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich) gekennzeichnet sein. Zusätzlich darf jeder Inhaltsstoff, dem die R-Sätze R42 oder R43 zugewiesen wurden, im Produkt die Konzentration von 0,1 % nicht übersteigen.

 Ein Inhaltsstoff, dem gemäß der Richtlinien 67/548/EWG bzw. 1999/45/EG einer oder mehrere der folgenden R-Sätze zugeordnet wurde, darf nicht mit einem Masseanteil von über 0,01 % enthalten sein: R31, R40, R45, R46, R49, R50/53, R51/53, R59, R60, R61, R62, R63, R64, R68.

Auch das Umweltbundesamt empfiehlt in den  Vorschlägen für Beschaffungsausschreibungen  (Seite 11) zumindest die Einhaltung dieser Mindestkriterien. 

 

 

Wir würden uns sehr freuen, entsprechende weiterführende Produktinformationen für wirklich "gesundheitsverträgliche" Reinigungsmittel zu erhalten.

"Beschränkte" Produktempfhehlungen - für diese Produkte liegen uns etwas umfangreicher Unterlagen vor - für eine "unbeschränkte Empfehlung" fehlen uns aber noch Informationen. Download

Die technische Eignung auch dieser Produkte ist unbedingt vorher mit dem Hersteller zu klären.

 

Reinigungsmittel für Spezialanwendungen:

Wenn Sie uns entsprechende Produktinformationen zusenden, erhalten Sie gerne dazu eine entsprechende Bewertung. Eine umfassende gesundheitliche Bewertung erfordert aber mehr als nur Datenblätter der Hersteller. (Produktinformationen)

 

Weitere Informationen:

Gesundheitsrisiko beim Putzen Pressebericht 2/2018

dazu Forschungsergebnisse aus den USA: 

Duftende Verbraucherprodukte: Chemikalien- Emissionen, Inhaltsstoffe nicht entsprechend aufgelistet

Bei Untersuchungen in den USA wurden in Putz und Reinigungsmitteln an die 133 verschiedene VOCs festgestellt - von diesen sind 24 gemäß den US Bundesgesetzen als toxisch oder gefährlich eingestuft; jedes der geprüften Produkte enthielt mindestens einen dieser Stoffe. Bei "grünen" Produkten unterschieden sich die Emissionen dieser Verbindungen nicht signifikant von denen der anderen Produkte. Von allen VOCs, die in den Produkten identifiziert wurden, war nur eine auf einem Produktlabel aufgeführt, und nur zwei wurden auf einem Sicherheitsdatenblatt (MSDS) aufgeführt  Zusammenfassung des Forschungsergebnisses.

Beschleunigter Rückgang der Lungenfunktion bei Hausfrauen und Reinigungskräften durch Putzmittel (Mai 2018) Zusammenfassung des Forschungsberichtes

 

⇑ zurück zum Seitenanfang

 

 

 

Waschmittel und Weichspüler

Vor allem Chemikaliensensitive leiden oft besonders durch den "Duft" ihrer Mitbürger aus deren Kleidung- verursacht durch diverse Weichspüler und Waschmittel.

Siehe dazu Kapitel 18 der EGGBI Zusammenfassung "Produktbeispiele"

Neben zahlreichen sensibilisierenden "Duftstoffen" enthalten diese Produkte sehr oft unter anderem "allergenisierende" Isothiazolinone, die bei Sensitiven auch bereits bei geringer Konzentration zu absoluter Unverträglichkeit führen.

"Einer der Duftstoffe (Tetramethylacetyloctahydronaphthalen) wirkt sogar ökotoxisch, er reichert sich im menschlichen Fettgewebe ebenso wie in Wasserorganismen an, so dass er in hohen Konzentrationen sowohl in Tieren als auch im Menschen zu finden ist."

Siehe dazu: Kapitel 18 der EGGBI Zusammenfassung "Produktbeispiele"

"Gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe von Wäschedüften" (Allergie-Verein Europa, 22.12.2018, Gary Zöner, Lafu GmbH)

Nicht immer sind diese Inhaltsstoffe korrekt "deklariert".

"Eine Ausrede von Herstellern, um nicht zuzugeben, dass entsprechende Schadstoffe in Produkten vorhanden sind, ist die Behauptung, dass sie nicht „Bestandteil des Produktes“ seien. Dies schließt aber nicht aus, dass in den vielen Rohstoffen die zusammengemischt werden oder in den Produktionsanlagen beziehungsweise in den Verpackungsmaterialien die Stoffe enthalten sind oder als Sekundärkontaminationen eingetragen werden.".

Zurück zum Seitenanfang

 

 

Belastungen durch Dufststoffe - US Studie

Air Qual Atmos Gesundheit . 2016; 9 (8): 861-866.

Online veröffentlicht 2016 20. Oktober.

 

In diesem Artikel werden die Ergebnisse der ersten nationalen US Bevölkerungsumfrage zur Untersuchung einer Reihe von Expositionen und Wirkungen in Verbindung mit Emissionen von Duftstoffen, Präferenzen für duftstofffreie Umgebungen und Auswirkungen auf die Luftqualität, Innenraumbedingungen und Gesundheit beschrieben. Zu den Beiträgen gehören neue Daten und Erkenntnisse über das Ausmaß und die Auswirkungen des Problems und Lösungswege.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Insgesamt berichteten 34,7% der Bevölkerung über eine oder mehrere Arten gesundheitsschädlicher Wirkungen aufgrund der Exposition gegenüber einer oder mehreren Arten von parfümierten Produkten. Die häufigsten Nebenwirkungen waren folgende:

18,6% Atemwegsprobleme; 

16,2% Schleimhautsymptome; 

15,7% Migränekopfschmerzen; 

10,6% Hautprobleme; 

8,0% Asthmaanfälle; 

7,2% neurologische Probleme; 

5,8% kognitive Probleme; 

5,5% Magen-Darm-Probleme; 

4,4% kardiovaskuläre Probleme; 

4.0% Immunsystemprobleme; 

3,8% Muskel-Skelett-Probleme; 

1,7% andere.

