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Umwelt und Umweltpolitik - Jugendbewegungen für Umweltschutz im Wandel der Zeiten
Nachhaltigkeit und Wirtschaft - Fridays für Future - Jugend und Umweltpolitik aktuell und im "persönlichen" Rückblick
Der Betreiber dieser Plattform ist seit Jahrzehnten engagiert im Umweltschutz, kein Mitglied einer politischen Partei und arbeitet gerade bei Schadstoff-Problemen an Schulen und der ehrenamtlichen Lobbyarbeit für Umwelterkrankte regelmäßig und oft erfolgreich, parteipolitisch völlig neutral, mit "engagierten und verantwortungsbewußten" Vertretern jeder der demokratischen Parteien sehr gerne zusammen. Das hindert ihn aber nicht, Fehlentwicklungen und Untätigkeit exponierter Politiker aller Parteien öffentlich sowohl auf dieser Informationsplattform, in seinen Publikationen und Vorträgen, als auch in den sozialen Netzwerken immer wieder offen zu kommunizieren. Dabei werden auch Aktivitäten von zahlreichen Institutionen unterstützt, soferne diese sich an die demokratischen Grundregeln halten und sich auf gewaltfreie Aktionen beschränken.
Siehe auch: mehr Umwelterkrankte durch Klimawandel
Ständig aktualisierte Informationen zu Klimawandel, Poitik, Medien und Wirtschaft - und zu jahrzehntelanger Geheimhaltung von Studien vor allem durch Großkonzerne
Mehr Informationen zu Nachhaltigkeit und Politik
Kein Wunder, wenn sich Jugendliche von der derzeitigen politikgeduldeten Praxis systematischer Umweltzerstörung angewidert fühlt,
und mit teils auch fragwürdigen Methoden ("letzte Generation") die Öffentlichkeit auf diese Mißstände aufmerksam machen will.
Unverzichtbarer massiver, aber friedlicher Protest bedeutet nicht, Aktionen zu unterstützen, durch welche Gesundheit und auch das Leben von Menschen gefährdet werden können, privat erarbeitetes Eigentum Unbeteiligter zerstört wird! Mit solchen Aktionen wird der öffentlichen Akzeptanz der Klimabewegung massiver Schaden zugefügt!
Jugend und Kampf gegen Klimawandel, Artensterben
Durch die neue - friedliche - Massenbewegung "Fridays For Future" rückten allgemeine globale Umweltfragen,die für unsere Kinder und Enkel, Urenkel von existenzieller Bedeutung sein werden, endlich in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Dennoch finden wir in einer "wirtschaftsabhängiger Politik" nach wie vor massive "Intoleranz" gegenüber diesen wichtigen Fragen.
Bedauerlicherweise hat "Fridays for Future" International zwischenzeitlich massiv an Akzeptanz dadurch verloren, dass sich Greta Thunberg inzwischen anderen, weltpolitischen Themen in einseitiger Form zugewandt hat,
und dabei das ursprüngliche Ziel,
eine möglichst große Bevölkerungsgruppe – ungeachtet anderer weltpolitischer Anschauungen auf den Klimawandel und dessen Folgen aufmerksam zu machen, völlig aus den Augen verloren hat.
Zum Glück verfolgen aber nationale Gruppen von "Fridays for Future" nach wie vor dieses Hauptziel – obwohl es angesichts der übrigen Weltkrisen wesentlich schwerer geworden ist, die ursprünglich Begeisterungswelle für dieses Thema aufrecht zu halten.
Ein kleiner, sehr persönlicher Rückblick zum Thema Jugend und "globaler Umweltschutz":
Zusammenfassung mit Hinweisen zu einer Weltjugendkonferenz 1971 in Kanada, einem Kongress in der Schweiz 1971 bereits damals mit einem Appell an die "Regierenden" - und sehr erstaunliche Aussagen der Bundeskanzlerin 1997 zur CO2 Steuer, Information bezüglich EXXON aus 1981.
