"Gesundes" Bauen EGGBI
Aktuell November 2024:
EGGBI- Stellungnahme zu den Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt durch einen für den ländlichen Raum überdimensionierten, geplanten
Amazon - Logistikpark in Stocka, Gemeinde Rohr i. NB
mit Einwänden, Presseberichten und Reaktionen. Download
Presse- und TV Berichte mit, von und über EGGBI
Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene
Kostenloses Informations- und Beratungsportal, erarbeitet mit Unterstützung eines umfangreichen Netzwerks von Fachinstituten, Architekten, Herstellern, Baubiologen, Umweltmedizinern, Selbsthilfgruppen Umwelterkrankter und Interessensgemeinschaften
Aktuell November 2024:
EGGBI- Stellungnahme zu den Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt durch einen für den ländlichen Raum überdimensionierten, geplanten
Amazon - Logistikpark in Stocka, Gemeinde Rohr i. NB
mit Einwänden, Presseberichten und Reaktionen. Download
Presse- und TV Berichte mit, von und über EGGBI
Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene
Kostenloses Informations- und Beratungsportal, erarbeitet mit Unterstützung eines umfangreichen Netzwerks von Fachinstituten, Architekten, Herstellern, Baubiologen, Umweltmedizinern, Selbsthilfgruppen Umwelterkrankter und Interessensgemeinschaften
mit besonderer "präventiver" Berücksichtigung der Sensitivitäten von Allergikern, Umwelterkrankten und jungen Familien mit erhöhten Wünschen nach gesundheitlich unbedenklichen Bau- Produkten
______________________________________________________________
Begriffsdefinition
Inhaltsverzeichnis der gesamten EGGBI Homepage
Schadstoffe an Schulen und Kitas
EGGBI Downloads und EGGBI Schriftenreihe (kostenlose downloads)
Umweltbelastungen und Corona (Covid-10)
Inhalt dieser Seite
Allgemeine Gesundheitsgefahren für Kinder durch Schadstoffe, aber auch aus dem Internet
Anforderungen an Produktinformationen
Anforderungen an "wohngesunde Gebäude"
Empfehlungen für Auftragnehmer
Sind "Ökohäuser" auch immer wohngesund?
Allgemeine Informationen
Hinweis zum ehemaligen "Verein EGGBI e.V":
"Christliche Leitkultur" für den Umgang mit Umwelt und Menschen
EGGBI Statement Umwelterkrankungen und Umweltmedizin
Zielsetzung
EGGBI hat sich zur Aufgabe gesetzt,
- neue Erkenntnisse zum Thema Wohngesundheit zu sammeln (siehe Diskussionsseite und Forschung) und zu publizieren (Schriftenreihe)
- umweltsensitiven Bauherren eine kostenlose wohngesundheitliche Erstberatung zu bieten,
Verbraucherschutz bei Fragen der Wohngesundheit - fachliche Unterstützung von Konsumenten bei "Schadensfällen"
Unterstützung von Eltern und Lehrern bei Schadstoffproblemen in Schulen
- offene wissenschaftliche Fragen durch die Koordination von Forschungsprojekten in Zusammenarbeit mit Bauunternehmen, Baustoffherstellern, Planern, Medizin und wissenschaftlichen Institutionen zu diskutieren/nach Möglichkeit zu klären, Beteiligung an Forschungsprojekten
- politische Gremien, Krankenkassen und Unternehmen durch umfassende Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen für Fragen der Wohngesundheit und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren - dies vor allem auch im Hinblick auf die öffentliche Anerkennung von umweltbedingten Allergien, Erkrankungen und Chemikaliensensitivität und Barrierefreiheit für Umwelterkrankte
- Akteure der Bauwirtschaft im Bereich Schulungen, Vorträgen, Gastvorlesungen an Hochschulen und Begleitung von Diplomarbeiten zum Thema Wohngesundheit zu sensibilisieren und zu unterstützen.(Beispiele: Masterstudiumgang Holzbau für Architekten FH Rosenheim, Masterkurs WINGS, Universität Wismar)
Daneben biete ich über die Beratungsstelle "Nachhaltigkeit-Bau" als - bei höherem Zeitaufwand - zu bezahlende Dienstleistung
(die Erträge aus Dienstleistungen kommen der ehrenmatlichen Tätigkeit zugute):
- umfassende Produktberatung für individuelle Bauberatung von Allergikern, MCS Betroffenen
- Vermittlung wissenschaftlicher Beratung von Baustoffherstellern,
- Bewertung von Bauprodukten, Prüfung von Messergebnissen - im Hinblick auf deren Relevanz für die Wohngesundheit
- Vermittlung von Produkt-, Raumluftprüfungen, Elektrosmog- und Radonmessungen (kostenlos)
- Vermittlung von qualifizierten Architekten, Bauunternehmen und Umweltmedizinern (kostenlos)
- Informationen zu behindertengerechtem, barrierefreiem Bauen
- Publikationen und Fachvorträge für Institutionen, Fachzeitschriften, Internetportale zu allen Themen der Wohngesundheit (Eigenleistungen und Vermittlung von "Spezialisten" zu Fachthemen)
Gerne beurteile ich auch Prüfergebnisse aus
Raumluftmessungen, Produktprüfungen, Blower Door Tests - sofern diese allgemeinen Standards an Messtechnik, Dokumentation entsprechen. (VDI, AgBB...)
Siehe dazu EGGBI Anforderungen für
Blower Door Test (auf einen solchen sollte vor allem im Neubau, bei größeren Umbauten auf keinen Fall verzichtet werden!)
Ich ersuche bei Chemikaliensensitivitäten vor Produktanfragen mir wenn möglich eine ärztliche Anamnese, bzw. eventuell vorhandene Allergikerpässe zur Verfügung zu stellen.
======================================================
Ich helfe gerne und investiere meine ganze Kraft in Beratung und Schulung zum Thema Schadstoffe in Innenräumen.
Als ehrenamtliche Informationsplattform muss ich aber mit meinen Mitteln sparsam umgehen und kann daher im Allgemeinen nur in einem beschränkten Umfang und nur in besonderen Fällen auch umfangreicher gratis beraten.
Darüber hinausgehende Beratungsleistungen (Projektberatungen, Schulungen, Fachvorträge, beauftragte Fachpublikationen, durchgeführt durch die Beratungsagentur OEBAG müssen vergütet werden.