Von den 34,7% der Bevölkerung, die gesundheitliche Beeinträchtigungen melden, sind

56,1% weiblich und

43,9% männlich. 

So berichten proportional mehr Frauen von negativen Effekten als Männer im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung (weiblich 53,8%, männlich 46,2%).

Zu den Produkten und Expositionssituationen, die gesundheitsschädliche Wirkungen auslösen, gehören:

·         Lufterfrischer und Desodorierungsmittel:

20,4% berichteten über gesundheitliche Probleme, wenn sie Lufterfrischern oder Desodorierungsmittelnx ausgesetzt waren (9,5%, Atemprobleme, 7,6% Schleimhautsymptome, 7,2% Migränekopfschmerzen, 5,7% Hautprobleme, 4,7% Asthmaanfälle, 3,2% neurologische Probleme) Andere). Im Vergleich zu früheren Studien (Caress und Steinemann  ) fanden sich 17,5 und 20,5% der Bevölkerung (in den Jahren 2002-2003 bzw. 2005-2006) bei Kopfschmerzen, Atembeschwerden oder anderen gesundheitlichen Problemen, wenn sie Lufterfrischern oder Desodorierungsmitteln ausgesetzt waren.

·         Im Freien belüftete duftende Wäscheprodukte: 12,5% berichteten über gesundheitliche Probleme durch den Geruch von Wäschestücken, die aus einem Trockner stammen (4,2% Schleimhautsymptome, 4,0% Atemprobleme, 3,6% Hautprobleme, 3,3% Migränekopfschmerzen, 2,6% Magen-Darm-Probleme, 2,5% Asthmaanfälle und andere). Im Vergleich zu früheren Studien (Caress und Steinemann  ) fanden 10,9% der Bevölkerung (in den Jahren 2005-2006) Kopfschmerzen, Atembeschwerden oder andere gesundheitliche Probleme, wenn sie dem Geruch von außen belüfteten Wäscheprodukten ausgesetzt waren.

·         Nähe zu parfümierten Personen: 23,6% berichteten über gesundheitliche Probleme durch die Nähe zu jemandem, der ein parfümiertes Produkt trug (10,4% Atemprobleme, 8,6% Schleimhautsymptome, 8,5% Migränekopfschmerzen, 3,9% Asthmaanfälle, 3,6% neurologische Probleme, 3,4% Hautprobleme) , und andere). Im Vergleich zu früheren Studien (Caress und Steinemann  ), die 31,1 und 29,9% der Bevölkerung in (2002-2003 und 2005-2006) berichtet, Kopfschmerzen, Atembeschwerden oder andere gesundheitliche Probleme, wenn neben jemandem mit einem duftenden Produkt .

·         Reinigungsprodukte: 19,7% berichteten über gesundheitliche Probleme in einem Raum nach der Reinigung mit Duftprodukten (9,6%, Atemwegsprobleme, 7,3% Schleimhautsymptome, 6,6% Migränekopfschmerzen, 4,1% neurologische Probleme, 4,0% Asthmaanfälle, 4,0% Hautprobleme und andere).

Der Schweregrad der Gesundheitsprobleme, die sich aus der Exposition gegenüber einer oder mehreren Arten von Duftstoffen ergeben, wurde unter Verwendung der Sprache des Americans with Disabilities Act (ADA  ) zur Feststellung der Behinderung untersucht: "Begrenzt eines dieser Gesundheitsprobleme ein oder mehrere größere Leben erheblich Aktivitäten wie Sehen, Hören, Essen, Schlafen, Gehen, Stehen, Heben, Biegen, Sprechen, Atmen, Lernen, Lesen, Konzentrieren, Denken, Kommunizieren oder Arbeiten für Sie persönlich?

"Von der allgemeinen Bevölkerung berichteten 17,2% Ja.,

 

 x Unter Desodorierung (lat., Verb: desodorieren) versteht man das beabsichtigte Verdecken (technisch auch das gezielte Entfernen) der – meist unerwünschten – spezifischen Gerüche von Duftstoffen, ihres Odors. Von diesem Begriff leitet sich auch die Bezeichnung Deodorant ab, welches ursprünglich Desodorant hieß.

 

 

Inhaltsstoffoffenlegung und Produktansprüche

Duftende Produkte (auch solche, die als grün oder organisch bezeichnet werden) emittieren eine Reihe von flüchtigen organischen Verbindungen, einschließlich gefährlicher Luftschadstoffe, aber relativ wenige werden der Öffentlichkeit offenbart (Steinemann  ).

46,4% der befragten Allgemeinbevölkerung waren sich nicht bewusst, dass ein "Duftstoff" in einem Produkt typischerweise eine chemische Mischung aus mehreren Dutzend bis zu mehreren hundert Chemikalien ist, und 64,6% waren sich nicht bewusst, dass Duftstoffchemikalien nicht vollständig auf dem Markt bekannt sein müssen.

Produktkennzeichnung oder Sicherheitsdatenblatt. 

Darüber hinaus wussten 67,3% nicht, dass parfümierte Produkte typischerweise gefährliche Luftschadstoffe wie Formaldehyd emittieren, und 72,6% waren sich nicht bewusst, dass selbst sogenannte natürliche, grüne und organische Duftstoffe typischerweise gefährliche Luftschadstoffe emittieren. Allerdings würden 60,1% ein parfümiertes Produkt nicht verwenden, wenn sie wüssten, dass es gefährliche Luftschadstoffe emittiert.

Gesellschaftliche und betriebliche Auswirkungen

Die Verwendung von parfümierten Produkten in der Gesellschaft kann zu einer Reihe von möglicherweise unbeabsichtigten, jedoch schwerwiegenden Folgen führen. Von der allgemeinen Bevölkerung sind 17,5% aufgrund des Vorhandenseins eines Lufterfrischers, eines Deodorants oder eines parfümierten Produkts nicht in der Lage oder zögern, die Toiletten an einem öffentlichen Ort zu benutzen. Außerdem sind 14,1% nicht in der Lage oder zögern, ihre Hände an öffentlichen Orten mit Seife zu waschen, weil sie wissen oder vermuten, dass die Seife parfümiert ist. Außerdem wurden 22,7% daran gehindert, an einen bestimmten Ort zu gehen, da sie einem parfümierten Produkt ausgesetzt wären, das sie krank machen würde.

