Biozide- Pestizide

 

 

 

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Begriffsdefinition Biozide- Pestizide
Beispiele von Bioziden und deren Auswirkungen - Beispiel Autismus...

Beispiel Parkinson

Glyphosat, Leukämie (Studie Oktober 2023)  und Einwirkungen auf das Erbgut (2022)

2023 "Unabhängie"  Studien versus "industrieerstellte/bestellte Studien"

 

Siehe dazu auch Zusammenfassung 

"Gesundheitsrisiken durch Biozide in Bauprodukten"

 

Aktuelle Pressemeldungen

 

16.11.2023 Korrupte Politik - Sieg der Industrielobby

EU-Kommission entscheidet: Brüssel verlängert Glyphosat-Zulassung

Weil sich die Länder nicht einigen konnten, hat Brüssel im Alleingang entschieden: Das Pestizid Glyphosat wird weitere zehn Jahre in der EU zugelassen. ZDF- Eilmeldung 10:00 Siehe auch "Frankfurter Rundschau"Zeit-online

 

Deutschland enthielt sich wie bereits in den vergangenen Verhandlungsrunden seiner Stimme, weil sich auch die Bundesregierung nicht auf eine gemeinsame Position einigen konnte. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will die Zulassung auslaufen lassen, die FDP dagegen hatte den Vorschlag der EU-Kommission begrüßt. Diplomatenangaben zufolge enthielten sich sechs weitere EU-Staaten, darunter Frankreich und die Niederlande. Österreich, Luxemburg und Kroatien lehnten demnach eine erneute Zulassung des Unkrautvernichters ab.

12.10.2023  FDP möchte zusammen mit Bayer EU- Glyphosat-Verbot verhindern!

Siehe dazu auch: Glyphosat, Olaf Scholz und die FDP

Zitat:

"Gerade die liberale Fraktion (Renew) im Europäischen Parlament geht hier Seit an Seit mit Konservativen und Rechten gegen unseren Einspruch und für weitere zehn Jahre Glyphosat. 

Das ist nicht nur angesichts der gesundheitlichen Bedenken für uns Menschen und dem massiven Artensterben vor unserer Haustür verantwortungslos, sondern auch, weil es doch diese Fraktion war, die 2017 einer Parlaments-Resolution zustimmte: In fünf Jahren muss Glyphosat vom Markt. 

Fünf Jahre später scheint sich weder bei der FDP, die der Fraktion der Liberalen angehört, noch bei den anderen liberalen Parteikolleg*innen niemand mehr daran erinnern zu wollen. Ganz nach dem Motto: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?! Die FDP zeigt damit nicht nur, dass sie Gedächtnislücken hat, sondern bricht mit diesem Schritt den Koalitionsvertrag in Deutschland. Bis Ende dieses Jahres soll Glyphosat in Deutschland vom Markt genommen werden, das steht im Vertrag – schwarz auf weiß. Aber auch daran scheint sie sich nicht mehr erinnern zu wollen."

23.07.2023 Pestizidhersteller unterschlagen Studien (Frankfurter Rundschau) 

Ebenso wie bei PFAS wurden hier über Jahge kritische Studien der Öffentlichkeit und den Behörden verheimlicht!

06.07.2023   EFSA Europa - Glyphosat - keine kritischen Problembereiche!!?

Bayer feiert diese Aussage bereits als Sieg - wie glaubwürdig sind die hier eingesetzten "Gutachten"?