EGGBI ist hervorgegangen aus der praxisorientierten Arbeit des Sentinel-Haus Institutes, (vormals Q3- Welt der Lebensqualität) welches mittels eines umfassenden Qualifizierungskonzeptes für alle Akteure der Bauwirtschaft
- eine umfassende Produktberatung und
- Erstellung von Handlungsleitfäden für ausschreibende Stellen, Architekten, Bauträger und Verarbeiter entwickelt hat und zwischenzeitlich erfolgreich zahlreiche Projekte in Österreich, Schweiz, Deutschland, Italien und Frankreich begleitet.
Siehe auch EGGBI - Geschichte
Allgemeine Gesundheitsgefahren für Kinder durch Schadstoffe und auch Internet
Gefährdung durch Schadstoffe
Während sich EGGBI vor allem mit der "körperlichen Gesundheit" von Kindern im Zusammenhang mit baulichen Gegebenheiten von Wohnraum, in Schulen, Kitas umfassend beschäftigt,
sollten vor allem auch Belastungen durch Schadstoffe aus Gebrauchsgegenständen, Kosmetikprodukten, Wasch und Reinigungsmitteln, Lebensmitteln, Textilien und Schuhen, Elektrogeräten, vor allem aber auch
- Spielwaren
ebenfalls ständig hinterfragt werden.
Gerade in letzteren finden sich immer wieder (oft nur langsam erkennbar) langfristig - sehr oft hormonell- wirksame Schadstoffe, wie Weichmacher, Flammschutzmittel, PFAS und viele andere -
nach denen selbst als "schadstoffgeprüft" beworbene Produkte auch von sogenannten "Gütezeichen" meist überhaupt nicht "überprüft" werden.
Gefahren aus dem Internet
Nicht zu unterschätzen sind aber auch "seelische" Gefährdungen der Kinder durch unkontrollierte Nutzung von Medien, Internet-Netzwerken, die in der Folge vielfach durchaus auch zu massiven gesundheitlichen Problemen führen können. (Stichwort: "Internet bzw. Cybermobbing")
Weitere Informationsquellen
- -Broschüre "Cyber-Mobbing Was kann ich dagegen tun?" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Einfach mal reden: "nummergegenkummer"
- "Forum gegen Mobbing"
- "Galileo Cybermobbing Experiment"
Wertvolle Hilfestellungen und Informationen vor allem für Eltern bietet auch der
Online Leitfaden zum Kinderschutz im Internet
von CyberGhost
Anforderungen an Produktinformationen für gesundheitliche Bewertungen / Freigaben
Sie sind Hersteller von Bauprodukten, Farben, Lacken, Haustechnik, Reinigern, Möbeln, Heimtextilien und denken, Ihre Produkte entsprechen besonders hohen gesundheitlichen Qualitätsstandards?
EGGBI Bewertungskriterien für die Empfehlung von Produkten und Gütezeichen
Bitte senden Sie mir dazu die für mich für eine gesundheitliche Bewertung erforderlichen,
verfügbaren(!)
Infos/Nachweise -
optimal umfassende, glaubwürdige Prüfberichte akkreditierter Institute.
Siehe dazu auch
Punkt 1 bis 3 des Angebots:
Kostenlose Bewertung von Prüfberichten
Bei Produkten, die nicht unmittelbar erst auf der Baustelle "zubereitet" werden, stellt vor allem eine externe
ein wesentliches Glaubwürdigkeitskriterium dar, um zu vermeiden, dass dem prüfenden Institut "alte, ausgelüftete" Ware oder spezielle Chargen zugesandt worden sind. (Beispiel: Kriterien natureplus, eco-Institut Label)
Meine Standardanfrage an Hersteller: Anfrage
dazu produktgruppenbezogene Informationsanforderungen:
link: Anforderungen "Wir suchen emissionsarme Bauprodukte"
link: Möbel siehe dazu auch: "Wohngesunde Möbel"
link: Bodenbeläge siehe dazu auch: Mögliche Schadstoffe aus Bodenbelägen
link: Haustechnik, Elektrogeräte siehe dazu auch: Schadstoffe in Elektrogeräten, Haustechnik, Computern
link: Reinigungsmittel siehe dazu auch: "verträgliche Reinigungsmittel"
Die Anforderungen an Produktprüfungen gehen aus dem Datenblatt hervor - ergänzend orientieren wir uns bei den darin beschriebenen Anforderungen an Laborprüfungen unter anderem an den "Ausführungsbestimmungen" u.a. von "natureplus", Eco-Institut Label und anderen standardisierten "wertigen" Gütezeichen.
Wichtig sind EGGBI dabei vor allem stets die besonders "produktrelevanten" - Informationen. Ich bitte daher um die Zusendung der "verfügbaren" Informationen aus meinen Abfragen und melde mich bei eventuell zusätzlichem Informationsbedarf.
Ich berufe mich aber auch auf die "Auskunftspflicht" der Hersteller:
Urkunden, Zertifikate, EPDs ohne den eigentlichen Prüfergebnissen können für EGGBI keine Bewertungsgrundlage darstellen, zumal sehr viele Gütezeichen einzig dem Ziele des "greenwashing" von Produkten dienen.
Ich weise darauf hin, dass EGGBI für
- Produkt-Bewertungen-Freigaben bei EGGBI Projektanfragen
- Bewerbungen in den Publikationen (Pressenews), Vorträgen, Gastvorlesungen und Schulungen sowie
- eine „Listung“ in der Empfehlungsdatenbank (Voraussetzung: ausgefülltes „EGGBI Datenblatt“ mit Auflistung der „verfügbaren“! Informationen und entsprechender positiven EGGBI Bewertung)
keinerlei Gebühren- Provisionen von Herstellern verlangt.
Ich bitte daher aber auch um Verständnis, dass es mir nicht möglich ist, meinerseits bei EGGBI-projektbezogenen Verarbeiter/ Architektenanfragen um Freigaben die jeweiligen Informationen, Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter, Produktdeklarationen, Prüfberichte mittels wiederholter „Nachfragen“ anfordern zu müssen bzw. selbst aus dem Internet (so überhaupt dort verfügbar) oder aus Prospekten „herauszusuchen“ – ein Großteil der Hersteller ist mir daher bei der möglichst vollständigen Erfassung von Produktinfos entsprechend gerne behilflich. Auch die Zusendung von Prospekten/Mustern/ Infos per Post hilft mir nicht bei der notwendigen EDV „Erfassung“ von Produktinformationen. Inzwischen verfüge ich so über eine Datenbank mit über 2500 unterschiedlich streng emissionsgeprüften Produkten, die ich gegebenenfalls jederzeit alternativ empfehlen kann.