Bezeichnenderweise gaben 15,1% der Allgemeinbevölkerung an, dass die Exposition gegenüber parfümierten Produkten in ihrer Arbeitsumgebung dazu geführt hat, dass sie krank geworden sind, Arbeitstage verloren haben oder einen Arbeitsplatz verloren haben. Außerdem gaben 20,2% der Bevölkerung an, dass sie, wenn sie in ein Geschäft eintreten und Lufterfrischer oder ein parfümiertes Produkt riechen, so schnell wie möglich gehen wollen.

Duftfreie Politik erhält eine starke Mehrheit der Unterstützung. Von der befragten Bevölkerung würden 53,2% eine duftstofffreie Politik am Arbeitsplatz unterstützen (im Vergleich zu 19,7%, die dies nicht tun würde). So würden 2,7 Mal mehr Menschen für einen parfümfreien Arbeitsplatz stimmen als nicht. 

Außerdem würden 54,8% bevorzugen, dass Gesundheitseinrichtungen und medizinisches Fachpersonal parfümfrei sind (im Vergleich zu 22,4%, die dies nicht tun würden). Somit würden fast 2,5 Mal mehr Menschen für duftstofffrei Gesundheitseinrichtungen und Gesundheitspersonal stimmen als nicht.

Öffentliche Veranstaltungsorte und Unternehmen wie Flugzeuge und Hotels verfolgen einen Trend des Duftbrandings oder der Verteilung von Duftluft durch ihre Innenräume. Die Kunden bevorzugen jedoch nicht unbedingt duftende Luft.

Wenn man die Wahl hatte, mit einem Flugzeug zu fliegen, das in der Passagierkabine duftende Luft pumpte oder keine duftende Luft in die Passagierkabine pumpte, würden 59,2% ein Flugzeug ohne duftende Luft wählen (verglichen mit 23,6% mit duftender Luft). So würden über 2,5 Mal mehr Passagiere ein Flugzeug ohne Duftluft bevorzugen als mit Duftluft. Ähnlich, wenn man die Wahl zwischen einem Aufenthalt in einem Hotel mit Duftluft oder ohne Duftluft hat, würden 55,5% ein Hotel ohne Duftluft wählen (im Vergleich zu 27,8% mit Duftluft). So würden etwa zwei Mal mehr Hotelgäste ein Hotel ohne Duftluft als mit Duftluft wählen.

 

Siehe dazu auch Duftstoffallergiker und Beduftungen und Duftststoffe in Kitas und Schulen

 

⇑ zurück zum Seitenanfang

 

 

Pflege von elastischen Bodenbelägen

Elastische Bodenbeläge sind meist mit diversen "Schutzschichten" versehen, deren Reinigung und Pflege besonderer "Reiniger" bedarf, für deren Bewertung uns durchwegs die erforderlichen Informationen fehlen.

Die Fachhochschule Linz hat sich intensiv in einer Studie  "material- und bakteriologische Untersuchungen an elastischen Bodenbelägen"

(Schwerpunkt: Einsatz in Krankenhäusern ab Seite 22 LINK)

mit der teils mangelhaften  "Langlebigkeit" diverser "Schutzschichten" (Linoleum,...) und der gesundheitlich optimalen Reinigung befasst.

Vor allem aus der "Abnutzung" der Oberflächenbeschichtungen ab der 5.Woche  bei PVC Böden und Linoleum ergibt sich die Frage eventueller  raumluftrelevanter Schadstoffbelastungen (Emissionen, "kritischer" Feinstaub?) - derzeit konnten wir noch keine Informationen dazu finden. 

Am besten abgeschnitten haben  die in der Studie getesteten Kautschukbeläge - hier besteht die Möglichkeit einer "chemiefreien Reinigung"  mit einem Diamant-Pad - zudem benötigt dieser Boden keinerlei Beschichtung.

 

Seitenanfang  ⇑ 

 

 

 

 

 

Sensibilisierende Haushaltsmittel am Beispiel Tabs für Geschirrspüler

Auch bei Haushaltsmitteln ist es in der Regel nicht einfach, von den Herstellern wirklich seriöse Informationen zu erhalten.

Diverse Gütezeichen vor allem für Allergiker und Chemikaliensensitive sind hier ebenfalls nicht aussagekräftig.

 

Geschirrspültabs

Produkte, die beispielsweise mit Blauem Engel, NCP, EU- Ecolabel werben (siehe Bewertung im  Gütezeichenvergleich)

dazu mit Aussagen wie

  • frei von Konservierungsstoffen
  • ohne Parfum und Farbstoffe

im Produktnamen auch noch den Begriff "eco", "nature" führen (Rossmann, Sicherheitsdatenblatt), Eco Sensitive (KlarSicherheitsdatenblatt) erwecken den Eindruck bestmöglicher "Verträglichkeit".

 

Eine Bewertungsabfrage durch die APP TOXFOX (bei Kosmetik und anderen Produkten oft "hilfreich") funktioniert bei diesen Produkten nicht - Antwort:

"Schade, für dieses Produkt gilt das Auskunftrecht der EU leider nicht."

 

Erst bei Suche auf der Produkthomepage und im Sicherheitsdatenblatt

finden sich manche(!) Hinweise auf eine "mögliche Unverträglichkeit":

Beispiel:

Zusätzliche Kennzeichnung

EUH208 Enthält SUBTILISIN. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.

Vielsagend aber auch der häufige Hinweis:

Gemäß unseren Erfahrungen und den uns zur Verfügung gestellten Informationen hat das Produkt keine gesundheitsschädlichen Wirkungen, wenn es wie angegeben verwendet und gehandhabt wird.