06.07.2023 "Grünes Licht der EU-Behörde trotz Risken und Datenlücken ist fatal" (BUND)

 

01.06.2023 "Sicherheitslücke bei Pestizidzulassungen"

                       Mehr Infos dazu im Kapitel "gekaufte Wissenschaft" und "Politik und Nachhaltigkeit"

Weitere Informationen

 Gutachter im Auftrag der Regierung - oder der Industrie?      ("Die gekaufte Wissenschaft")

Begriffsdefinitionen für Biozid - Pestizid - Herbizid

 

Biozide 

 

(abgeleitet von bios griech. Leben und caedere lat. töten

Biozide sind Substanzen und Produkte, die Schädlinge und Lästlinge wie Insekten, Mäuse oder Ratten, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien bekämpfen. In vielen Bereichen des privaten oder beruflichen Lebens werden Biozide eingesetzt, zum Beispiel als antibakterielle Putz- und Desinfektionsmittel, Holzschutzmittel bis hin zum Mückenspray und Ameisengift. (Umweltbundesamt)

 

Pestizide

[von latein. pestis = Seuche, latein. -cida = -tötend], Schädlingsbekämpfungsmittel, Sammelbezeichnung für chemische Stoffe, die Organismen (Tiere, Pilze, Pflanzen, Mikroorganismen), unter Umständen auch Viren, abtöten oder auf andere Weise an der Schadwirkung hindern sollen (chemische Schädlingsbekämpfung). Mittlerweile sind die Begriffe Pflanzenschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel gebräuchlicher. Obwohl beide Begriffe häufig synonym gebraucht werden, wird mit dem Begriff des Pestizids auch eine bestimmte chemische Verbindung (der sog. Wirkstoff) bezeichnet, während der Begriff Pflanzenschutzmittel eher die spezifisch anwendungsorientierte Zusammensetzung umfasst.

 

Krank durch Pestizide/ Biozide/ Herbizide

 

Schon lange stehen Pestizide im Verdacht, möglicherweise krebserregende Wirkung zu haben. Das wurde immer wieder dementiert. Doch neue Beobachtungen aus Argentinien, wo der eigentlich als "relativ harmlos" geltende Pestizidwirkstoff Glyphosat massiv zusammen mit gentechnisch veränderten Sojapflanzen eingesetzt wird, geben dem alten Verdacht neue Nahrung: In der Umgebung der Anbaugebiete steigen die Krebsraten, ebenso wie Missbildungen und Gen-Defekte bei Neugeborenen und chronische Krankheiten. In einem Grundsatzurteil hat das Gericht der argentinischen Provinz Santa Fé daher Anfang 2011 den Einsatz von Pestiziden in der Nähe von Siedlungen vollständig verboten. BUND

 


Weitere Definitionen:

Manchmal wird das Wort  "Pestizid" als "Begriff" geleugnet, es gibt aber zahlreiche Definitionen, selbst von obersten europäischen Institutionen (EFSA) zu diesem Begriff.

 

Häufig werden Biozide für Import/ Exportwaren (Begasung von Seecontaiern. Holzbehandlung) eingesetzt und finden sich wieder in Möbeln, Textilien

 

Herbizide

darunter versteht man biozid wirkende "Pflanzenschutzmittel" (wie Glyphosat), welche selektiv nicht erwünschte Pflanzen abtöten. Dass diese Gifte auch in der Folge Gewässer, Luft und Lebensmittel belasten, scheinbt den Herstellern kmeine Sorgen zu bereiten - auch wenn Studien Auswikrungen auf das Erbgut, das Nervensystem nachweisen und die vielfach krebserzeugende Wirkung bestätigen.

 

Überblick:

EU Pesitzide Blacklist 2016 (Greenpeace)

EU Pesitizid Datenbank

 

Offizielle Befassung mit Pesitiziden in Deutschland - Infos, Protokolle abrufbar unter:

 

"BfR Pesitizide"

mit einer Auflistung "bekannter Pesitizide":

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Auflistung von Pesitiziden 

 

 

Weiter Infos:

https://www.lebensmittellexikon.de/p0000070.php

https://www.bund.net/umweltgifte/pestizide/

http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/pestizide.html

 

 

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Beispiele von verbreiteten Bioziden und deren Auswirkungen

Wie bei Glyphosat und vielen anderen Pestiziden befürchten zahlreiche Initiativen Zulassungsverlängerungen dieser Gifte und rufen zu Appellen an die verantwortlichen Politiker auf.