Ein Rechtsanspruch auf Listung/ Empfehlung entsteht dabei (vor allem bei fehlenden Informationen) nicht!
Anforderungen an "wohngesunde Gebäude"
Siehe auch Definition "Wohngesundheit",
Gesundheitsrisiken in Gebäuden
und gesundheitliche Auswirkungen von Raumschadstoffen
====================================
Überblick erforderlicher Informationen für eine "wohngesundheitliche Bewertung" von Gebäuden:
"allgemeine Empfehlungen" ("gesundheitlicher" Gebäudecheck bei Miete/ Kauf)
====================================
Juni 2019: VDB Gebäudezertifikat für wohngesunde Gebäude
====================================
Nicht nur für die zunehmende Anzahl (30 % der Bevölkerung) von Allergikern, Umwelterkrankten -
auch für "Gesunde" mit erhöhtem Anspruch auf "Wohngesundheit" (vor allem auch junge Familien mit Kleinkindern, Schwangere, ältere Menschen mit "reduzierter Funktion" des Immunsystems) bedeutet ein möglichst schadstoff- und strahlungsreduziertes Gebäude eine unbedingte Notwendigkeit.
Gebäudezertifikate:
(siehe dazu auch EGGBI Gütezeichen: Kapitel 12 "Gebäudezertifikate")
Diverse Gütezeichen und Zertifikate versprechen auch hier oft wesentlich mehr, als sie wirklich halten - in vielen Fällen stellen Aussagen zur "Wohngesundheit" lediglich ein Marketinginstrument dar. (Greenwashing).
Vor allem ist darauf zu achten, wie umfassend die "Bezeichnung" Wohngesundheit"gedeutet" wird - meist beschränkt sich die Gebäudebewertung auf - (natürlich unverzichtbar)
- den VOC- Gehalt
- Formaldehyd (sicherlich sehr wesentlich Faktoren),
- bei der Bewertung von Altbauten erfolgt bestenfalls noch eine Überprüfung bezüglich Schimmel.
Dabei wird meist mit sehr unterschiedlichen nicht überschrittenen"Grenzwerten" (gesetzliche Anforderungen, selbst erstellte Kriterien?) geworben -
und dies in den meisten Fällen nur mit "Summenwerten (z.B.: TVOC)"
ohne Betrachtung der sehr unterschiedlichen gesundheitlichen Relevanz der darin enthaltenen Werte für "Einzelstoffe".
Ein Summenwert von 100 µg/m³ beispielsweise ergibt ein extrem positives Bild - dies relativiert sich aber rasch wenn davon beispielsweise 60 µg/m³ Styrol oder andere bedenkliche Stoffe enthalten sind.
Bei Schulen und Kindergärten wird zwischenzeitlich auch verstärkt der CO2 Gehalt berücksichtigt - sicherzustellen durch ein entsprechendes Lüftungskonzept - bei Lüftungsanlagen mit fachgerechter Installation, Einstellung und Wartung!
Aus jahrelanger Beratung von Umwelterkrankten, Allergikern, MCS Kranken und aus unserer Zusammenarbeit mit Umweltmedizinern mussten wir aber feststellen:
Vernachlässigt werden meist
- bei der Planung bereits wesentlich Aspekte der Wohngesundheit wie Radon, Elektromagnetische Belastungen, Licht, Lärm (Schallschutz) -
- vor allem aber bei der späteren Bewertung der Innenraumluftqualität Fragen nach (unter anderem auch hormonell wirksamen) Weichmachern, SVOCs allgemein, Flammschutzmitteln, Antistatika (oft in Bodenbelägen, Teppichen), PAKs, Holzschutzmittel und anderer Schadstoffe,
die ebenso wie bei den meisten Gebäudezertifikaten, so wie auch bereits bei den meisten(!) Baustoffbewertungen durch "Gütezeichen" gar nicht glaubwürdig geprüft werden -
sehr oft begnügen sich die Zeichenvergabestellen
- mit "Herstellererklärungen" bzgl. "nicht eingesetzter Schadstoffe",
- Bewertungen nach (nicht definierter) "Datenlage", statt selbst zu prüfen oder entsprechende glaubwürdige Prüfberichte dafür akkreditierter Institute "regelmäßig" (sehr oft ändern sich im Laufe der Jahren die Rezepturen!) einzufordern.
Wir empfehlen daher, bereits bei Auftragsvergabe entsprechende "Qualitäten" nachhaltig und vertraglich einzufordern und auch sowohl beim Kauf von Immobilien ebenso wie vor der Übernahme (und Endzahlung) des Neubau entsprechend qualitativ überprüfen zu lassen. Nachträgliche Reklamationen führen oft zu jahrelangen, nervenaufreibenden Gerichtsverfahren.
In der Vergangenheit fielen die erforderlichen Sanierungskosten bei öffentlichen Gebäuden sehr oft zu Lasten des Steuerzahlers, wurden daher oft auch nur halbherzig (verstärkte Lüftung) oder zeitlich stark verzögert, durchgeführt.
Raumluftprüfungen- Schadstoffmessungen
Bei der Bewertung von Gebäudezertifikaten sollten deren Kriterien sorgfältig auf deren "glaubwürdiger Überwachung" geprüft werden.
"Schadstofffrei Bauen" - unsere Meinung:
Wenn ein Baustoffhersteller oder eine Baufirma mit "schadstofffrei" wirbt, ist bereits hohe Vorsicht geboten.
Kann er eine solche Aussage auch wirklich "beweisen?"
Unser Ziel ist es, eine Schadstoffminimierung zu erreichen. Auch der "Blaue Engel" wirbt bei Bauprodukten nur mit "schadstoffarm", "schadstoffgeprüft" und "emissionsarm" und auf keinen Fall mit "schadstofffrei"!