Wenn sich schon der Verkäufer solcher Produkte aus die Informationen verlassen muss, die ihm vom "Hersteller(?)" zur Verfügung gestellt werden - wie sollte dann erst der sensitive Verbraucher ohne detektivischer Feinarbeit feststellen können, ob ein Produkt für ihn sensibilierende, individuell sehr oft unverträgliche Stoffe enthält?

 

Hinweise zu Subtilisin

Kann im Zusammenhang mit dem Protein Interleukin 33 allergische Reaktionen auslösen, die zu allergischem Asthma führen.

Bei ihrer Untersuchung reagierte das IL-33 auf 14 gängige Allergene: verschiedene Pollenarten, Milben, Pilzsporen und chemische Produkte, die in bestimmten Arbeitsbereichen genutzt werden, z.B. Subtilisin in einigen Reinigungsmitteln. In einem nächsten Schritt wollen die Forscher versuchen, die Überfunktion des IL-33 zu blockieren, um schwere Asthmaanfälle zu verhindern. (Lungenärzte im Netz)

Weitere Bewertung der menschlichen Gesundheit

"Das wichtigste gesundheitliche Problem für Subtilisin ist die Allergie der Atemwege (Typ 1). Verbraucher können während der Abgabe von Waschmitteln in der Waschmaschine (Exposition bis zu 0,16 ng Subtilisin /m3) oder beim Händewaschen von Wäsche (0,01 ng /m3) oder durch plötzliches Öffnen der Spülmaschine während des Reinigungsschritts Subtilisinen über die Atemwege ausgesetzt werden  (<1,9 ng /m3).(Heraprojekt- Risikobewertung)

 

 

Andere Produkte enthalten beispielsweise Rizinusöl (Sonett)

Hinweis zu Rizinusöl

Bei Anwendung als Inhaltsstoff in Kosmetika, besonders kann Rizinusöl relativ häufig kontaktallergische Reaktionen hervorrufen, beschrieben sind zahlreiche Fälle u.a. eine Angioödem-artige Lokalreaktion. Nach topischer Anwendung eines Präparates mit Rinzinusöl als Inhaltsstoff konnte zudem ein fixes Arzneimittelexanthem beobachtet werden  (positiver Epikutantest). (Alles zur Allergologie)

 

 

EGGBI befasst sich grundsätzlich mit Bauprodukten 

Einzelbewertungen von Produkten des täglichen Gebrauchs erfolgen nur im zeitlich stark beschränkten Rahmen bei Anfragen und beziehen sich ausschließlich auf die vorgelegten, verfügbaren Informationen: 

Auf Grund der beschränkten Informationsbereitschaft der Hersteller sind daher nur Hinweise und keine umfassenden gesundheitlichen Bewertungen möglich - Empfehlungen von Produkten für Sensitive daher nicht möglich.

Empfohlen wird hier dem Verbraucher eine sorgfältige Prüfung der Herstellerangaben; da die Reaktionen auf diese oft nicht ausreichend deklarationspflichtigen Stoffe sehr individuell erfolgen,

gesetzliche Grenzwerte für Chemikaliensensitive ohnedies nicht aussagekräftig sein können, bleibt in vielen Fällen nur die Möglichkeit des "Ausprobierens".

 

Unsere diesbezüglichen HInweise bieten nur einen Überblick über die nahezu aussichtslose Situationen chemikaliensensitiver Verbraucher, an Hand der offen verfügbaren Informationen für sie individuell verträgliche Produkte zu finden.

 

Grundsätzlich laden wir Hersteller herzlich ein, uns umfassende Produktinformationen zu geben, die uns eine Beurteilung, optimal zumindest individuelle Empfehlungen erlauben.

Verbraucher sind aufgefordert, solche Informationen auch selbst von den Herstellern, Händlern einzufordern - gerne erstelle ich dazu entsprechende Bewertungen.

In manchen Fällen können aber auch die Haushaltsgeräte selbst Verursacher belastender Emissionen sein - siehe dazu Elektrogeräte- Schadstoffe.

 

Seitenanfang  ⇑ 

 

 

 

 

 

 

Es handelt sich hier um die Wiedergabe von uns zur Verfügung gestellten Informationen – Korrekturwünsche werden nach Möglichkeit umgehend berücksichtigt, für die Meldung von sachlichen Fehlern und nicht funktionierender Links sind wir dankbar.

 

 

 

 

 

Disclaimer und Datenschutz-Hinweis

 

 

 

 

 

 

 

 

Aktuelle Mitteilungen zum Thema "Wohngesundheit"

mit Diskussionsmöglichkeit

finden Sie seit 2023 auf meiner Facebook- Seite

"EGGBI- Wohngesundheit"

===================

Übersicht weitere News 2021 und 2022

 

Digitaler Unterricht reduziert Lernerfolg

Dezember 2023

Für Unruhe sorgen aktuelle Studien aus Schweden - dort hat man nachgewiesen, dass eine übertriebene Digitalisierung des Unterrichts zu mangelhaftem Lernerfolg führt - die schwedische Schulpolitik setzt wieder verstärkt auf "Bücher".

Schwedens Bildungspolitik

Tagesschau Stand: 17.12.2023 05:46 Uhr

Lange war Schweden stolz auf seine digitalen Klassenzimmer. Doch daran gibt es inzwischen viel Kritik. Die Lernkompetenz gehe stark zurück, warnt Schwedens Regierung und will wieder mehr Bücher in den Schulen sehen. "Wir haben zu viel digital gemacht"

Mehr Infos auch dazu im Kapitel "Elektrosmog und Schule" in der EGGBI Publikation: "Elektro- und elektromagnetische Felder" (Absatz "Digitaler Unterricht und sinkender Lernerfolg")

Siehe dazu auch "Elektrosmog in Schulen und Kitas"

 

 

 

22.03.2023

PFAS sind eine Bedrohung der öffentlichen Gesundheit weltweit!