 

Aktuelle Beispiele, in den Medien diskutiert:

 

Neonikotinoide und Fipronil

 

Wirkstoffe: Acetamiprid, Clothianidin, Dinothefuran, Fipronil, Imidacloprid, Nitenpyram, Thiacloprid, Thiamethoxam

 

"Neonikotinoide gehören zu einer neueren Stoffklasse von Insektiziden. Sie werden inzwischen flächendeckend verwendet und sind außergewöhnlich stark giftig. Neonikotinoide werden in vielen Kulturen wie Obst, Gemüse, Raps oder Zuckerrüben aber auch im Hobbygarten gegen Blattläuse und andere ungeliebte Insekten eingesetzt. Die Neonikotinoide greifen bei Insekten in das zentrale Nervensystem ein. Nicht nur die sogenannten Schädlinge, sondern auch wichtige Insekten wie Honigbienen und Wildbienen werden durch sie getötet oder geschädigt. Neonikotinoide schwächen das Immunsystem von Bienen, stören ihre Orientierung und beeinträchtigen die Fortpflanzung. "(BUND)

Neonicotinoide: Abbauprodukt schädigt auch menschliche Nervenzellen

"Belastung durch gespritztes Obst und Gemüse könnte bereits negative Effekte auslösen

Nicht nur für Insekten giftig: Bestimmte Abbauprodukte von Neonicotinioid-Pestiziden

können auch menschlichen Nervenzellen schaden, wie nun eine Studie belegt. Denn sie binden an Rezeptoren auf Dopamin-sensiblen Nervenzellen und stören deren Funktion. Ein Abbauprodukt des Pestizids Imidacloprids erwies sich dabei als ebenso giftig wie reines Nikotin. Für negative Effekte seien schon Konzentrationen ausreichend, wie sie durch Verzehr von gespritztem Obst und Gemüse im Körper entstehen können, berichtet das Forschungsteam." (Scinexx). Link zur Studie

 

Infos, unter anderem auch über Zulassungen: österreichisches Umweltbundesamt

Trotz des teilweisen Verbotes des Einsatzes in Europa einiger dieser Stoffe werden auch diese weiterhin in Europa für den Export in andere Regionen produziert! (Spiegel- Wissenschaft)

 

Sulfurylfluorid

 

"Sulfurylfluorid (kurz: SF) ist ein farb- und geruchloses giftiges und stark klimawirksames Gas, das als Pestizid und Biozid gegen ein weites Spektrum an Insekten eingesetzt wird. Es greift in den Glykose- und Fettsäurezyklus der Insekten ein und entzieht ihnen die zum Überleben erforderliche Zellenenergie. Als Biozid findet es vor allem Anwendung auf geschnittenem Holz, als Pestizid wird es in erster Linie für die Behandlung von Rundholz eingesetzt (ca. 95 Prozent der Nutzung 2019 in Deutschland). Es ist außerdem für den Einsatz in leeren Vorratsräumen sowie auf Getreide, Nüssen, Kakao, Schalen- und Trockenfrüchten zugelassen

Sulfurylfluorid ist giftig und 5000 Mal so klimawirksam wie CO2,  dennoch ist es bisher nicht in den Fokus der Öffentlichkeit gelangt. Damit soll nun Schluss sein. " (Umweltinstitut München, Mai 2023)

CAS: 2699-79-8

Gefahrenhinweise - H-Sätze:

H280: Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren.
H331: Giftig bei Einatmen.
H373: Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition.

H400: Sehr giftig für Wasserorganismen.  Gestis Stoffdatenbank

 

 

Siehe dazu auch:

 

Import und Exportware, Beispiel Biozide aus "Seecontainern", biozidbehandeltes Holz

Biozide in Textil- Importware

Fragwürdige Förderung für "Alternativenergie" Holzverbrennung

Umweltbundesamt, Januar 2023: Containerbegasung mit Sulfurylfluorid

 

 

 

Glyphosat

Vor allem im ländlichen Raum sollten bei umweltmedizinischen Untersuchunvgen auch stets Möglichkeit von Belastungen (windbedingt auch in Innenräumen) einzubeziehen.