Siehe dazu auch:
Wohngesundheit und Nachhaltigkeit für Entscheidungsträger
Rechtlicher Aspekt - "Werbung mit Gesundheit"
Rechtliche Grundlagen für Wohngesundheit
Hinweise für Elternbeiräte, Personalvertreter, Schulleiter bei Schadstoffproblemen an Schulen
Konfliktfreie Vorgangsweise bei Schadstoffproblemen an Schulen/ Kitas
Tagebuch- Gesundheitsprobleme bei Schadstoffen an Schulen
Ausschreibung: Schulen, KITAS, Krankenhäuser, Sporthallen, Seniorenheime, Container aber auch Wohnhäuser, Büros
Infos zum TV Bericht vom 20.11.2016
Ursache für die meisten Schadstoffprobleme an Schulen und Kitas, aber auch in anderen Gebäuden (Büros, Wohnhäuser) ist eine zu "sorglose" Planung im Hinblick auf Baustoffauswahl und/oder bauliche Umsetzung. (siehe Sammlung Auszug Presseberichte der letzten Jahre)
Gefordert werden sollten daher glaubwürdige Nachweise bezüglich "Schadstoffarmut" der angebotenen Podukte-
Hersteller haben auch glaubwürdig nachzuweisen (nicht nur "Herstellererklärungen!), dass ihre Produkte weder PFAS(1) noch Nanoplastik(2) enthalten.
(1 Umweltbundesamt warnt: Kinder und Jugendliche haben zu viele PFAS im Blut" (PFAS finden sich in Bodenbelägen, Farben, Lacken, Kunststoffprodukten und vieles mehr) 2 Findet sich vor allem in vielen – als nachhalting beworben - Kunststoff- Recyclingprodukten.
Sie sind Auftraggeber eines "wohngesundheitlich zu optimierenden Gebäudes" (Schule, Kindergarten, Sporthalle, Krankenhaus, Seniorenheim, Schul-, Kita oder Bürocontainer, Wohnhaus für Allergiker...) und möchten Ihre Wünsche bereits in der Ausschreibung "sicher" definiert haben?
Wir verweisen vor allem an die wohngesundheitlichen Anforderungen in den Landesbauordnungen bzw. der MVV TB -
aber auch auf die Architektenhaftung im Falle von nachträglichen Raumluftproblemen, welche zu existenziellen Problemen von Planern und ausführenden Firmen werden können.
Der Auftraggeber wiederum spart sich möglicherweise langjährige Ausinandersetzungen und Kosten, wenn er bereits bei der Ausschreibung entsprechende Anforderungen klar definiertr, deren Einhaltung vor Abnahme des Gebäudes umfassend überprüft!
=================================
Empfehlung
Link: Textbausteine für Ausschreibungen
=================================
Eine sensitive Ausschreibung bezüglich Schadstoffe verhindert zwar nicht immer nachfolgende Schadstoffprobleme -
sie bietet aber zumindest eine einfache Klärung der Schuldfrage:
Beispiel Schadstoffbelastung in Reinach:
Erst jetzt kommt raus: Reinach hatte Lösungsmittel bei seinen Schulcontainern eigentlich verboten
In der Ausschreibung zum Primarschulprovisorium Surmatten hatte die Gemeinde explizite Schadstoffregeln implementiert. Das hilft ihr nun bei der Klärung der Schuldfrage. Pressebericht
===================================
Es handelt sich hier lediglich um grundsätzliche Textempfehlungen- gerne unterstützen wir Sie mit unserem Fach-Netzwerk auch durch Empfehlung spezialisierter Juristen bei der konkreten Formulierung von Ausschreibungstexten
"Optimal- Anforderungen an Gebäude" (VDB Gebäudezertifikat - Kapitel 12.1 "Gebäudezertifikate")
Wichtig erscheint uns vor allem eine klare Zieldefinition des Auftraggebers:
- Priorität "Nachhaltigkeit" (DGNB, BNB) und (oder)
- Priorität "Gesundheitsverträglichkeit" (EGGBI- Definition)
- Barrierefreiheit
und genaue Vorgaben über Art, Umfang und Ausführende für vertraglich vereinbarter Schadstoff- und Raumluftprüfungen vor Abnahme des Gebäudes.
Interner Bewertungsbogen für "Umfang und Qualität" von Gebäude-Schadstoffprüfungen
Rechtliche Standpunkte zu nachhaltigen Anforderungen bei Ausschreibungen bietet auch das Rechtsgutachten 2017 "Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung", wenngleich sich die hier angeführten Kriterien im Baustoffbereich bedauerlicherweise vorwiegend nur am "Blauen Engel" orientieren.
Wesentliche Aussagen:
- Die Formulierung von allgemeinen nachvollziehbaren "Anforderungen" (sofern Sie keine Produkte namentlich benennen) stellen auch dann keine Diskriminierung dar, wenn nur wenige Bieter diese Anforderungen erfüllen können.
- Es ist auch nicht erforderlich, "dass die Kriterien dem Auftraggeber einen (betriebs-) wirtschaftlichen Vorteil bringen".(Seite 74) EuGH, Urteil vom 10.2012, Rs. C-368/10, Rn 92 unter Verweis auf seine Entscheidungen „Concordia Bus“ und „Wienstrom“ .
Einen grundsätzlichen Beweis, dass sehr wohl Fragen der "wohngesundheitlichen Eignung" Bestandteil von Ausschreibungen sein können, bietet auch die Informationsplattform des Umweltministeriums "Wecobis" mit den Ausschreibungsempfehlungen "Materialökologische Anforderungen im Planungsprozess"
Insgesamt sind bei Planung und Umsetzung optimale Standards einzuhalten und zwar bezüglich
Einsatz nachgewiesen emissionsarmer Produkte
qualitativer baulicher Umsetzung (Beispiel: Schimmelvermeidung durch fachgerechte Umsetzung der „Luftdichtung der Gebäudehülle“)
Minimierung von Strahlungsbelastungen, Scall und Radon
und damit ganzheitlicher „Barrierefreiheit“ (Behinderungen bzgl. Bewegung, Sehvermögen, Allergien, chemischer und anderer Unverträglichkeiten)
Auch natureplus bietet bereits für einige Produktgruppen "Anforderungsprofile" für Ausschreibungen, die europäischem Vergaberecht entsprechen.
Schadstoffprobleme an Schulen und Kitas
Presseberichte zu Schadstoffbelastungen in Schulen und Kitas
Empfehlungen für "konfliktfreie" Vorgangsweise
Empfehlungen an Elternsprecher, Personalräte von Lehrern
Empfehlung für Auftragnehmer
In vielen Fällen haftet der Verarbeiter/ Bauunternehmer als "letzter" in der Wertschöpfungs- bzw. "Vertrags"- Kette, wenn sein "Gewerk" nicht den gesundheitsbezogenen Anforderungen des MVV-TB entspricht.