Mehr Infos zu diesen "ewigen Chemikalienen" und aktuelle Presse- und TV- Berichte finden Sie unter PFAS. 

zurück zum Seitenanfang

 

 

15.03.2023

Nanoplastik aus PET Flaschen- Recycling kann das Nervensystem schädigen?

Studien des UFZ zusammen mit der Universität Leipzig lassen auf Beeinflussung auch des menschlichen Nervensystems durch Nanoplastik aus PET- Flaschen schließen.  Mehr Infos und Presseberichte dazu

zurück zum Seitenanfang

 

 

26.01.2023

Von wegen "sensitive" Produkte

Auch Kosmetika, die mit "natürlichen Inhaltsstoffen" beworben werden, sind nicht frei von Allergenen. Dies hat eine Studie von US-Dermatologen ergeben. Dazu der DAAB: "Auch hierzulande müsse man bei als "sensitiv" bezeichneten Körperpflegeprodukten genau hinschauen!"

Bei der US- Studie enthielten mehr als 94 %! der geprüften Hautprodukte mit "natürlichen Inhaltsstoffen" mindestens ein Kontaktallergen.(Pressebericht)

Ähnliche Erfahrungen (zahlreiche Beispiele diesbezüglich "irreführender Werbung" !) habe ich ebenfalls mit "natürlichen" Bauprodukten, aber auch "allergikerfreundlichen" Kosmetik- und Reinigungsmitteln (Kapitel 18) gemacht.  

Zurück zum Seitenanfang

 

 

 

Januar 2023

"Genehmigungsfreier Ausbau des 5G Netzes?" 

Nunmehr fordert auch die SPD einen möglichst "beschleunigten" Ausbau des 5G Netzes - teilweise genehmigungsfreie Errichtung von neuen Sendemasten.

Bedenken der Medizin, unabhängige Forschungsberichte - vom BfR bestätigte fehlende Risikoforschung- Verletung des Europäischen Vorsorgeprinzips spielen keine Rolle.

Auch Bedenken vor einigen Jahren von der SPD noch selbst "definiert" und "kommuniziert",  werden dabei nunmehr völlig ignoriert! Mehr Informationen dazu

zurück zum Seitenanfang

 

 

19.10.2022

EU-Kommission opfert die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH für Industrieinteressen 

Ein schwerer Rückschlag für die Europäische Gesundheits- und Umweltpolitik.

"Die EU-Kommission ist auf Druck der deutschen chemischen Industrie und der konservativen Parteien im EU-Parlament offenbar bereit, die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH auf Ende 2023 zu verschieben. Für eine Überarbeitung von REACH in der laufenden Legislaturperiode wäre es dann zu spät. Die Revision würde so um Jahre verzögert oder fiele ganz aus, wenn die neu gewählte Kommission 2024 sie nicht fortführt."(Pressebericht)

Damit werden alle Hoffnungen auf zeitnahe,  strengere Chemikaliengesetze (zuletzt aus Plänen im August 2022) rigoros zerstört.

Reach (europäisches Chemikalienrecht), zuständig für Registrierung und Bewertungen von Chemikalien, ohnedies mit großen Glaubwürdigkeits- Schwierigkeiten kämpfend und bei der Registrierung gefährlicher Chemikalien im zeitlichen Wettstreit mit ständig neuen gesundheitsgefährdenden Chemikalien, erlebt damit einen erneuten, verheerenden Rückschlag.

 

Zurück zum Seitenanfang

 

 

 

07.09.2022

TÜV SÜD wird zur "Überprüfungsbehörde!"

"schlecht informiert oder bewusst "manipulierend?"

Interessant die Aussage des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder bei Maischberger am 7.09.2022 zur Sicherheitsfrage der Atomkraftwerke - zweimaliges Zitat:  der TÜV Süddeutschland ist doch die "Prüfungsbehörde!"
Wie kann ein privatwirtschaftliches Unternehmen über Nacht zur Behörde erhoben werden? Siehe dazu Kapitel 4.93 Medienberichte zu TÜV Kennzeichnungen (mit einer Reihe von Fehlbeurteilungen in den letzten Jahren - unter anderem zur Staudammkatastrophe in Brasilien...)  

 

Zurück zum Seitenanfang

 

 

 

03.09.2022

Schadstoffprobleme an zwei Schweizer Schulen (Surmatten - Lochacker):

 

erhöhte Lösemittelkonzentration in Schulcontainern, Kopfschmerzen von Lehrer und Schülern

Pressebericht 03.09.2022

 

Eine Auflistung von über 30 ähnlichen Fällen in Schul- und Kitacontainern finden Sie in der Übersicht: "Container für Kindergärten, Schulen Wohnräume und Büros" zu über 600 Schadensfällen an Schulen und Kitas allgemein unter "Auflistung von Schadensfällen".

 

Nach wie vor unverständlich - obwohl immer wieder - auch von den Medien - auf die Risiken von Schadstoffbelastungen in den Containern hingewiesen wird, begnügen sich die meisten Auftraggeber mit "nicht überprüften Aussagen der Hersteller" bezüglich der tatsächlichen Raumluftqualität bzw. bestenfalls mit - bezüglich gesundheitlicher Unbedenklichkeit meist unzureichend aussagekräftiger  "Gütezeichen und Zertifikaten", die sich ihrerseits  fast immer mit Messungen von Formaldehyd und VOCs und Herstellererklärungen zufriedengeben.

 

EGGBI bietet dafür seit Jahren eine "kostenlose Bewertung von Prüfberichten" an.

 

Wirklich umfassende Schadstoffprüfberichte - auch bezüglich Weichmacher, Flammschutzmittel, Konservierungsstoffe (Isothiazolinone), Biozide, konnte ich bisher von keinem einzigen der zahlreichen "angefragten" Hersteller erhalten.  In vielen Fällen wird dann bei auftretenden gesundheitsbezogenen Beschwerden  (nicht immer werden aber Schadstoffbelastungen unmittelbar durch eindeutige Symptome sichtbar), aus Kostengründen Lüften statt Sanieren, "Überstreichen und Absperren", werden kostspielige. lärmverursachende "Luftreiniger" empfohlen - die Leidtragenden sind stets Lehrer und Schüler mit möglichen(!), oft schwer belastenden  Langzeiterkrankungen.  