Globale Umweltfragen aktuell und historisch mit persönlichen Rückblicken
Persönliche Erinnerungen und Aktivitäten
Bereits seit 1966 – motiviert und gefördert von meinem Biologieprofessor, dem Gründer der österreichischen Naturschutzjugend, langjährigen Präsidenten des österreichischen Naturschutzbunds und Leiter des weltberühmten Hauses der Natur in Salzburg, Professor und Hofrat DDr. Eberhard Stüber engagierte ich mich für die "Naturschutz-Jugend- Arbeit" und war als Leiter zahlreicher Naturschutz- Jugendlager, Vortragsreihen und 2 Jahre als Generalsekretär der Internationalen Jugendföderation für Umweltschutz (IYF) in Europa aktiv – ausgezeichnet dafür unter anderem 1970 mit der Eduard- Paul- Tratz Medaille des österreichischen Naturschutzbundes.
Unverantwortlich sind aus dieser YArbeit und Erfahrung aber Aussagen sehr vieler Politiker, man würde die globalen Gefahren erst in den letzten Jahren erkannt haben und habe ohnedies dann sofort "reagiert"(!?!) Siehe dazu auch: "Der Preis des Übrlebens" (siehe: Angela Merkel, 1997)
Offensichtlich hat die Autorin später - als langjährige Bundeskanzlerin - nahezu alles "vergessen", zumindest aber vernachlässigt, was sie damals kommunizierte, auch dass sie damals bereits eine CO2 Steuer als wichtiges Instrument empfahl, sie und "ihre" CDU eine solche aber 2019 bis zuletzt zu verhindern versuchten.
Warnungen bereits in den 70er und 80 er Jahren
Schon 1971 erarbeiteten wir auf internationaler Ebene im Rahmen einer Europäischen Arbeitskonferenz für Umwelterziehung für die IUCN (Rüschlikon) Konzepte für außerschulische und fächerübergreifende innerschulische Umwelterziehung
(Seite 16: Hinweise zu Klimafragen, Annex 1 Teilnehmerliste)
sowie bei einer Weltjugendkonferenz in Hamilton, Kanada mit Teilnehmern aus 66 Ländern Forderungen an die Politik für mehr Umweltschutz (Seite 129 Teilnehmerliste)
Aussagen der Politik, die Probleme wären erst seit wenigen Jahren überhaupt erst "bekannt", stellen somit eine massive Unwahrheit dar!
Politiker sollten allerdings grundsätzlich
nie nach ihren "Plänen", Worten und Versprechungen, Anträgen
sondern stets nur nach ihren "umgesetzten" Ergebnissen "bewertet" werden!
Fehlendes Demokratieverständnis?
Verheerend ist allerdings der Umgang der Behörden mit "globalisierungs-kritischen" Institutionen!
Nach Attac wurde nunmehr auch Campact die Gemeinnützigkeit abgesprochen!
Das "System" schlägt offensichtlich mit Hilfe eines Finanzministers mit fragwürdigem Demokratieverständnis zurück:
Das Engagement "Hunderttausender" wird als (Zitat) "nicht gemeinnützig abgewertet und entwürdigt".