Gemäß § 3 und § 13 MBO1 sind bauliche Anlagen so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben, Gesundheit und die natürlichen Lebensgrundlagen, nicht gefährdet werden und durch pflanzliche und tierische Schädlinge sowie andere chemische, physikalische oder biologische Einflüsse keine Gefahren oder unzumutbaren Belästigungen entstehen.
Stellt er bereits in der Ausschreibung fest, das geforderte Produkte/ Produktgruppen
für ihn möglicherweise ein diesbezügliches Risiko darstellen könnten, sollte er unbedingt nachweisbar schriftlich "Bedenken" (siehe dazu Bedenkenhinweispflicht!) bezüglich daraus eventuell resultierender gesundheitlsrelevanter Belastungen, aber auch bereits "Mangel- darstellender störender Belästigungen" (z.B. störende Gerüche über längere Zeiträume) anmelden, und ausreichend (!) schadstoffgeprüfte Produkte als Alternative anbieten. Diese Bedenken sollten unbedingt dem Auftraggeber zugestellt werden.
In diesem Fall muss dann der Auftraggeber, bzw. der Planer die Verantwortung für solche Mängel übernehmen. Haftung des Architekten
Gütezeichen, Zertifikate oder Aussagen bezüglich "Einhaltung der AgBB Grenzwerte" sind bei der Suche nach Alterntivprodukten keine Garantie für ein der MVV-TB entsprechendes Gebäude - siehe dazu
Spätestens aber dann, wenn er bei der Verarbeitung unangenehme, möglicherweise auch gesundheitschädliche Gerüche wahrnehmen muss, sollte er prüfen, ob diese Belastungen auch nach Fertigstellung des Gewerkes noch wirksam sein könnten, und entsprechende Maßnahmen rechtzeitig ergreifen.
Siehe dazu auch "rechtliche Grundlagen für Wohngesundheit"
Unbedingt zu beachten ist auch die Pflicht einer Gefährdungsbeurteilung vor allen baulichen Tätigkeiten sowohl zum Schutz der Mitarbeiter, aber auch zum Schutz "Dritter".
Diese Empfehlungen betreffen alle Gewerke, auch Fliesenleger, Trockenbauer und Maler.
Bevorzugte Bauweise: Massivhaus oder Holzhaus
Nicht nur der private Hausbauer steht vor der Entscheidung, welche Bauweise er wählen sollte -
- Holzhaus - Holzrahmenbau - Fertighaus
- Ziegel- Haus
- Betonbauweise....
Auch bei Schulen und Kitas stellt sich diese Frage - meist bisher allerdings unter den Aspekten
Baukosten
Bauzeit
Zunehmend ein häufiger Diskussionspunkt in Kommunen - gerade angesichts der Vielzahl von Schadstoffproblemen in Schulen und Kitas:
Welche Bauweise (Holzbauweise, Massivbauweise...) gewährleistet mehr "Innenraumhygiene" in Schulen, Kitas?
Welche Nachteile haben möglicherweise Passivhäuser, Energie-Plus Häuser im Hinblick auf Luftwechselrate und damit Raumluftqualität?
Grundsätzlich sind bei richtiger Produktauswahl und gewissenhafter baulicher Umsetzung gesundheitlich optimierte Gebäude sowohl mit
- Holz (individuell geeignete Holzart, richtige Oberflächenbehandlung, ausgewählte Verarbeitungsmittel);
- umfassend emissionsgeprüften Ziegeln;
- Beton (deklarierte Additive, Betonzusatzstoffe, emissionsarmer Zement) u.a.
natürlich möglich!
Vor und Nachteile Fertigteilhaus- Massivhaus aus vor allem "ökonomischer" - nicht aus gesundheitlicher Sicht.
Lüftungsanlagen und Raumluftqualität
Energieeffiziente Gebäude werden zunehmend gefordert und auch gefördert - benötigen aber auf Grund der erhöhten Gebäudedichte eine garantierte Luftwechselrate, die alleine durch manuelles Lüften vor allem in Schulen, Kitas, Versammlungsräumen, Sporthallen der Regel nicht mehr gewährleistet werden kann.
Voraussetzung für eine ausreichende und gesundheitlich unbedenkliche Luftwechselrate ist aber eine
- richtig dimensionierte,
- richtig eingestellte,
- regelmäßig gewartete und
- qualitativ einwandfreie Lüftungsanlage. (Informationen dazu)
Schadstoffprobleme
ergeben sich immer wieder auch aus dem absoluten Irrglauben:
- Lüftung würde eine schadstoffminimierte Produktauswahl ersetzen
- Herstelleraussagen und „zahlreiche Gütezeichen“, Zertifikate würden tatsächlich umfassende Schadstoffarmut garantieren (Beispiel Blauer Engel, EC 1)
- bauaufsichtliche Zulassungen würden ausreichen für emissionsminimierte Gebäude
- Ökologische Produkte garantieren grundsätzlich „Wohngesundheit“
Vor allem bei Schulen, Kitas wird von den meisten Städten noch verabsäumt, entsprechende Anforderungen an die Raumluftqualität bereits in der Ausschreibung festzulegen Ausschreibungen für Schulen - Kitas, Krankenhäuser, Sporthallen und deren Einhaltung vor der Gebäudeabnahme zu kontrollieren.
Umso böser das „Erwachen und die Vertuschungsaktionen“, wenn sich beispielsweise ein „ökologisches "Niedrigenergie" oder Passivhaus“ als unbenutzbar erweist:
Beispiel: 09.07.2016 OSB Platten verantwortlich für ÖKO KITA Sperre
Schuld ist aber in solchen Fällen keineswegs der energetische Status eines Gebäudes (energetisch optimierte Gebäude haben natürlich geringeren Luftwechsel ohne ausreichendem zusätzlichen Lüftungskonzept) wie eben zum Beispiel das „Passivhaussystem“ oder Nullenergiehäuser, Energieplus- Häuser, sondern
- unqualifizierte Planer,
- nicht ausreichende Ausschreibungsanforderungen,
- geruchs- und/oder emissionsreiche Bauprodukte,
- Fehler bei der Verarbeitung gewisser Produkte (Kleber, Lacke, Lasuren, Öle, Abdichtungen...).
Natürlich muss das Lüftungskonzept gerade in Schulen und Kitas der besonderen Nutzung angepasst sein, um erhöhte CO2 Werte auszuschließen- dies lässt sich allerdings auch seit längerem automatisch mit integrierten CO2 Steuerungen erreichen.