 

Dafür trifft die Auftraggeber eine nicht unwesentliche Mitschuld.

 

Messberichte  werden in solchen "Schadensfällen" den Betroffenen meist verweigert, die "Ergebnisse werden - oft auch in Zusammenarbeit mit den übergeordneten Behörden, manchmal auch von Gesundheitsämtern   bagatellisiert"!

Juni 2022

Projekte "IndikuS"

Abschlussbericht publiziert  (Projekt, veranlasst vom bayerischen Landtag 2020 zur Erstellung einer "interdisziplinären Herangehensweise an Umweltattribuierte Symptomkomplexe" wie MCS, EHS, SBS...)

Kritische Stellungnahme zu den" Ergebnissen"

 

zurück zum Seitenanfang

 

 

16.02.2022 Parkinson`sche Krankheit durch Biozide?

Seit langem sind Biozide - hier vor allem Pflanzenschutzmittel - als möglicher Auslöser der Parkinson`schen Krankheit bekannt - Betroffene sind vor allem viele Landwirte.

"Ippen Investigativ" deckt nach umfangreichen Ermittlungen die unverantwortliche jahrelange Verschleppung einer "Anerkennung als Berufskrankheit" durch die Berufsgenossenschaft und das Bundesarbeitsministerium auf.

Der Grund dafür - wie bei zahlreichen weiteren Umwelterkrankungen sind eindeutig zu erwartende erhebliche Kosten im Falle einer Anerkennung solcher Berufskrankheiten. Pressebericht 16.02.2022

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite "Parkinson`sche Krankheit". Infos auch zu "Pestiziden im Schlafzimmer"

Erst allmählich werden die vielfachen gesundheitlichen Risiken durch zahlreiche - auch weitere Umweltgifte - auch in Innenräumen -  erkannt, das Fehlen flächendeckend qualifizierter Umweltmediziner führt dazu, dass nicht erkannte Zusammenhänge durch "oft diesbezüglich überforderte Allgemeinärzte" vielfach bewirken, allgemeine ("unerklärliche") Symptome, verursacht durch - oft auch andere - Umweltbelastungen  als "psychosomatisch begründet" zu deuten, dabei häufig sogar zu völlig fehlgerichteter, zusätzlich belastender Medikation auch von Psychopharmake zu greifen.

Das Umweltinstitut München fordert die neue Bundesregierung auf, endlich zumindest die Daten des Pestizideinsatzes offenzulegen.(Mitmachaktion)

 

zurück zum Seitenanfang

 

15.02.2022 "Die große Klimalüge" - nachhhaltiges Heizen mit Holz?

Mit einem eindrucksvollen Video nimmt "WeMove" Stellung  zum angeblich "CO2 neutralen, förderwürdigen" Heizen mit Holz - "die große Klimalüge". Link zum Video

EU und Bundesregierung stellen massive Fördermittel dafür zur Verfügung!

Auch das Umweltbundesamt würde gerne Holzheizungen verbieten - und hinterfragt mit Hinblick auf die damit verbundene Umweltbelastung die staatliche "Förderung" solcher "Alternativ"- Heizungen.

Siehe dazu auch: Holzheizungen - Schadstoffbelastungen in der Nachbarschaft

 

zurück zum Seitenanfang

 

 

05.02.2022 Radon im Boden - BfS publiziert neue hochauflösende Landkarte

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine neue Karte zur Radon-Situation in Deutschland veröffentlicht. Die Karte zeigt die zu erwartende Radon-Konzentration in der Bodenluft in einer Auflösung von 1×1 Kilometer

Mehr Infos zu Radon in der Raumluft

 

zurück zum Seitenanfang

 

31.01.2022

Neue Richtwerte des Umweltbundesamts

Der AIR (Ausschuss für Innenraumrichtwerte) hat eine neue Liste "Innenraumrichtwerte" RW I und RW II publiziert  (Liste Aktuell).

Neu - gegenüber der bisherigen Liste 2021 sind dabei Richtwerte für

Aceton          (CAS 67-64-1)  RW I  53 mg/m³  RW II 160 mg/m³

2-Propanol    (CAS 67-63-0)  RW I  22 mg/m³ RW II    45 mg/m³ 

Methanol       (CAS 67-56-1)  mit           60 Minutenwert  RW I  13 mg/m³ und RW II 40 mg/m³

Mehr Infos zu Richtwerten I und II

 

zurück zum Seitenanfang

 

16.12.2021

Anti-5G“-Produkte: Radioaktiver Abfall?

"Forschende der ANVS (Authority for Nuclear Safetay an Radiation Protection) in Den Haag haben sich den Schmuck genauer angeschaut und nun eine Warnung für zehn Produkte herausgegeben, die mit einem vermeintlichen „5G-Schutz“ beworben werden. Sie sind nicht nur vollkommen nutzlos, sondern geben selbst ionisierende Strahlung ab, die schädlich sein kann. Bei den Produkten handelt es sich unter anderem um Schlafmasken, Halsketten, Armbänder oder Anhänger. Einige werden speziell für Kinder angeboten." Bericht, 16.12.2021

Entsprechende Untersuchungen fanden nach unserer Information in Deutschland noch nicht statt.

Einen Überblick über das "umfangreiche in D erhältliche Marktangebot" von "Schutzartikeln" finden Sie hier

zurück zum Seitenanfang

 

 

02.12.2021

Publikation

"WOHNEN UND LEBEN MIT HOLZ"

In dieser Publikation der FNR finden sich gut recherchierte Informationen zu Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen - bedauerlicherweise mit teils sehr eigenwilligen Interpretationen der Ergebnisse bezüglich "völliger gesundheitlicher Unbedenklichkeit" von Holzemissionen.

Siehe dazu kritische Stellungnahme zu dieser Publikation (aus der EGGBI Schriftenreihe).