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Spannend auch, welche Klima- "Fachleute" sich inzwischen laut zum Thema "Klimawandel" öffentlich äußern:
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kritisiert die Klimabewegung und spricht von einem "bewaffneten Arm" - Bayrischer Rundfunk widerlegt diese "Fakes": "Aiwangers Urteil ist irreführend!"(18.01.2020)
Gloria von Thurn und Taxis: 18.12.2019 (hält Klimawandel für "systematische Irreführung")
Ein neuer "Irrtum" einer "Unbelehrbaren":
"Die Klimadebatte werde von einem autistischen Mädchen angeführt". "Es wird suggeriert, dass der Mensch schuld am Klimawandel ist." Die Wissenschaft müsse alles tun, um den Diskurs wieder zu versachlichen, "damit wir nicht irgendwo landen und totale Spinner das Thema beherrschen". Pressebericht
Erika Steinbach (Vorsitzende der Desiderius-Erasmus-Stiftung, von der AfD im Jahr 2017 gegründet)
publiziert Fotomontage auf Ihrer Facebookseite um die Fridays for Future Bewegung zu diskreditieren - nach heftiger Kritik stellt sie diese als "Satire" dar... (Facebook 30.12.2019 - Foto wurde nach Protesten von Facebook gelöscht dazu Kommentar von Steinbach: "wer sich über dieses Plakat empört, dem sage ich, das ist doch nur Satire.")
Siehe dazu Kommentar - so wird Haß gesät...: "Rechte verbreiten lächerlichen "Umweltsau- Fake" über Fridays for Future" sowie Auflistung weiterer "strafbarer Fake-Fotos"...
Alexander Gauland (Vorsitzender der AfD-Fraktion im Bundestag)
Gauland leugnet Erderwärmung: "Der Klimawandel ist nur Panikmache“
Der Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag Alexander Gauland behauptet faktenwidrig, es gebe keine gesicherten Erkenntnisse über eine durch den Menschen verursachte Erderwärmung" Pressebericht 19.09.2019
"Der Bundestag soll laut Antrag die Regierung auffordern, die Klimaschutzpolitik „vollständig zu revidieren“ und „alle diesbezüglichen Gesetze, Verordnungen und sonstigen Vorschriften“ zu beenden. Aus sämtlichen nationalen und internationalen Verpflichtungen sei auszusteigen. Die dabei vereinbarten Zahlungen sollten „vertragskonform“ beendet und alle für den Klimaschutz eingerichteten Planstellen „sozialverträglich“ abgebaut werden." Antrag im Bundestag 15.10.2019
Beatrix von Storch (Stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion)
"Ja. Es ist warm. Sehr sogar. Aber dieses hysterische #Klimakrisen- Gekreische der Klimanazis ist wirklich unerträglich. Auch wenn wir alle zu Fuß gehen, statt Autos zu bauen nun alle Gendergagaisten werden u nur noch Brokkoli essen: der Sonne ist das egal. #DenktDochMalNach" Twitter 31.Juli 2018
Gunnar Lindemann MdA (AfD) 26.12.2019
bezeichnet Greta Thunberg als "geistig krankes, behindertes Mädchen." Pressebericht 30.12.2019
Nicole Beer (FDP- Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments)
"Ach Frau Künast, Sie wissen sehr gut, dass es nicht mehr Extremwetterereignisse gibt und verwechseln es zu gerne mit dem Klimawandel" https://web.archive.org/web/20210817101542/https://klima-luegendetektor.de/wp-content/uploads/2017/09/fdp_beer_extremwetter2.pngTweet 30.08.2017
Auch dazu ein Kommentar: "Ach, Frau Beer! Sie sollten sich nicht darauf verlassen, was Sie in rechten Medien lesen oder was Ihnen marktradikale Thinktanks einflüstern. Fakt ist: Es ist wissenschaftlich gut gesichert, dass Extremwetter-Ereignisse mehr werden und dass dies mit dem Klimawandel zu tun hat. Und dass sich dieser Trend bei fortschreitender Erderhitzung noch verschärfen dürfte."
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Siehe auch:
EXXON Konzern verbreitet falsche Angaben zum Klimawandel und
"Wie EXXON den Klimawandel bereits 1977 entdeckte- und leugnete"
Holz und Nachhaltigkeit
Holz zählt sicherlich zu den nachhaltigsten Baustoffen überhaupt - nicht umsonst kommt auch der Begriff Nachhaltigkeit aus der Forstwirtschaft.