Der CO2 Wert ist ein wertvoller Indikator, um die Notwendigkeit verstärkten Lüftens festzustellen - verständlicherweise erhöhen sich bei schlecht eingestellter oder mangelnder Lüftung neben CO2 Werten auch die Schadstoffkonzentrationen; mit einer CO2 Prüfung kann ich aber natürlich nicht Schadstoffe identifizieren- "gute" CO2 Werte garantieren auch keineswegs eine schadstoffarme Innenraumluft!
Fazit einer Studie:
Ist in Schulen eine freie Fensterlüftung möglich? (Feldstudie Stadt Nürnberg)
Zitat: "Optimale Bedingungen, d.h. CO2-Raumluftkonzentrationen < 1000 ppm, wie sie vom Umweltbundesamt als Leitwert vorgegeben werden, werden ohne den Einsatz von raumlufttechnischen Anlagen allerdings nicht möglich sein. Auch beim Einsatz von technischen Lüftungen hat die zusätzliche Möglichkeit zu einer freien Fensterlüftung nachweislich einen deutlichen, positiven Effekt."
Literatur: (Diskussionsgrundlagen!)
Leitfaden für die Innenraumhygiene in Schulgebäuden (Seite 24/ Kapitel "Lüftungsanforderungen")
Gesundheitliche Bewertung von CO2 in der Innenraumluft (UBA)
Lüftung von Schulen (Fachverband/ Gebäude- Klima)
Beratung
Da die Berufsbezeichnung "Baubiologe" nicht geschützt ist, ist es meist auch schwer eine qualifizierte Bauberatung im Hinblick auf "Wohngesundheit" zu erhalten. Auch in diesem Bereich wird mit diversen Zertifikaten häufig Fachwissen kommuniziert - oft mit Hinweis auf Schulungen und Kurse - oft vor mehr als 15, 20 Jahren - ohne die aktuellen Erkenntnisse von Messtechnik, Analytik durch Weiterbildungen ergänzend und zwingend erforderlich erworben zu haben. (Suche nach qualifizierten Gutachtern)
Bauen für besonders sensitive Bauherren
siehe dazu auch
Bauen für Allergiker - für Chemikaliensensitive (MCS)
Vor allem bei Chemikaliensensitive stellt sich sehr oft die Frage nach der vorzuziehenden Bauweise.
Hier ist eine pauschale Antwort nicht möglich . sie muss sich an den besonderen Sensitivitäten des Bauherrn orientieren.
Manche vertragen
- keine Terpene (dann ist von einem Holzhaus vor allem mit Kiefernholz abzuraten)
- manche keine Essigsäure (viele Laubhölzer emittieren besonders Carbonsäuren)
- manche haben Probleme mit Emissionen und Gerüchen auch vieler "mineralischer" Produkte.
Entscheidend ist hier stets eine sorgfältige Planung, Produktauswahl und Umsetzung -
Aufwand und Kriterien unterscheiden sich hier kaum bei den einzelnen Bauweisen voneinander -
eine diesbezüglich entsprechende "Vorgangsweise" ist bei allen Bauweisen identisch.
Vorgangsweise bei umfassenden Bauberatungen
Für Chemikaliensensitive gibt es kein MCS- Standardhaus; ebenso wie sich die Sensitivitäten stets sehr individuell darstellen, muss auch bei der Entscheidung Holzhaus- Massivhaus hier entsprechend individuell entschieden werden.
Emissionsminimiertes bauen sollte aber auch für "Gesunde" Priorität besitzen - unter anderem besonders auch für Schwangere - im Hinblick auf die spätere Entwicklung Ihres Kindes -
siehe dazu "gesundheitliche Folgen bei Belastungen während der Schwangerschaft"
Verbraucher sollten sich allerdings auf keinen Fall von "Werbeaussagen" wie "Ökohäuser" oder "schadstofffrei", "allergikergeeignet" blenden lassen und entsprechende Schadstoffprüfberichte einfordern.
Kostenlose Bewertung von Prüfberichten
Zukunftstrend Tiny Häuser?
Vor allem MCS Kranke fragen sehr oft bei uns nach, ob wir ihnen sogenannte Tiny- Häusern empfehlen können.
Was sind Tiny Häuser?
"Der Begriff „Tiny House“ kommt ursprünglich aus den USA und auch wenn es keine offizielle Definition davon gibt, was „Tiny Houses“ sind, so lässt sich aus der wörtlichen Übersetzung des englischen Begriffs („winzige Häuser“) leicht ableiten, dass es sich um die kleinste Form von Wohngebäuden – in der Tat könnte man sie „Kleinsthäuser“ nennen – handelt. "
Einen hervorragenden Überblick zu Fragen des Baurechtes bringt ein Beitrag des IBN:
"Tiny Houses und das Baurecht" (Dipl. Ing. Christoph Bijok; Interview)
Umfangreiche Recherchen bisher (zahlreiche Anbieter wurden 2017 angeschrieben) brachten mir leider noch keinen Anbieter
- der mir eine umfassende "Produktbeschreibung- Auflistung der eingesetzten Produkte (schadstoffgeprüft) vorlegen wollte/ konnte
- Daten bezüglich einer umfassenden Schadstoff- Prüfung eines fertigen Gebäudes (vor Bezug mit den individuell in eigener Verantwortung eingebrachten Möbeln, Textilien, Geräten...) zur Verfügung stellt.
In zwei Fällen wird definitiv auf der Homepage mit Allergiker- und MCS Eignung geworben - Nachweise dieser Eignung, detaillierte Kriterien sind aber nicht erhältlich.
Ich muss daher leider daher auf die Begriffe "Greenwashing" und "Werbung mit Gesundheit" verweisen.
Meine Anforderungen wie auch bei anderen Häusern:
Anforderungen an Produktinformationen
Anforderungen an "wohngesunde Gebäude"
Zudem sind diese Häuser in der Regel keineswegs "kostengünstig" - der Traum vom eigenen Wohnbereich "klein aber fein" wird sich derzeit mit den aktuell angebotenen Tiny Häusern daher für MCS- Betroffene leider kaum erfüllen lassen.
Ich würde mich aber sehr gerne von einem "interessierten" Hersteller eines Besseren belehren lassen!