Parkinson beispielsweise bei Landwirten, verursacht durch Ackergifte wurde inzwischen bereits nachgewiesen.

 

Glyphosat-Verlängerung in der EU 

Was das bedeutet  Bayerischer Rundfunk, 9.12.2022

Der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat darf in der EU ein Jahr länger verwendet werden. Wie es dann weitergeht, ist offen. Bayerische Landwirte erwarten endlich eine wissenschaftlich fundierte Entscheidung – in einer aufgeheizten Debatte. Mehr Infos zu Glyphosat

 

Gekaufte Gutachter und massive Lobbyarbeit der Industrie, gekaufte und/oder untätige Politiker  ermöglichen hier eine nicht reversible Vergiftung unseres Lebensraumes - daneben vergiften "ewige Gifte" wie z.B. die bisher (seit 80 Jahren produziert!) völlig "vernachlässigten" PFAS auch unseren unmittelbaren Wohn- und Lebensbereich.

 

Schätzungsweise 25.000 Lobbyisten mit einem Jahresbudget von 1,5 Milliarden Euro nehmen in Brüssel Einfluss auf die EU-Institutionen. Etwa 70 Prozent von ihnen arbeiten für Unternehmen und Wirtschaftsverbände. Sie genießen privilegierte Zugänge zu den Kommissaren. Und sie überhäufen die Abgeordneten mit ihren Änderungsanträgen für Gesetzesvorlagen. Die europäische Demokratie läuft Gefahr, zu einer wirtschaftsdominierten Lobbykratie ausgehöhlt zu werden. (Lobbycontrol)

 

Bekannt, aber nicht berücksichtigt dabei nicht nur die enormen Schäden für die Umwelt, sondern vor allem auch auf die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung mit enormen- auch wirtschaftlichen Folgeschäden - welche dann aber ebenfalls wieder die Allgemeinheit über Steuern und Krankenkassenbeiträge zu tragen hat, und nicht die Verursacher!  (Politiker und Industrie)!

Beispiel gesundheitlicher Risiken:

Zitat – Zentrum der Gesundheit – Autismus- die wahren Ursachen

"Schadstoffe als Ursache von Autismus

Eine Studie aus dem Jahr 2014 untersuchte den Zusammenhang der zehn häufigsten Umweltgifte und dem Anstieg von Autismus seit1988. Während in den USA in den frühen 1970er Jahren noch eine von 2.500 Kindern an Autismus erkrankte, war es 2010 schon eines von 68 Kindern. Man könnte annehmen, dass die Störung durch die Änderung der Diagnosekriterien häufiger diagnostiziert wird, doch konnte festgestellt werden, dass etwa 75-80 % des Anstiegs auf eine tatsächliche Zunahme der Störung zurückzuführen ist.

Die Ergebnisse weisen auf einen Zusammenhang der vermehrten Verwendung von Flammschutzmitteln (polybromierter Diphenylether), Aluminiumzusätzen sowie dem Herbizid Glyphosat und dem Anstieg von Autismus hin.

Polybromierter Diphenylether kommt vor allem in Kunststoffen wie etwa Elektrogeräten, Matratzen, Möbelstoffen oder Farben vor, um die Ausbreitung von Bränden zu verhindern. Aluminiumzusätze finden sich unter anderem in Impfstoffen, Deos oder Lebensmittelverpackungen, während Glyphosat in der konventionellen Landwirtschaft zur Unkrautbekämpfung eingesetzt wird "

Mehr Infos zu Autismus

Infos zu Flammschutzmittel

Infos zu Aluminium

 

 

 

Zulassungen hochgefährlicher Pestizide erneut verlängert

Die Zulassungen mehrerer Pestizidwirkstoffe, die besonders gefährlich für Umwelt und Gesundheit sind, wurden kürzlich auf EU-Ebene um ein Jahr verlängert. Der Grund: Weil die europäischen Zulassungsbehörden ihre Risikobewertungen nicht rechtzeitig abgeliefert hatten, stimmten die europäischen Mitgliedsstaaten für die "sogenannte formale Verlängerung". (Umweltinstitut München, 26.04.2023)