 

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

16.11.2021

Lüften kann mit "Luftreinigern" nicht "ersetzt" werden

Die Verbraucherzentrale NRW weist in einer Presseaussendung darauf hin, dass mobile Luftreiniger nur zusammen mit- aber nicht stt ausreichender Lüftung eingesetzt werden sollten.

Pressebericht

mehr Infos zu den zu beachtenden Kriterien siehe auch Kapitel 8 unserer Zusammenfassung zu Lüftung und Luftfilter

 

Zurück zum Seitenanfang

 

 

22.09.2021

 

Gesundheitsschädliche Pestizide in Europas Schlafzimmern

Nicht nur Biozide aus Fassadenfarben, Lacken, Fensterbeschichtungen, Holzprodukten

können massive gesundheitliche Risiken für die Bewohner darstellen - auch Pestizide aus der Landwirtschaft finden sich im Hausstaub von Gebäuden aus näherer Umgebung "besprühter"! Felder und Obstplantagen.

Dies ergab eine internationale Studie in 21 Ländern. Pressebericht vom 22.09.2021

Dazu ebenfalls passend:

"Südtirol hat ein Pestizidproblem"

"Südtiroler Pestizidprozess" (14.07.2021)

 

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

06.09.2021

Aluminium in der Raumluft

Ursache von Alzheimer und anderen Erkrankungen?

BfR und Umweltbundesamt sehen hier laut aktuellem Schriftverkehr keinen aktuen Handlungsbedarf!

Natürlich ist Aluminium nicht die alleinige Ursache von Alzheimer - jahrelange Untersuchungen bestätigen aber zumindest "Zusammenhänge".

Alles zu den möglichen gesundheitlichen Folgen, Quellen und Behördeninformationen (Schriftverkehr- Kapitel:3.5) dazu:

Gesundheitliche Bewertung von Aluminium in der Raumluft

 

zurück zum Seitenanfang

 

 

09.07.2021

Mobile Luftreiniger sind keine Universallösung im Unterricht gegen Virenbelastungen

Studie der Universität Stuttgart bestätigt die Richtigkeit der Vorbehalte bezüglich "Luftreinigern" in allen Schulen und Kitas als Maßnahme gegen Corona- Infektionen.

Mehr Infos dazu

 

zurück zum Seitenanfang

 

 

17.06.2021

Lobby- Skandal im Deutschen Bundestag

Schweizer 5G- Mobilfunk- Lobby erstellt Risikostudie für Bundestag!

Offensichtlich wurde die Schweizer Mobilfunk-Lobby "Forschungsstiftung Strom und Mobilfunkkommunikation (FSM)" vom Büro für Technikfolgeabschätzung des Deutschen Bundestags (TAB)

mit einer Studie zu Gesundheitsgefahren von Mobilfunkstrahlungen beauftragt.

"Das Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages gab diesen Umstand auch in einem Schreiben zu."

Mehr Infos zu "Risikoforschung in Deutschland"

 

zurück zum Seitenanfang

 

 

25.05.2021

Weichmacher Bisphenol F verursacht niedrigen IQ

 

"Die Chemikalie Bisphenol F (in Kunststoffen enthalten) kann Veränderungen in einem Gen hervorrufen, das für die neurologische Entwicklung wichtig ist. Diese Entdeckung wurde von Forschern der Universitäten von Uppsala und Karlstad, Schweden, gemacht. Der Mechanismus könnte erklären, warum die Exposition gegenüber dieser Chemikalie während des fötalen Stadiums mit einem niedrigeren IQ im Alter von sieben Jahren zusammenhängt"

 

Mehr Infos: "Die Tricks mit Bisphenol A, S und F"

 

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

24.04.2021

Trauriger Höhepunkt erfolgreicher Lobbyarbeit der Telkommunikations- Industrie auch bei den öffentlichen Sendern?

ARD - Quarks: Video 5G - Revolution oder Gefahr?

Noch nie hat dieser Sender, bisher bezüglich vieler gut recherchierter Beiträge geschätzt, so unverfroren und eindeutig Industrie- Stellung bezogen unter dem Mantel "wissenschaftlicher" Berichterstattung". Die Verantwortlichen fügen sich damit erfolgreich in die Reihe der bezüglich  5G lobbygesteuerten Politik und des ebenso  gesteuerten Bundesamts für Strahlenschutz(?) ein!
Selten wurde bisher Prävention so klein geschrieben wie bei 5G - eine massive, bewusste Verletzung des europäischen Vorsorgeprinzips angesichts weltweiter Warn- Appelle angesehener Ärzte, eine Verhöhnung von Menschen mit international anerkannter Krankheit EHS.

5G- Jahre der "Wahrheit" für die Politik

Antwort des WDR auf unsere Beschwerde

Trauriger noch die Antwort der Quarksredaktion:

Die Einschätzungen zu den Gefahren des Mobilfunks kommen seit bald zwei Jahrzehnten im Sinne des wissenschaftlichen Konsens zum Ergebnis, dass im Rahmen derzeit geltender Grenzwerte, die von internationalen Gremien festgelegt werden, keine schädigende Wirkung von Mobilfunk nachgewiesen werden kann. Link zum Antwortschreiben

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

09.03.2021

Ein Nachweis eines Zusammenhangs zwischen Umweltbelastungen und Covid-19 Erkrankungen gelang dem Helmholtz- Institut München zusammen mit der TU München am Beispiel

"Erhöhtes COVID 19 Risiko durch Pollenbelastungen"

 

⇑ zurück zum Seitenanfang

 

 

04.03.2021

 

Publikation des

AGÖF Leitfaden "Hausstaubuntersuchungen auf chemische Parameter"

Damit wird nicht nur Privatpersonen, sondern vor allem auch den Trägern öffentlicher Gebäude ein wertvolles Instrument für die Bewertung von Raumschadstoffbelastungen in die Hand gegeben - vor allem viele mittel- und schwerflüchtige Substanzen werden oft durch Raumluftmessungen nicht oder nur mangelhaft erfasst.