Derzeit sehe ich nur die Möglichkeit für individuell erstellte Tinyhäuser - erstellt möglicherweise auch in Eigenregie, mit einer wirklich umfassend gewissenhaften "Produktauswahl" sämtlicher(!) benötigter Bau- und Bauhilfsstoffe und entsprechend sorgfältiger Planung und baulicher Umsetzung.
Vorsicht empfehle ich bezüglich Herstelleraussagen auch zu Tiny-Häusern wie beispielsweise "speziell für Allergiker".
Auch "ökologische Häuser" müssen nicht unbedingt immer "Allergiker- geeignet" sein.
"Irritierend" manche Internetaussagen:
Beispiel:
"Gesund wohnen--- mit MCS" (https://tiny-houses.de/gesund-wohnen-mcs/)
Meine Nachfrage, ob hier tatsächlich mcs-geeignete Tiny- Häuser angeboten werden können, wurde folgendermaßen beantwortet:
Ihre Anfrage zu weiterführenden Produktinformationen und Prüfberichten in allen Ehren, aber unterstellen Sie den Unternehmen bitte nicht, dass sie ihre Produkte "als MCS-geeignet bewerben", nur weil wir in dem erwähnten Artikel deren Häuser als mögliche, individuell anpassbare Alternative zu Mehrfamilienhäusern vorgestellt haben!
Auf einer anderen Homepage (gleiche Verfasserin) wird dezidiert der "Eindruck" besonderer Kompetenz auch bezüglich MCS erweckt – bis heute erhiel ich aberr keine Nachweise/Referenzen entsprechender positiver Umsetzung.
Mein Angebot an MCS- Kranke, betreffend Produktauswahl - Aussagen von Produkt- und Gebäudeherstellern -
Kostenlose Bewertung von Prüfberichten
(Voraussetzungen - Punkt 1 bis 3)
Bei manchen Produkten kann ich gegebenenfalls dann auch bereits positiv bewertete Produktalternativen benennen, von denen ich aktuelle Schadstoffprüfberichte besitze - mir fehlen aber die zeitlichen Ressourcen, selbst aktiv durch regelmäßiges Anschreiben von Herstellern solch aktuelle Berichte anzufordern.
Infos zu
Baustoffauswahl für MCS- Kranke
"Ökohäuser" - wohngesund?
Nachhahltig, ökologisch Bauen ist sicherlich eine unverzichtbare Forderung angesichts zunehemender Umweltprobleme.
Bedauerlicherweise gibt es dazu aber viele "Fehlinformationen" und Versuche von Herstellern, die Verbraucher bewusst oder unbewusst massiv zu täuschen.
Informationen dazu finden Sie unter:
Sind "Ökohäuser" auch immer wohngesund?
EGGBI Beratungen - Zielgruppe
Die Beratung von EGGBI (siehe dazu Hinweis Service) richtet sich vor allem
an Bauherren mit besonderen Sensitivitäten gegenüber Schad- und Geruchsstoffen
- Chemikaliensensitive (MCS = Multiple Chemikaliensenitivität) -mit besonders hoher Verantwortung bei Produktempfehlungen
- aber auch durch andere Umwelt-Belastungen (Schimmel, Radon, Schall, Elektrofelder...: Gesundheitsrisiken in Gebäuden) - verursacht oder verstärkt - Erkrankte"
siehe dazu auch: Bevölkerungsanteil Allergiker und Chemikaliensensitive
sowie Zielgruppen mit erhöhten Anforderungen bezüglich möglichst "wohngesunder Räume" wie
- Kitas, Schulen, Familien vor allem mit Kleinkindern oder Familienmitgliedern mit geschwächtem Immunsystem und damit wesentlich strenger anzusetzenden Kriterien!
In all diesen Fällen orientieren sich Produktempfehlungen keineswegs nur an der Vermeidung bzw. Minimierung
- toxischer Stoffe,
- von Allergenen und allgemein sensibilisierenden Stoffen oder
- an der Einhaltung von gesetzlichen oder freiwilligen (Gütezeichen-) Grenzwerten
sondern um eine allgmeine wesentlich strengere Betrachtung von Produkten mit dem Ziel einer
- grundsätzlichen Reduktion von Emissionen, Gerüchen und die Beachtung von
- oft nur individuell, krankheitsbezogene Sensibilisierungen auf üblicherweise auch nicht-toxischer, allgemein unbedenklicher, sehr oft auch natürlicher Stoffe, die nur an Hand vorliegender umfassender Emissionsprüfberichte individuell bewertet, oft nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt vermieden werden können.
Dazu bietet EGGBI unter anderem eine (bei Vorlage umweltmedizinischer Anamnesen auch individuelle) kostenlose Bewertung von Prüfberichten.
Da Raumluftprüfungen sehr oft mit sehr unterschiedlicher Qualifikation der Prüfer erfolgen, werden für die Beratungs- Zielgruppe auch besonders strenge "Kriterien an Prüfberichte" angesetzt.
Dabei kritisch hinterfragte Stoffe sind in vielen Fällen nur für diese besondere Zielgruppe relevant, "negative Bewertungen" tragen dabei auch der Tatsache Rechnung, dass füer diese Zielgruppe oft auch bereits- grundsätzlich unbedenkliche, sehr oft auch "natürliche" Stoffkonzentrationen zu Beschwerden führen können.
Umweltmedizinische Bewertung von gesetzlichen Grenzwerten
Solche Hinweise und Ablehnungen stellen daher in vielen Fällen keine grundsätzlich negative Produkbewertung dar -
eine grundsätzliche "Empfehlung" von Produkten (grundsätzlich nicht am Telefon, sondern nur per Mail) stellt aber stets ein sehr positives Signal auch für "gesunde" Verbraucher dar.
EGGBI Bewertungskriterien für die Empfehlung von Produkten und Gütezeichen
Baustoffauswahl für Umwelterkrankte, Chemikaliensensitive...
Siehe dazu auch: "gesundheitsbezogene Aussagekraft von über 100 Gütezeichen und Zertifikaten für Bauprodukte und Gebäude"
Hersteller emissionsarmer Produkte sind herzlich eingeladen, entsprechende Prüfberichte vorzulegen, um damit Empfehlungen auch für diese Zielgruppen möglich zu machen.