Siehe dazu : Nachhaltigkeit und Politik

 

Export verbotener Pestizide

 

In der EU verbotene Pestizide werden mit Wissen der Behörden weltweit exportiert

Die meisten "Bienenkiller" sind in Deutschland und der EU verboten. Allerdings dürfen die Umweltgifte weiterhin hergestellt und an Drittstaaten exportiert werden. So wurden nach Informationen des Senders RTL im Jahr 2021 alleine aus Deutschland 1085 Tonnen exportiert. Pressebericht, 17.05.2023

 

 

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Glyphosat und Leukämie sowie Einwirkung auf das Erbgut?

Globale Glyphosatstudie zeigt, dass Herbizide auf Glyphosatbasis in der pränatalen Phase Leukämie verursachen können!

"Die Ergebnisse der GGS zur Toxizität von Glyphosat für das Mikrobiom, die Ende 2022 einem Peer-Review unterzogen und veröffentlicht und 2023 dem EU-Parlament vorgestellt wurden, zeigten auch nachteilige Auswirkungen bei Dosen, die derzeit in der EU als sicher gelten (0,5 mg/kg Körpergewicht / Tag, entspricht der in der EU akzeptablen täglichen Aufnahmemenge).

Pressebericht 25.10.2023

 

Die jüngsten Erkenntnisse zum Herbizid Glyphosat sind laut Johann Zaller, Ökologie-Professor an der Wiener Universität für Bodenkultur, beunruhigend: Das Unkrautvernichtungsmittel, das in Deutschland noch bis Ende 2023 genehmigt ist, greife "möglicherweise auch ins Erbgut und Hormonsystem von Menschen ein", erläutert Zaller in einer Stellungnahme der Interessengemeinschaft gesunder Boden mit Sitz in Regensburg.

Pressebericht 27.04.2022

 

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2023 "Unabhängie" Studien versus "industrieerstellte/bestellte Studien"

 

06.07.2023 Erneuter Teilsieg der Agrar- und Chemielobbyisten -

Positive Glyphosat-Beurteilung des EFSA löst heftige Kritik und Klageankündigung aus (unabhängige bauernstimme)

 

EU-Lebensmittelbehörde sieht keine Krebsgefahr durch Glyphosat (Handelsblatt)

Glyphosat - keine kritischen Problembereiche (EFSA, Europäische Lebensmittelbehörde)

 

EFSA Freibrief schickt Glyphosat in die Verlängerung (Global 2000)

Zitat:

"Zulassungsverfahren von Skandalen überschattet

Das ungebrochene Vertrauen der EFSA in die Studien der Hersteller bei gleichzeitiger Geringschätzung der veröffentlichten wissenschaftlichen Literatur ist inakzeptabel. Denn das aktuelle Zulassungsverfahren hat am Beispiel einer relevanten Studie über Entwicklungsneurotoxizität gezeigt, dass auch Bayer, wie zuvor Monsanto, Studien, die für Glyphosat unvorteilhafte Resultate erbrachten, den Behörden vorenthält. Die vorgelegten Studien wiederum, die zumeist vorteilhafte Resultate berichten (oder diese so darstellen), sind unzuverlässig und fehlerhaft. Zu diesem Ergebnis kam die Evaluierung zweier Wiener Krebsforscher von 35 Hersteller-Studien über DNA-schädigende Effekten von Glyphosat hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Korrektheit und Qualität. Nur zwei der 35 Hersteller-Studien bewerteten die Wissenschaftler als “zuverlässig”. 15 erhielten die Bewertung “partiell zuverlässig“ und 18 waren schlicht „nicht zuverlässig”. Möglich wurde diese Überprüfung durch ein Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofs im März 2019, das der Geheimhaltung von Hersteller-Studien ein Ende setzte.