Mehr Infos zu Hausstaubuntersuchungen

 

⇑ zurück zum Seitenanfang

 

 

15.02.2021

Homeoffice im Keller - Gesundheitsrisiko Radon?

das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Homeoffice im Keller, und verweist auf das Risiko einer Radonbelastung.  (Pressebericht Februar 2021).

Radon stellt die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs dar - und wird nach wie vor bei der wohngesundheitlichen Betrachtung von Gebäuden zu wenig beachtet. Mehr Infos zu Radon

⇑ zurück zum Seitenanfang

 

 

25.01.2021

Duftstoffallergien?

Zwischenergebnis Studie des Deutschen Allergie- und Asthmabundes daab (eine Teilnahme an der Befragung ist noch immer möglich!)

Siehe dazu auch die EGGBI Zusammenfassung: 
"Duftstoffallergiker und Beduftungen"


⇑ zurück zum Seitenanfang

 

 

21.01.2021

Diagnose Funk fordert  Aufklärung zum Strahlenschutz beim Homeschooling durch "Bundesamt für Strahlenschutz"

 

Während die Hersteller selbst in Gebrauchsanweisungen davor warnen, die mobilen Geräte körpernah zu benutzen, die Telekom sogar rät, WLAN-Router nicht in Aufenthaltsräumen, Schlaf- und Kinderzimmern aufzustellen, wird bei den laufenden Anstrengungen bezüglich Homeschooling unterlassen, auf einem verantwortungs- und  gesundheitsbewussten Umgang mit Tablets, Laptops und Handys in Coronazeiten hinzuweisen.

Aufforderung an die Präsidentin des BfS

Siehe dazu auch Kapitel 10 "Schulen" Elektrofelder und Wohngesundheit

⇑ zurück zum Seitenanfang

 

 

 

04.01.2021

Urlaub für Allergiker und Sensitive

Die Hoffnung auf einen Urlaub nach "Corona" veranlasst derzeit zahlreiche Anrufer der Hotline zu einer Frage nach allergikerfreundlichen, oft auch nach mcs- geeigneten Hotels.

Eine Recherche vor 3 Jahren bei über 100 derart beworbenen Hotels brachte nur wenige Antworten, erneute Recherchen bezüglich der Aussagekraft diverser "Gütezeichen, Zertifikate, Informationsportale" (Kapitel 14) für allergikerfreundliche Hotels bestätigten die vielfach gemeldeten "Probleme" Betroffener, dass zwar viele Hotels mit unterschiedlicher Qualität  Rücksicht auf Allergiker beim "Speiseangebot" nehmen - auf die sehr wesentliche Raumluftqualität bestenfalls noch im Hinblick auf "Pollen, Rauchen, Tierhaare, Bodenbelag (nur bezüglich Vermeidung langfloriger Teppiche) und Matratzen hingewiesen wird -

Fragen von Emissionen aus Einrichtung, Wandbelag, Bauprodukten allgemein in fast allen Fällen ignoriert werden, glaubwürdige und umfassende Schadstoffprüfberichte bezüglich VOCS, Formaldehyd, Weichmacher, Flammschutzmittel... kaum erhältlich sind. Siehe dazu "Fragebogen".

Wir laden erneut Hotels und andere Beherbungsbetriebe ein, uns für eine entsprechende Empfehlungsdatei entsprechende Informationen zur Verfügung zu stellen, um eine seriöse, individuelle Beratung möglich zu machen. Mehr Infos dazu "emissionsarme Urlaubsquartiere".

 

⇑ zurück zum Seitenanfang

 

Dezember 2020

 

Schadstoffprobleme an Erkheimer Schule

 

Nachdem uns der Bürgermeister seit Monaten die Zusendung des letzten Schadstoffprüfberichts verweigert,

erschien nunmehr ein neuer Pressebericht mit einer "Stellungnahme des Landesgesundheitsamtes" zu den gefundenen Werten.

Aus diesem Pressebericht ergaben sich für uns statt einer "Klärung" aber zahlreiche weitere Fragen!

Siehe dazu Kapitel "Dezember 2020" in unserer Zusammenfassung "Erkheim".

 

⇑ zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

November 2020

IBN "baubiologie magazin"

"Schadstoffprobleme an Schulen"

Empfehlungen für Eltern und Lehrer - mehr Informationen

⇑ zum Seitenanfang

 

 

 

Oktober 2020

 

Diskussionen um erhöhten Schadstoffwert an Mittelschule Erkheim

Seit Monaten sind erhöhte Formaldehydwerte und laut Aussage der Schulleitung gesundheitliche Probleme von Schülern bekannt; ein neuer Prüfbericht existiert bereits – er wird den Eltern aber mit dem Hinweis verweigert, er müsse erst durch das LGL (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) "bearbeitet" werden.

 

Auf Wunsch einer Familie begeleiten wir seit Jahresanfang die Probleme mit den Behörden und deren Versuche, die Angelegenheit zu bagatellisieren, unter anderem mit Bewertungen, die den Aussagen des Umweltbundesamtes völlig widersprechen.

Siehe dazu "Chronik- Schadstoffprobleme in Erkheimer Schule"  

 

Erstmals wurde nun die Öffentlichkeit durch einen Pressebericht informiert.

Allgäuer Zeitung, 05.10.2020

 

⇑ zum Seitenanfang

 

 

Februar 2020

Bankrotterklärung der deutschen Umweltmedizin- Politik

"Eine flächendeckende umweltmedizinische Versorgung konnte bis zum heutigen Zeitpunkt nach wie vor nicht realisiert werden"

Mehr Infos und Zitate aus dem Gesundheitsblatt 202, 63:242-250

 

⇑ zum Seitenanfang

 

 

Überblick

Übersicht News  2020 und 2021

 

Besuchen Sie uns auch auf

Facebook/Wohngesundheit  - hier finden Sie künftig stets tagesaktuelle Informationen

Weitere News finden Sie auf unserer Seite "Aktuelles"

Archiv

Newsarchiv 2019

Newsarchiv bis 2018