Seiteninhalt:
Anforderungen an Produktinformationen
Anforderungen an "wohngesunde Gebäude"
Ausschreibungen für Schulen - Kitas, Container, Krankenhäuser, Sporthallen
Hinweis zum ehemaligen "Verein EGGBI e.V":
"Christliche Leitkultur" für den Umgang mit Umwelt und Menschen
EGGBI Statement Umwelterkrankungen und Umweltmedizin
EGGBI Beratungsumfang
Die eigentliche Fachkompetenz beschränkt sich auf
- (chemische!) Schadstoffe aus Bauprodukten -
- Schadstoffbelastungen in Gebäuden- verursacht durch belastete Bauprodukte!
Hierzu erstelle ich gerne kostenlos Stellungnahmen, soferne mir entsprechende Prüfberichte zur Verfügung gestellt werden, bzw. benannte Produkte bereits in meiner Datenbank entsprechend erfasst sind. Kostenlose Bewertung von Prüfberichten
Allgemeiner Hinweis zu Produktberatungen
Stellungnahmen zu Fotos, mündlichen Aussagenvon Herstellern, Verarbeitern sind mir ebenso wie Aussagen zu zugesandten Photos in der Regel nicht möglich.
EGGBI führt selbst keine Schadstoffmessungen durch!
Zu weiteren Themen wie
- Schimmel,
- Radon
- Elektrofelder,
- Asbest, KMF Fasern
- Schall und vieles andere (siehe Inhaltsverzeichnis Homepage)
wurden lediglich Informationen gesammelt und bei Beratungs- Bedarf kann in den meisten Fällen auf möglichst regionale Fachberater verwiesen werden. Suche nach qualifizierten Beratern, Prüfern, Prüfinstituten und Gutachtern
Beratungen zu technischen, rechtlichen und medizinischen Fragen (z.B. Urteile, medizinische Atteste) können (und dürfen) meinerseits nicht gemacht werden - dafür sind entsprechend qualifizierte Bautechniker, Ärzte und Anwälte zuständig.
Seiteninhalt
Anforderungen an Produktinformationen
Anforderungen an "wohngesunde Gebäude"
Ausschreibungen für Schulen - Kitas, Container, Krankenhäuser, Sporthallen
Hinweis zum ehemaligen "Verein EGGBI e.V":
"Christliche Leitkultur" für den Umgang mit Umwelt und Menschen
EGGBI Statement Umwelterkrankungen und Umweltmedizin
Fragen zu "Gesundes Bauen und Wohnen" ?
Nutzen Sie unsere kostenlose Beratungshotline
Besuchen Sie uns auch auf
|
Heinrich Zille
deutscher Grafiker, Maler und Fotograf (1858 - 1929)
Wichtiger Hinweis
Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene
Ich biete keine Rechtsberatung, auch keine medizinischen Beratungen, sondern lediglich eine Informationsplattform mit Textstellen, Auflistungen von Urteilen, Pressemeldungen und Empfehlungen aus eigenen Erfahrungen - stets mit Verlinkungen zu den eigentlichen "Quellen" - für deren Richtigkeit- soferne sie als Link im Internet frei zugänglich sind, ich nicht die Verantwortung übernehmen kann. (siehe dazu Disclaimer).
Bei rechtlichen Auseinandersetzungen empfehle ich stets die frühestmögliche Inanspruchnahme eines Anwalts, den ich gerne mit meinem Informationspool unterstützen.
EGGBI sieht sich vor allem als ehrenamtlich geführte "Beratungs- und Informationsstelle" mit den oben genannten Zielsetzungen.
Diese Homepage wird zwar ständig aktualisiert - auf Grund des Umfangs und der zahlreichen weiterführenden Links auf andere Homepages passiert es aber immer wieder, dass diese Links nicht mehr funktionieren, aber auch dass es zu einzelnen Themen neue Erkenntnisse gibt. Ich bin daher für entsprechende Informationen , ebenso wie für Kritik und Verbesserungsvorschläge an beratung@eggbi.eu dankbar.
Achtung von Umwelt und Gesundheit als "christliche Werte"
Christliche Leitkultur im Umgang mit Umwelt und Gesundheit
Zitate Papst Franziskus:
"Niemals haben wir unser gemeinsames Haus so schlecht behandelt und verletzt wie in den letzten beiden Jahrhunderten."
"Wenn jemand die Erdenbewohner von außen beobachten würde, würde er sich über ein solches Verhalten wundern, das bisweilen selbstmörderisch erscheint."
"Das Bündnis von Wirtschaft und Technologie klammert am Ende alles aus, was nicht zu seinen unmittelbaren Interessen gehört."
"Der Rhythmus des Konsums, der Verschwendung und der Veränderung der Umwelt hat die Kapazität des Planeten derart überschritten, dass der gegenwärtige Lebensstil nur in Katastrophen enden kann."
"Die Unterwerfung der Politik unter die Technologie und das Finanzwesen zeigt sich in der Erfolglosigkeit der Weltgipfel über Umweltfragen." (Umweltenzyklika)
Angesichts der rücksichtslosen Umgangsweise mit der Umwelt durch ungebremsten Einsatz von Giften in der Landwirtschaft, bei der Ernährung, Bekleidung, bei Möbeln und Wohnungen, Baustoffen
und damit der hemmungslosen Zerstörung "gesunder" Lebensgrundlagen zugunsten einer "allmächtigen" Industrielobby
sollten sich Politiker öfters auch die Frage nach ihrer tatsächlich "christlichen" Einstellung - besonders wenn sie diese Bezeichnung auch in ihrem Parteinamen verwenden - stellen.
Dies betrifft den Umgang mit der Umwelt: Wirtschafstinteressen vor Umwelt und Gesundheit
ebenso wie mit dem Menschen - Beispiele: 2 Klassenmedizin für Umwelterkrankte und "Umwelterkrankungen und Politik"
Wichtiger Hinweis:
Mit 18. Juli 2017 hat der gemeinnützige Verein EGGBI e.V. mangels personeller Ressourcen seine Vereinstätigkeit (e.V.) eingestellt.
Vor diesem Zeitpunkt noch von EGGBI e.V. angenommene Dienstleistungs- und Forschungs- Aufträge werden vom bisherigen EGGBI Auftragnehmer OEBAG zu den vereinbarten Konditionen ausgeführt und abgeschlossen.
Diese Homepage wird seither als Online-Informationsportal vom bisherigen Geschäftsführer weiter betreut und auch die kostenlose Beratungshotline so weit als möglich auf ehrenamtlicher Basis fortgesetzt.
„Der Betreiber dieser Website "EGGBI" Josef Spritzendorfer ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann.” (Betrifft Links zu Buchempfehlungen)
Disclaimer und Datenschutz-Hinweis