Bei der Produktauswahl muss allerdings der Verbraucher kritisch hinterfragen, ob sein Händler wirklich Holz aus "nachhaltiger Waldbewirtschaftung" anbietet - zu groß ist inzwischen der Einfluß einer weltweiten "Holzmafia", die sich nicht scheut, die letzten "Urwälder" illegal zu vernichten - in einmütiger "Partnerschaft" mit namhaften Konzernen, die dieses Holz dann als Bauplatten, aber auch als Möbel (oft mit besonderer "Nachhaltigkeitsbewerbung") - aber auch als "nachhaltigen Brennstoff Pellets" anbieten.
Besonders ärgerlich für den Verbraucher:
Gerade auch die genannten Firmen aus der Holzwerkstoffplattenindustrie werben seit vielen Jahren mit "ökologischen Produktdeklarationen" (EPDs) die dem Verbraucher des Gefühl besonderer "Nachhaltigkeit" vermitteln!
(Siehe dazu auch: Glaubwürdigkeit von Gütezeichen und Zertifikarten)
Pressemeldungen zu diesem Thema
10.04.2024 Greenpeace: "IKEA: Kahlschlag im Urwald statt Nachhaltigkeit"
ARD Alpha,02.02.2024: "Das brutale Geschäft der Holzmafia"
Spiegel, 01.03.2023: "Wie Holzräuber die ältesten Wälder Europas zerstören"
Zitat: In Rumänien steht einer der letzten Urwälder Europas – noch. Denn Holz aus geschützten Gebieten landet bei dem österreichischen Konzern Egger. Unsere Recherche zeigt, mit welchen Tricks die Zulieferer arbeiten.
Tagesschau, 01.03.2023 "Die illegale Abholzung wird zunehmen"
oekoreich, 18.10.2022: "Wie österreichische Konzerne in Urwaldvernichtung verstrickt sind"
Zitat: "Auch österreichische Holzkonzerne wie EGGER, HS TIMBER und KRONOSPAN waren in der Vergangenheit in dubiose Aktivitäten im Ausland verstrickt. So wurden diese etwa mit Millionenstrafen im Zusammenhang mit illegalen Marktabsprachen belegt. Nun zeigen neue Ermittlungen, dass just diese Unternehmen trotz Gütesiegel und Nachhaltigkeitsversprechen erneut in illegale Aktivitäten in Rumänien involviert sein könnten.
profil, 29.09.2022: "Geschäfte mit verbotenem Holz? Razzia bei Egger in Rumänien"
infosperber, 06.03.2022 "Rumäniens Holzmafia holzt die letzten Urwälder ab"
Zitat: "Illegaler Holzschlag ist in Rumänien weit verbreitet. Größter Profiteur ist IKEA, das stolz auf seine Umweltfreundlichkeit ist."
oekoreich, 13.10.2021: "Wie Ikea & Co sich an den letzten Urwäldern vergreifen"
eko, Juni 2020: "IKEA: Stoppen Sie die Zerstörung unserer Wälder"
Addendum, 23.06.2023: "Ikea auf dem Holzweg"
SRF, 24.06.2020: "Ikea Möbel mit Holz aus schützenswerten Wäldern"
klimareportter, 14.01.2020: "Deutschland rodet in Rumänien mit"
saveparadiseforests, 17.02.2017 "Urwaldkrimi- das gestohlene Holz"
Zitat: Besonders im Visier von Umweltschützern steht die österreichische Firma „Holzindustrie Schweighofer“. Der Konzern ist der größte Nadelholzverarbeiter Rumäniens und betreibt drei Sägewerke sowie zwei Holzwerke für die Möbelindustrie. Die Firma verarbeitet Holz auch zu Briketts und Holzpellets und verkauft diese in etliche EU-Länder. Jahresumsatz: rund eine halbe Milliarde Euro.
profil, 14.03.2016 "Schwere Vorwürfe gegen Holzkonzern Schweighofer in Rumänien"
Siehe dazu auch "Alternativbrennstoff Holz"
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