Während die Hersteller-Studien keine DNA-Schädigung durch Glyphosat berichteten, fanden die überwiegende Mehrzahl unabhängiger Studien und die WHO-Krebsforschungsagentur das Gegenteil. Unabhängige wissenschaftliche Studien weisen unter anderem darauf hin, dass Glyphosat entwicklungsneurotoxisch ist und Parkinson auslöst, das Darmmikrobiom von Menschen wie von Käfern und Bienen schädigt, sowie Böden und Gewässer kontaminiert."

 

 

Mehr Infos: Pestizide - Biozide

"Die gekaufte Wissenschaft?" sowie "Nachhhaltigkeit und Politik"

 

 

Zitat aus Medienberichten vom 6.07.2023:

Nach Angaben des Herstellers Bayer reichten die beteiligten Unternehmen

das mit mehr als 180 000 Seiten umfangreichst Dossier ein, "das bisher für ein Pflanzenschutzmittel erstellt wurde".(Zeit-online)

 

Mein Kommentar dazu:

Entscheidend istf nicht die Menge der Seiten, die von  den beteiligten Unternehmen vorgelegt werden, sondern

  • deren Glaubwürdigkeit (Untersuchungsumfang, Qualifikation und wirtschaftliche Unabhängigkeit der Institute) und
  • welche Studienergebnisse erneut nicht vorgelegt wurden!

 

Sieht so unabhängige Risikoforschung aus, wenn die Hersteller selbst die Dossiers leifern....?



Wiederzulassung von Glyphosat - EFSA sieht keinen Anlass zur Sorge (Agrarheute)

 

Beurteilung von Glyphosat durch das BfR

("Bundesinstitut für Risikoforschung(?)"

72,8 % der Textstellen aus dem Glyphosat Bericht des BfR stammen direkt aus übernommenen Textstellen aus "Industriestudien".

Einstufung von 53 Herstellerstudien durch unabhängige Krebsforscher:

4% beurteilen diese als "zuverlässig", 64% als nicht zuverlässig;

anders sehen dies die EU-Behörden:

85 % werden als zuverlässig beurteilt, nur 6 % als nicht zuverlässig!

(Heinrich Böll Stiftung)

 

 

Aktuelle Studien bestätigen Gesundheits- und Umweltrisiken

Information Umweltinstitut München März 2023 zu Gesundheitsrisiken

"Erneut bestätigt- Glyphosat erzeugt Krebs

Wissenschaftler:innen haben knapp 100 Studien über die schädigende Wirkung von Glyphosat auf das Erbmaterial, die DNA, in einer Metastudie ausgewertet:

Dabei kommen auch sie zu dem Schluß: Glyphosat ist krebserregend

Pressebericht März 2023

 

Information Universität Ulm - Studien zu Umweltschäden -Biodiversität

Pressebericht 14.06.2023

 

 

MDPI* - von 2016 bis 2023 veröffentlichte Studien bestätigen Genotoxizität und onkogenes Potential von Herbiziden auf Glyphosatbasis

Viele dieser Studien sind bereits seit Jahren bekannt, wurden aber bisher von der EU (hauptverantwortlich für die Bewertung von Glyphosat für die EU ist das deutsche BfR) offenbar nicht zur Kenntnis genommen. (BfR 2018: Kein Risiko bei sachgemäßer(?) Anwendung)

Zusammenfassung der Ergebnisse

* MDPI publiziert auf internationaler Basis wissenschaftliche Studien

 

Wer haftet für alle Langzeit- Gesundheitschäden, die auf Grund der Ignoranz der europäischen Behörden (welche trotz wissenschaftlicher Nachweise nach wie vor Glyphosat  "dulden")  in den nächsten Jahren zu erwarten sind?

 

Science direct - Effekte von Glyphosat an Glyphosatbasierter Herbizide wie Roundup auf das Nervensystem von Säugetieren

Zusammenfassung der Studie

 

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